Home   Was ist ot ?   Regeln   Mitglieder   Maintainer   Impressum   FAQ/Hilfe  

Erziehung fängt an mit getragen werden

Maintainer: Johannes Fangmeyer, Version 1, 26.04.2005
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Einleitung

(1) Die KInder der Yeyuna Indianer werden im ersten Lebensjahr immer an der Hüfte der Mutter in einer Stoffschlinge getragen. Sie haben immer Körperkontakt und sind nie allein. Die Mütter gehen dabei der Arbeit nach und kümmern sich wenig um die Kinder. Das soll nach Jean Liedloff ein Urvertrauen der Kinder schaffen, dass es den Kindern ermöglicht immer glücklich zu sein. Die Kinder lernen weitgehend von anderen Kindern und man läßt sie gewähren. Erstaunlicherweise verletzen sich diese Kinder selten und schon mit 5 bis 6 Jahren paddeln sie mit Kanus durch Stromschnellen. Bei ihnen brauchen die Babies auch keine Bäuerchen nach dem trinken machen. Dies scheint nur in der Weißen Gesellschaft so zu sein. Kein Tier, dass Muttermilch trinkt macht ein Bäuerchen. Die Babies werden nie allein gelassen und werden gestillt, sobald sie Hunger haben.

(1.1) Das Bäuerchen als Produktivgenossenschaft, 27.04.2005, 01:52, Uvvell H:W:Berger: Ähnlich wie das Produkt in die Windeln gegeben, versteht der Säugling beziehungstragende "Vokabeln" in den Austauasch zu integrieren. Dafür kann auch die Neurodermitis zum Beispiel dienen: das Kratzen findet seine augenscheinliche Bemerkung und Bewertung zur Identitätsfindung (wer soll ich sein und an welcher Stelle des Körpers kann das verankert sein {auch um für notwendigen Abspaltungen eine Schublade zu basteln}).

Leben

(2) Die Yequana Indianer sind zwar zierlicher als Weiße, tragen aber größere Lasten als diese durch den Dschungel. Sie scheinen keine Anstrengung zu kennen und lachen dabei, wenn sie die Lasten tragen. Sie haben fast nie Streit mit Ihren Kindern, weil sie diese zu nichts zwingen. Komischerweise sind ihre Kinder folgsam und widersprechen nicht und achten ihre Eltern.

(2.1) Re: Leben, 27.04.2005, 02:14, Uvvell H:W:Berger: Die messbare Last und die Unbezahlbarkeit der Lust, die eine Tätigkeit machen kann, trifft "bei den Weissen" auf ein neu hinzugelerntes Phaenomen: be/ent_lohnt wähnt sich der Europaer oder aus Europa Vertriebene für die Mühe, der er sich arbeitsteilig einheimsen konnte, die der Andere sicher sich nicht aufhalsen möchte.
Wer seine Identität mit der Erdanziehung bilden kann (aus dem Getragensein) empfindet diese Mühe nicht, weil er sie nicht an_er_kennen kann. Wer Anerkennung nur bekommt, wenn er Bemühung signalisiert hat, hat vielleicht schon gelernt zu klagen ohne zu leiden. Wer mit tadeln und beklagen waltet, der verliert loben und lieben. Von der Schwerkraft lernen die Vögel fliegen und der Mensch lernt in der Zeit hin und her und fortzuschreiten. Was ja erst die vierte Dimension nach deren des Raumes ist.

Politik

(3) Die Gesellschaftsform der Yequana kommt ziemlich nah an eine anarchistische Gesellschaft heran. Es gibt kaum Hierrarchien in dieser Gesellschaft und niemand zwingt einem anderen seinen Willen auf. Die Yequana sehen den Menschen als soziales Wesen an, dass selbstständig lernt, wie es in der gesellschaft zurecht kommt. Man west die Kinder nicht zurecht. Man erzählt ihnen höchstens Geschichten oder Mythen darüber, was sozial erwünscht ist.

