Home   Was ist ot ?   Regeln   Mitglieder   Maintainer   Impressum   FAQ/Hilfe  

Arbeitszeitreduzierung- naheligende Konsequenz des technsichen Fortschritts oder Illusion?

Maintainer: Michael Kiersch, Version 1, 17.08.2003
Projekt-Typ:
Status: Archiv

Thema: Arbeitszeitreduzierung- naheligende Konsequenz des technsichen Fortschritts oder Illusion.

(1) Bei unserer Diskussion am 13.8.2003 wurden u.a. folgende Thesen aufgestellt (bitte unten die ergänzen, welche ich vergessen habe):

These 1a:

(2) Die Reduktion von Arbeitszeit führt oft zu einer Intensivierung der Arbeit - d.h. mehr Stress für die Beschäftigten.

(2.1) Re: These 1a:, 17.08.2003, 22:14, Uwe Berger: In der Reduktion der Arbeitszeit mag ein Faktor sein der dazu dient Streß "sichtbar" werden zulassen. Der Herrschaftsmechanismus wird benutzt Gefühle in andere zu transportieren. Weil ich nicht darauf eingehe läßt man mich garnicht mehr in Arbeitsprozesse mit hinein. Ein höhere "Ausbeute" ist nur ein vorgeschobener Grund: das Omnipotenzgefühl erfahren zu können (eigentlich) und unerwünschte Gefühle durch Arbeitsteilung anderen "aufzudrücken". Es ist ganz gleich in welchem Gewerbe. Der Folterknecht genießt solange an dem Erlebten, wie der Gefolterte seine Schmerzen äußert. Ist dieses "Erfolgserlebnis" nicht mehr "abrufbar", verliert der Folterknecht auch die Lust weiterzumachen.

(2.2) Re: These 1a:, 19.08.2003, 11:09, Olaf Boerger: Hast anscheinend immer noch nicht mitbekommen in welchem System du lebst !!!!!!!!!! Marx Band 1 und 3 dringend erforderlich !!!!!!! P.S. Die Hetze wird sich schon bald auch für diejenigen erledigt haben, die derzeit noch in der Restsimulation "beschäftigt" sind.

(2.2.1) Re: These 1a:, 19.08.2003, 11:42, Uwe Berger: Es gibt keine Gewissheit , daß einer tod ist wenn er nicht mehr lebt. Das steht nicht bei Murx. Wie der sich jetzt wohl fühlt. In welchem System ich lebe kann ich Dir nur coordinatieren. Was das für einen Anschein macht ist mir egal . Ich bin nicht Mondsüchtig.

Einschränkung von 1a:

(3) Das kann nicht der Fall sein, wenn ein Unternehmen die Arbeitszeit reduziert, um Entlassungen zu verhindern (Bsp. BASF 1998). In so einem Fall muss ja die Produktion eingeschränkt werden, weil die Nachfrage zu gering ist. Dann gibt es aber keinen Grund, die Arbeit zu intensivieren, denn dadurch würde ja wieder mehr Zeug produziert was man nicht los wird. - Es sei denn, man will durch die Intensivierung Kosten sparen, um den Absatz wieder zu steigern. Diese Preissenkungs-Strategie läßt sich aber unabhängig von der Arbeitszeitreduzierung immer anwenden. Die Intensivierung wäre also keine Folge der gesenkten Arbeitszeit.

(3.1) Re: Einschränkung von 1a:, 17.08.2003, 03:08, Raimund Köhn: Generell kommt es erst mal auf die (Produktions-)Sektoren an, die in diesem Kontext betrachtet werden. Wenn du einen tertiären Sektor hast, wie zum Beispiel Banken, hast du einerseits ein intensiven (Personal) Betreuungsgeschäft für die Kunden (Beratung), andererseits den Standard-Banken-Verkehr (Überweisungen, Buchungen etc.). Was die Banken gerne auch personalintensiv betreuen, sind Geldanlagen u.ä.. Dagegen ist der normale Kundenverkehr ein Verlustgeschäft, weil ne alte Dame zu beraten, wie sie eine Überweisung auszufüllen hat, ist zeitaufwendig, bringt der Bank jedoch gar nichts.
Was ich damit andeuten will, die Dresdener Bank streicht grad die Stellen für gut 1/3 ihrer Beschäftigten (ca. 20.000 Arbeiter), will aber die Beratung noch ausbauen. Das geht aber nur, wenn der Service einerseits eingeschränkt wird (Normal-Kundenbetreuung) und andererseits die Anlagenbetreuung intensiviert wird. Für die Anlagenberater bedeutet das faktisch eine Arbeitsintensivierung, wenn sie nicht durch zusätzliche Arbeitskräfte verstärkt werden. Und das ist nur der tertiäre Produktionssektor.
Im sekundären (Büro, Verwaltung) hast du schon seit einigen Jahren eine Intensivierung, weil immer weniger Büroangestellte mit der EDV die Arbeit machen, die vor wenigen Jahrzehnten noch mit der rund fünfachen Menge an Beschäftigten gemacht wurde. Im primären Sektor hast du das Problem, daß mittlerweile ein paar Ingenieure und Facharbeiter Industrieroboter betreuen, die die Arbeit von einigen tausend Arbeitern machen. Die noch-Beschäftigten betreuen so viele Roboter, daß sie selbst, wenn die mal ohne Probleme laufen, ständig rotieren. Falls aber mal Zwischenfälle auftreten, sind die sehr schnell hoffnungslos überfordert, wie an dem Blackout in der Energieversorgung der USA jetzt deutlich geworden sein dürfte. Das Problem ist nur bedingt eins der anfälligen E-Infra-Struktur in den USA, es ist primär ein technisch-organisatorisches. In den Kraftwerken sitzen heute vielleicht noch 4-5 Ingenieure, die die Instrumente überwachen und da laufen vielleicht noch 10-20 Facharbeiter rum. Aber wenn es mal zu einen GAU kommt, sind die paar Leute garantiert völlig überfordert. So viel zu Intensivierung. Cu Raimund