(3.1) Re: Politik, 27.04.2005, 02:34, Uvvell H:W:Berger: Erinnert sei hier an das Spiel zwischen Mutter und Kind: "Ja wo ist es denn?" dabei fragend durch den Blick des Kindes hindurchschauend und bei dem verzweifelten Suchen der Babys dann erfreut "ach, da ist es ja" wieder ein Lächeln abzuringen.
Gewiss sehr wirksamstäglich die gegenseitigen Abhängigkeiten (jeder hat eine eigene von irgendwem und das wird tradiert) frühzeitig mit Verunsicherung zu bespielen.
Besonders, auch, sind Geschichten mit verstellter Stimme, was die Sicherungen in der Bedeutungszuordnung durchbrennen lässt. Aber ich habe auch von einer Mutter gehört, die mit ihren Kindern "verstecken auf Befehl" übte um sich die Autofahrt leichter zu gestalten: das hier für die Kinder die Erinnerung einer realen Bedrohung nachempfindbar wird und ob das nun gut oder schlecht oder sinnvoll ist oder nicht, wer will das behaupten können?

Utopie?

(4) Auch andere indigene Völker bekommen hin, was wir anscheinend nicht schaffen. Sie sind oftmals friedlich und führen keine Kriege. Bei ihnen gibt es keine Kriminalität, Prostitution und Homosexualität und wenig Gewalt. Zudem leben sie auch schon seit Jahrtausenden nachhaltig und im Einklang mit der Natur. Wir sind von diesem Weg weit entfernt.

(4.1) uu_topo graphie - topos = ort , uuort, 27.04.2005, 02:56, Uvvell H:W:Berger: Von einem Tag zum anderen kann jeder auf diesem Weg sein. Wir haben uns auch nicht weit vom Baum der Erkenntnis entfernt (der soll ja im Paradies sein und nicht im Para_Jenseits. Dieses "Wir", das es nicht schafft, ist in einer "sozialen Geschichte" gefangen, die verschiedene vereinfachende Aufteilungen zur Lösung einiger konfliktreichen Erinnerung vorgenommen hat: die Entscheidbarkeit mit Ja und Nein, Abspaltungen nach links und rechts unter\scheidung unter\richt für Mann und Frau - weiss und schwarz bis in die Kleiderordnung, um daraus eine Hierarchi ableiten und erfinden zu können.

(4.2) Re: Utopie?, 27.04.2005, 18:38, Dennis Archibald: Homosexualität ist hormonell bedingt und gibt es auch bei Tieren. Das ist doch kein menschengesellschaftlicher "Fehler"!

(4.2.1) "Fehler" und woran man sie oder mann sich erkennt:, 29.04.2005, 12:16, Uvvell H:W:Berger: Der Fehlende wird zum Deal-erInnenspiel, Makler und Makel und Macker. Wir sind nicht gesteuert von unseren Hormonen, sondern wir versuchen uns mit allen Mitteln ein Bild der Aussenwelt zu produzieren.
Bestenfalls, in dem wir auch noch alle Fäden in der Hand halten (bend Bow and Arrow). Woran bestimmt der Betrachter was innen und aussen ist, wer macht das Ich zum Du. Woher hat das Du ein Ich. (Geltung, Arroganter und Gähnse. Wenn Du Dir vorstellst, welche Hormone gerade im Körper kreisen, kannst Du Dir ausrechnen mit welchen Berechnungen derjenige gerade auf seine Umwwelt einfluss nehmen möchte.
z.B.: Adrenalin - reduziert die Verletzlichkeit und plustert das Gefieder auf - der andere möchte beeindruckt sein und kann ruhig angreifen.
hier_ist_ne_menge_zu_lesen
neurotransmitter_und_verhalten
das_scheint_auch_ganz_interessant
Nun dürfen wir ( !nicht )vergessen, dass wir uns mit allen Mitteln, ohne es zu ahnen, beeinflussern: Kaffee Alkohol Tabak Zucker Beschleunigen - wer das Spiel der Chemie in sich entdeckt, kann das an eine Glocke oder einer Seele heften und sich bespielen lassen.

(4.2.1.1) Re: "Fehler" und woran man sie oder mann sich erkennt:, 29.04.2005, 17:28, Dennis Archibald: Ja, du hast recht. Man könnt sich fragen, WARUM die Mama denn so komische Hormonmischungen an ihr Ungeborenes weitergibt, vielleicht, weil sie den ganzen Tag hochagressiv mit ihrem Kerl streitet, literweise Adrenalin ausdrüst und somit ihr Töchterchen später auf Frauen steht. Das steht in den Sternen und da steht es richtich denn das is ja nich so wichtich :-). Ich find nur ein büschn wichtich, dass Homosexualität nicht mit den patriarchalischen, natürlich ebenso menschlichen, Eigenschaften auf eine Stufe (Schublade, Fach, brrrrr) gestellt wird, nur weil das für viele so anstößig abstößig ist. Das sollte man seine Fahne nicht in den Wind drehen, nur um eine möglichst breite (hick) Masse kopfnickend zu erreichen. Motto: "Homosexualität ist schrecklich und wenn wir wie dieses Indianervolk leben würden, gäb es so etwas ekelhaftes nicht!" Homosexuelle tun niemandem etwas, also warum kritisieren?

(4.2.1.1.1) warum kritisieren, 04.05.2005, 02:51, Ano Nym: das mit dem "Motto" sehe ich auch so. Auch der Masse entsprechen zu wollen.
Interessant finde ich die Zuspitzung einer beobachtenden Position gegenüber der schrecklichen (eventuel) veränderbaren Welt, von sexuel Freisinnigen. "bin ich derjenige, der sich von anderen unterscheidet?"
Das wesentliche, was der Homosexuelle tut ist, dass er am individualitätskonzept rüttelt, indem er/sie/es keinen Unterschied braucht der Offensichtlich ist (die hierarchischen Definitionen sind subtiler).
Herausragend ist aber das Selbstverständnis "ich bin der , der morgens eine Tasse Kaffe braucht". "wenn ich nicht mein Päckchen Zigaretten am Tag hab..." "hauptsache er/sie/es interessiert sich dafür..." das tut alles niemanden etwas, aber es ist ein Ausdruck von Individualzwang, dem eins unterliegt. Es möchte auch nicht eine Person kritisiert sein, sondern die Bedingungen, die zu statistisch und gruppenethymologisch erfassbare Irrwege führt, weil das Geführtsein erstrebenswert scheint. Auch der Gruppenprozess nur als geführter denkbar wird, anstelle von "Ausgeliefertsein dem Wetter gegenüber" ....

(4.2.1.2) Re: "Fehler" und woran man sie oder mann sich erkennt:, 29.04.2005, 17:31, Dennis Archibald: Ach so, Danke für die Linkse! :-) neugierig les*

(4.2.1.2.1) homo erektus manupilatus, 29.04.2005, 19:41, Uvvell H:W:Berger: Da sind nu noch ´n paar links zum nachvollziehen. Der Mathematiker wollte nicht mit mir rechnen, meine Formel ist auch ohne Dextrose über den Rand der Tafel gekliert :-)
http://www.opentheory.org/mtb-mawi/text.phtml
http://www.opentheory.org/cc-thesen/text.phtml?lang=de
tragen heisst Pathos auf griechisch, da steckt die Telepathie und der Pfad mit drin.
wenn einer nun mit einer exclusivität und gesicherter Stellung eine Gruppe Abhängige um sich scharen möchte und diese auch braucht, wie ein Vertreter die interessierten Kunden, dann würde ich schon von zölibatärer hirnwichserei reden. Das tradiert sich auch homosexuel. Wenn die Liebe von der Macht getrennt sein kann, sage ich garnix, aber wenn sie nach dem Motto "und das ist auch gut so" zum wirksamen Resept erklärt ist, dann ist bei mir der Riemen runter. Wenn Eltern und Schule sich verbünden, dann haben die Kinder nichts zu lachen.
Wenn die Familie einer Meinung ist treibt das die Lehrer ins burn_out syndrom.
Wenn Kinder und Schule einer Meinung sind, werden die Eltern solange verraten, bis die Kinder gross genug sind.

(4.2.1.2.1.1) Re: homo erektus manupilatus, 29.04.2005, 21:09, Dennis Archibald: Gut gesprochen, äääh, -schrieben! "Liebe", das wahrscheinlich meist_mist_brauchte Wort, welches von homoIchBinNurGeilnichtLieb_us je in den Mund genommen wurde. Außer Wörtern werden natürlich auch andere Dinge(r) mit dem Mund mist_ge_b_rauch_t. :-) Macht wird als Liebe bezeichnet, wenn es den nach Macht Lefzenden in den Krimskram passt! Gewissen? Da schauen viele betreten zu Boden, wennse drauf Anne_sprochen wern_er (Anne+Werner=NochMehrMenschen; grr) weil schlächtes Selbiges nicht im Gesicht zu lesen sein soll damit die Machtmaske nicht bröselt. Besser, wir evolutionieren ein wenig hin Rchtg. Gewissen->Liebe, sonst isser A.... (Rätsel :-)) ab und wir schweben durchs All ;-). Irrglaube: Ich bekomme ein Kind, also isses MEINS. Soo nich liebe Mama und Papa und alle annern, die angeblich wissen, was das Beste für die Schwächeren sei.

(4.2.1.2.1.1.1) ohmo kresteus monotuslapsi, 30.04.2005, 11:12, Ano Nym: (ich glaube: also spinn ich), aber der mensch glaubt nur dort, wo er nicht wissen und nicht fühlen darf.
Nach Macht lefzen, das ist aus einem sinnlichen Urgrund: von den Wahrnehmungen, des in Raumzeit Erscheinenden, beängstigt zu sein. Das musste dem, durch unerschütterlichen Gotteszwunschg, angstlos Gewordenen mit Massen, Zahlen und Gewichten werst andressiert werden.
Es ist möglich die Mimik, als Sprache des Körpers, zu verstehen und den geb_räuch_lichten Ausdruck als Maske zu entlarven. Das Wesen möchte gesehen sein, damit keine Angst gehabtsein muss. Und alle Körperzellen alarmieren, wann immer ein Anlass gewittert wird.
das bersteste für die Schwachen ist aufhören und wachen: wenn genügend um einen sind, kann sich das_ein auch furchtlos fallen_lassen.
Das Wesen versteckt sich, um sich einer Fremdkontrolle zu entziehen. Doch blühen die Wesen üppig bunt, kehrt jedes heim zu seinem Wurzelgrund. Durchs All schweben tun wir soodersowieso :-)

(4.2.1.2.1.1.1.1) Laune macht :-), 30.04.2005, 14:27, Dennis Archibald: Ja, soweit ich das entziffern konnte, meine ich dat ooch. ;-) Konisch, mir räuch(er)t immer ein wenich der Kopp, wenn ich deine/eure Posts läse. Wieso nur??? :-)

(4.2.1.2.1.1.1.1.1) iЯ -Re: Laune macht :-), 01.05.2005, 12:57, Uvvell:H:W:Berger ??: das e i n s i c h in seiner linklosen Umgebung möchte wenigstens recht behalten; dazu rechnet es immer schnell aus, ob irgendwelche Vorwürfe zu erwarten wären (aus eigenem Urteilsvermögen).
Fühlt der Finger schmeichelnde Glätte, erkennt sich der Tastsinn, greift der Saphir in die Rille der Schallplatte hört sich jemand die Seite A oder B an. (Das hätte man gleich sehen können, dass da nur Kratzer sind). BЯÄUCHЄ braucht der Mensch, ruhen und ruach auch. wieso NUR? soll der rest auch noch glühen, obwohl 'Feuer unterm Arsch' is irgendwie geiler und 'heisse Füsse' erst recht. :-)

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1) ??? und Square??? und ???ToThePowerOfSixoderSex, 01.05.2005, 19:19, Dennis Archibald: Hehehehe.... (wenn ich das richtig verstann happ, beiss)!!! Schulz mittem Lötzinn, Sonne_st sod_brennt mir auch noch der Magen weg. :-) Wen oda wachs meinst du denn mit "ES", was da mit Vorwürfen rechnet?

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1) Re: ??? und Square??? und ???ToThePowerOfSixoderSex und ???, 02.05.2005, 12:45, zuvvell ?? ??: da gibt es einen Sinn der sich im Raum orientiert und die Geräusche zuordnet und die Identität empfindet. Ein Vorwurf hält dieses Identitätsempfinden aus dem Sinn raus.
Annehmen was kommt und loslassen was geht.
Wie nun Werner oder Wer mit den Vorwürfen rechnen tut "die eine emotionelle Instanz", die alte Geschichten erinnert und hofft sich in einem Gegenwärtigsein da endlich so verhalten zu können, wie es schon immer gewünscht war.
so ungefähr: "wäre ich grösser, fühlte ich mich nicht ohnmächtig. Wenn ich gross bin und mich wieder ohnmächtig fühle, werde ich mich daran erinnern und dann wird der schon sehen, der mich dies hat fühlen lassen..."
an dieser Stelle dockt auch jede Abhängigkeit an

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1) Schatimmt, 03.05.2005, 17:24, Dennis Archibald: Aber ist es nicht auch ein Vorwurf grübel* wenn ich sägte: "Poppt nicht soviel rum, is eh schon so eng hier!"?? Einerseits schränke ich doch andere ein, die ihrem Lu(a)st(er)trieb und denn fein der Kinder(v)erziehung nachhängen wollen, andererseits trampeln wir uns bald gegenseitig auf die Füße, wenn das so weiter geht und dann geht gaanix mehr. Außerdem tut das weh, wenn mir einer auf den Fuß latscht :-). Es gibt Rücksicht und -slosigkeit und Letzteres macht immer Theater und Streit und Krieg. Manche beherrschen ihre Triebe und leiden darunter, um andere nicht leiden zu lassen und manch andere juckt das kein Stück und sie fabrizieren in der Familienharmonie kleine Kriegsherren mit dem Drang zur Gebietseroberung. Sollte mich das etwa kalt lassen? Noch kann ich ja "Annehmen" und "Loslassen" aber spätestens, wenn Olli und seine Splatterhorden übers Land streichen, werde ich mich wehren (müssen), ich möchte es nicht ganz soweit kommen lassen, wenns nicht sein muß :-). Also kommt auch noch etwas nach dem Loslassen und dem Annehmen, man fühlt, das alles eins ist und zusammengehört und es ist nicht schön, dass man mit dieser Ansicht (fast) allein ist.

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Re: Schatzimt, 04.05.2005, 02:57, Ano Nym: was ist denn eng??? , wie stellen wir uns vor, dass es weitergeht?! zwischen Ursache und Wirkung sind nur kurze Wege. Aber wer zwingt uns zu glauben, dass wir Ursachen und ihre Wirkungen in der Hand haben. Und woher kann eine Erkenntnis (nicht)kommen, dass Erscheinungen ursachenfrei, schuldlos und ohne vorgegebenes Ziel sind.

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Uiui, jetz wirds "gasförmig", 04.05.2005, 14:47, Dennis Archibald: Dein Post ist so kürz und doch so doll gewürz(t). Was, warum überhaupt, soll das? :-) Wenn natürlich keine Vorstellung eines "Paradieses" oder zumindest eines Vorparadieses vorhanden ist, gibt es auch keinen Weg, keine Richtung, keinen Sinn überhaupt. Man redet, denkt und schreibt aneinander vorbei, weil alle "Werte", Schubladen (ver)schwimmen. Da hilft dann "Wissen" nicht mehr "weiter", nur noch Glauben und das geht wieder nur, wenn man ein "Herz" hat und das ebenfalls glaubt (trief :-)). Seehr ätherisch das alles. Würde Mensch sich bemühen und lernen, sich einzuschränken, so rein stofflich jetzt, würde mir persönlich ein Fuß bzw. Leib (nur bei meiner Schuhgröße käme erst der Fuß, dann ne ganze Weile gaanix, dann der Leib.... nee, erst noch die Nase, DANN der Leib ;-)) am anderen (also "Enge") überhaupt nichts ausmachen, nur aus heutiger Sicht eben, wo der Mensch immernoch killeraffen- und wanderheuschreckenartig auf der (Erd)bühne herumstolziert und den Kamm zwecks Paarung schwellen läßt, wär jmd. AN mir nicht so nett. Hm, also könnt man sagen: Wo wir herkommen (chronologisch gesehen) ist das Feuer, wo wir (hoffentlich) hingehen, ist das Paradies und nu sind wir irgendwo dazwischen. Wir sind hier, weil wir uns aussuchen können, ob wir lieber ängstlich (und damit hasserfüllt) zurück ins Feuer wollen oder lieber loslassend usw. den Weg in den Äther einschlagen. Eindruck: Diejenigen, die es absolut im Laufe ihres Erdendaseins nicht "gebacken" kriegen, zu "Evolutionieren", setzen noch schnell Kinder in diese Welt, bevor sie sich "auf den Rückweg" (z.B. Saufsucht, Krieg anzetteln, oder Selbstmord) machen. Die üble Behandlung, die sie ihren Sprößlingen erziehungstechnisch noch angedeihen lassen, wäre dann sozusagen die Aufgabe, der Hinweis für den Nachwuchs, es "besser" zu machen und sich von der Machtorientierung loszueisen. Na, was meinste dazu? :-)

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Re: Uiui, jetz wirds "gast~förmig" gospell goose geist, 11.05.2005, 00:52, Uvvell H:W:Berger: Es ist schon ein Glück wenn eins gerade soviel "Karma" zu bewältigen hat, wie chronologisch auch verständlich werden kann. Aber das Gedächtnis merkt schlau: je kürzer der Eindruck, desto länger die Erinnerung; je vermischter die Eindrucksebenen nach einer Bedeutungsmöglichkeit abgesucht werden desto sehr kommt Tiefe aus der Erinnerung.
je_sous desto venir hephesto bis chresto, modesto je suis und j´ai su - die Franzosen haben einfach mehr Sprache.
"loseisen" vom Machtorientalismus:
schönes Verb, weil es das Magmagnetische und den Schmiedenden kennt.
weit auseinander und eng zusammen lassen die Kräfte sich nicht spüren, aber dazwischen doch, wenn Du die Magnete so hältst. Tatsächlich kann eine Kette nur an den Körper gelegt sein und Teil der Kette ist auch der Nachwuchs in seinem Glied.
besser: loslassen das Weisen, warmes Eisen nicht anfassen.
angedeihen tuen vielleicht Pfropfen, die eigenen Impulse spüren lassen, dann weiss auch der Beobachtende, wo es lang geht.

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Wieder so ein künstlerischer Beitrach!!! :-), 11.05.2005, 14:37, Dennis Archibald: Du meinst doch: auf seine Intuition hören, oder?! Was hilfts denen, die in Nichts (k)einen Sinn sehen und ihre "Innere Stimme" vor eingeprägter Angst, Wut und Hass nicht hören können und wg. Angst auch nicht wollen? Jmd. schrieb mal so treffend: "Das Stahlgewitter donnert im Kopf.....", ich schätze, sowas macht taub für Liebes! Daher finde ich, nach der Loslassung, wenn man ES fühlen kann, wendet man sich denen wieder zu, die es (noch) nicht können, um ihnen den Frieden zu zeigen. Dann macht es auch nichts, wenn mir mal jmd. auf meine Flurschalenbrett-Füße latscht, weil so eng ist :-) aber das ist (noch) Zukunftsmusik. Die Hoffnung hört nie auf.

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Re: Wieder so ein künstlerischer Beitrach!!! :-), 09.06.2005, 19:02, Uvvell H:W:Berger: diep stahl ist das gewitter
was einerst verdrängtist bitter
Andrer weiss dies, weil erzwitter
"it" ist nicht hinter oder davor
sondern entscheidender Teil im Gitter.
Gedanken, Gefühle und Geheimnisse gehorchen dem selben materiellen Gesätz. es ist eine Schwerkraft, die uns anzieht und in uns erinnert.
dermassen im innehalten und äußern, das es dem Selbst (identi_ität) verständlicht wird. Nur, wem sagt sich das?

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Oooh, hier wirds auch langsam "eng", hehe :-), 11.06.2005, 13:07, Dennis Archibald: Wassagen is jut, Extreme-"Bewusstsein"-Erweitering (Extremsportart) rockt ebenfalls. Wissen (wenigstens Ahnen), was man tut und warumwieso, WIE man ist, wer man ist, wie man "tickt" ist m.E. durchaus möglich. Ich kann von deinem "Schreibstil" z.B. auch schon was lernen, das entkalkt das Hirn, hehe. Also schätzich, das sacht sich schon wem, "versickert" (hmm, richtiges Wort?) nur ersma und "mischt" sich unter den anderen Persönlichkeitskrimskrams.

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Oooh, ooh --- hehe :-), 13.06.2005, 00:25, Uvvell H:W:Berger: am 11.06.05 war ich in Jena. Mit dem Feuerwehrschlauch, da haben sich die Kinder tragen lassen und schaukeln
lauschenkeliges zusammentreffen.
atemenschaukeltentakelten
:-)
para dies erSternt am horizont

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Entkalkung tut weh!!, 13.06.2005, 18:24, Dennis Archibald: Aua, mein Kopf :-) Was fürn Text, uooaargh! Echt, in Jena? Ich hoffe, ich happ (beiss) alles verstanden ;-).

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) Entkalkung tut wo?!, 16.06.2005, 11:15, Uvvell H:W:Berger: mit den Fußgelenken denken ist wesentlich einfacher, als sich alles im Kopf auszumalen. Und lockere Knie und drehfreie Hüften. Die Wirbel_säult sicher zwischen den leichten Schultern. Darüber schwimmt Kieferleicht der Wörter Schiff.

(4.2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1) :-) Gnaade, bitte Gnaaadee :-), 20.06.2005, 19:32, Dennis Archibald: Ich happs mal probiert und was is passiert (Reim)?? Jetz bin ich satt, habe aba keine Füße mehr, vielen Dank für den Tipp, grrrr. Argh, mussich mal üben, dann klappt auch mit der "Texterkennung", hehehe :-)

Bildung

(5) Fast jeder Indianer, auch die Frauen haben ein Bildungsniveau, dass einem Doktorgrad bei uns entspricht. Die Menschen kennen die Umgebung aus dem eff eff. Sie kennen die Tiere und Pflanzen in der Gegend genau und sogar die Beziehungen zueinander. Sie züchten selbst Kultur- und Nahrungspflanzen. (So gibt es etwa 80 verschiedene Sorten von Maniok, die die Frauen selber züchten). Zudem haben die Indianer auch noch die ganzen Mythen ihres Stammes im Kopf, die den Umfang der Bibel haben können. Der Sprachwortschatz eines Indianers kommt schnell auf 12 bis 15.000 Worte. Bei uns haben Dichter vielleicht mal 8.000 Worte. Ein Hauptschüler kommt mit 1000 Wörtern aus. Also, wer ist hier ungebildet.

(5.1) Re: Bildung, 27.04.2005, 03:24, Uvvell H:W:Berger: Das fürchterliche ist die unbewussten "versenkten Bücher des Prospero", die gerade beim Hauptschüler, weil er sie nicht sagen darf, einer mehrfachen Wiederholung des Alten Testamentes entspricht und, um bei der Bibel zu bleiben, die evangelianisch zusammengeschusterte Glückverheissung, dem entspräche, jedem ein Kaufhausspielzeugauto, das auch blinken tut, vors Haus zu stellen und den Leuten ==3==Brumm~brumm machen beizubringen und den Glauben, das es fährt, natürlich kann eins erst richtig glauben, wenn dann keine Angst mehr ist, das jederzeit ein Unfall, Blinker um Blinker, Lack um Lack oder der Diebstahl leibhaftig käme.
Eigentlich müsste auch berechnet sein, mit wieviel Worten einer garnichts sagt.
Und erinnert sei an die 5000 Kartoffelsorten der Andenbewohner, die sich gegen die Marktmanipulationen der nordamerikanischen Hybridkartoffel wehren müssen, obwohl dieselbe schon dem selbstorganisierten biologischen Untergang geweiht ist. Man hat einen resistenten Pilz gezüchtet, der sie nun (ganz amerikanisch) wegschimmelt.

Friedlich?

(6) Es gibt Untersuchungen über indigene Völker, die Zeigen, dass sie ihre Kinder gewaltlos erziehen oder Sex vor der Ehe ermutigen. Die Jugendlichen dürfen frei ausprobieren, wer zu ihnen paßt. Solche Stämme sind friedlich. Die anderen Stämme sind ziemlich aggressiv, wie z.B. die Yanomami, die ihre Frauen schlagen. (Vielleicht kommen sie deshalb so gut an bei uns?). Es gibt die Untersuchungen von dem Ethnologen Malinovski, der auch von Wilhelm Reich angeführt wird, die zeigen, dass sexuelle Freizügigkeit für Jugendliche diese ausgeglichen und friedlich macht. Als Missionare das Jugendhaus der Trobriander schlossen, weil sie Sex vor der Ehe obzön fanden, hatte man bald darauf Homosexualität, Prostitution und Vergewaltigungen. Also alles Laster, die die Kirche vorgibt zu bekämpfen, aber doch nur selber erzeugt.

(6.1) Re: Friedlich?, 27.04.2005, 04:39, Uvvell H:W:Berger: hierbei muss aber beachtet sein, dass alles wissenschaftliche Betrachten aus einer eindimensionalen Abhängigkeit-Macht Dimension stammt und die Sexualität sich in Freiheit sofort, wie ein Vierradantrieb aus dem Schlammasel heraus dreht. Solange aber Freiheitsmangel (Mutti ich will nicht nach Amerika. - Sei ruhig schwimm weiter!) suggeriert wird. Und das Geschlechtliche mit Terror bedroht, gilt das Gesetz von Eroberung und Verführung, welches wenigstens im sexuellen Erwachsenen den zwar absurden aber prickelnden Sinn bereitet.
Der Sinnzusammenhang einer sinnlichen Befriedigung ist dem causal caudal clausthaler denkenden nicolaus nur noch (aus dem Mangel heraus) als einundalles Vorstellbar, genauso wie ein Uhrmacher bei der Reparatur die Rädchen auch sehen muss. Aber jemand der aus seinem Zeitgefühl nie herausgerissen wurde, der wird nicht annehmen können, er käme zu spät.
Dieses "probieren, die zu ihnen passen" ist das Wissen aus und von Abhängigkeit.
Dies ist aber nicht was sinnlich in Freiheit erfahren wird, sondern die Un_abhängigkeit von der eigenen hormonellen Wirklichkeit, die ja durch die chemischen Zeitunterschiede in der Betrachtbarkeit gegenüber bildlicher (innere und äussere Sicht, den zuzuordnenden Tönen und den tagespolitischen Ereignissen selbstredent, erst konstruiert sind. Es bedarf eines Partnerwechsels, um das eigene Ich als ein eigentliches zu erfahren und danach erst kann auch ein Identitätsfluss erfassbar sein. Da die Einbrüstigkeit der Amazon-en (da sieh ana-nas)genausoweit verbreitet ist wie die Einhörner aus dem Märchen, wird das gesäugte und beäugte Wesen nicht auf die Einsicht hereinfallen, sondern aus der Umsicht einsichtig werden. Wenn zwei verschiedene gleich sind, dann bin ich der selbe, wenn es nur eine Lösung gibt, wird jeder versuchen sie auf einem anderen Weg zu erreichen.
Mitgefühl ist keine hohle Phrase, sondern real: "ich sehe was, was Du eigentlich sehen tütentätest" Ich-identität kann auch um andere (dritte) herum "fliessen", an einem Objekt erinnert werden. sind dann als ich spürbar, aber auf den Betrachter angewiesen, wenn welche andere nie sehen möchten, dann werden die irgendwann wirklich nicht mehr sichtbar sein. Aber welche Identität ist diese unsichtbare und welche hat noch Körper sich zu spüren ohne hinzuschauen, ohne die Betrachter Identität zu kennen; Muskel_Gravitation und Geschmack um die Zunge.

(6.2) Ein toller Beitrag!!!, 27.04.2005, 18:21, Dennis Archibald: Vielen Dank für dieses interessante Projekt und die Mühe, die es gemacht hat!

Literatur

(7) Jean Liedloff, Auf der Suche nach dem verlorenen Glück, München, Beck, 2001

Links

(8) >http://www.continuum-concept.de

(8.1) Rechts: Links, 27.04.2005, 13:01, uvvi ??: so_gehts_nun_direkt warum das so ist, wer weiss

(8.2) Re: Links, 27.04.2005, 18:53, Dennis Archibald: Das riecht da so nach kollektivem "massenhaft-Kinder-zeugen-will" auf dieser Page. Gips denn nicht schon genug von uns? Irgendwann wird sich die Erde einmal kräftig schütteln, wie ein nasser Hund und die Menschenplage fliegt durchs All. :-)

(8.2.1) 28.04.2005, 19:13, uvvi ??: Eigentlich wird die Menschheit daran in einer Sackgasse enden, das Eltern diejenigen sind, die für neue Kunden sorgen, aber damit allein gelassen sind diese ohne Identitätskonflikte in die Gesellschaft zu geben.
Ekel vor stinkenden nassen Hunden, die sich auch noch schütteln, das spricht eher gegen Hunde, aber vor den eigenen Problemen möchte die Kindheit schon bewahrt worden sein.


Valid HTML 4.01 Transitional