(3.1.1) Re: Raimund weiß nix, 19.08.2003, 11:34, Olaf Boerger: Hallo Faseler !!!!!!!!!!!! Die Arbeit im Bankensystem ist nun mal nicht "wertschöpfend" - also entlassen diese derzeit massiv und fusionieren auf allen Ebenen in nie dagewesenem Ausmaß, nicht weil irgendwelche Personen beraten werden müssen, sondern weil die Folgen des Zusammenbruchs der Akkumulationssimulation (Börsencrash) erst jetzt voll durchschlagen - das "REICHRECHNEN" hat ein abruptes Ende. Doch auch diese Massenentlassungen werden den finalen Systemzusammenbruch nicht verhindern, sondern vielmehr noch beschleunigen. Ein entsprechendes Projekt ist augenblicklich in "Arbeit" (natürlich auch nicht "wertschöpfend") und wird demnächst unter ot-Projekte "Projekte und Aktionen" im "KKDU" aufgelegt. Viel Spaß noch beim begriffslosen Räsonieren ("tertiärer" "PRODUKTIONSSEKTOR" - à la "FINANZPRODUKTE" - ließ doch mal Marx oder als geile transpolierte Zusammenfassung der "beiden Zeugen" (Offenbarung des Johannes) Robert Kurz` `Die Himmelfahrt des Geldes`; in: `Krisis - Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft`; (Zeitschrift); Ausgabe 16/17; Horlemann-Verlag; 1995) - du bist und bleibst einfach Anbeter des Tieres.

(3.1.1.1) Olaf will einfach nix merken, 19.08.2003, 23:30, Raimund Köhn: Mal ganz ruhig, Olaf,
aufgefallen, daß ich kurze Beispiele zu den drei Produktionssektoren, die momentan in der VWL verwendet werden, bringe?
Das ist die Analyseebene, soll heißen, jeder muß, wenn er die vorherrschende Produktionsweise kritisieren will, ohne in apodiktische Allmachts- und Finalitätsphantasien abzudriften, erst einmal die reale gesellschaftliche Entwicklung verstehen. So, ähm, das war eine der Grundforderungen von Karl, weshalb er nicht nur drei Bände "Kapital" geschrieben hat. Allerdings war ihm auch schon vor 150 Jahren bewußt, daß Analyse allein nicht ausreicht, daß nur ein selbstbewußtes Proletariat Träger einer kommunistischen Revolution sein kann, daß aber genau dieses Proletariat möglicherweise diese Entwicklung nicht vollziehen wird und entweder der Kapitalismus oder noch repressivere Herrschaftsformen (Faschismus) gnadenlos in den Untergang leiten.
Was du offenbar immer noch nicht begriffen/gemerkt hast, dieser Kapitalismus hält sich schon einige 100 Jahre ganz gut. Gegenwärtig fühlt er sich global sogar richtig überlegen und bombt alles Unliebsame beiseite. Den kapitalistischen Akteueren ist es dabei auch egal, ob nun zwei drittel oder nur ein viertel der arbeitsfähigen Bevölkerungen sogar in den Industriestaaten ein Ein- und damit Auskommen haben. Das System befindet sich in keiner finalen Phase des Zusammenbruchs, es feiert grad Urstände. Aufhalten läßt es sich nur, wenn sehr viele Menschen nicht länger bereit sind, es zu dulden, zu unterstützen oder in abgedrehten Welt-Heil-Phantasien jeglichen Bodenkontakt verlieren. Mal merken so, wär nicht schlecht.

(3.1.1.2) zu Olaf: Projekt geschlossen - will Agressionen kein Forum bieten, 21.08.2003, 16:09, Michael Kiersch: Es tut mir sehr leid, dass die Diskussion hier auf so eine agressive Weise geführt wird und Leute persönlich angegriffen werden. Es war wahrscheinlich doch eine Illusion zu glauben, dass unmoderierte Diskussionen irgendwelche Vorteile hätten. Da hab ich uns Menschen wohl doch zu viel zugetraut (zumindest den Menschen in dieser Gesellschaft). Da ich zu diesen destruktiven Wortgefechten, die du hier anzettelst nicht beitragen möchte, habe ich das Projekt abgeschlossen. Vielleicht werde ich trotzdem eine zweite Version - einen letzten Versuch - starten, in der Hoffnung, dass sich dann alle etwas sozialer verhalten.

Mir ist übrigens nicht klar was du mit Deinen Beschimpfungen bezwecken willst. Ich hab auf die Inhalte auch gar nicht geachtet und nur mitgekriegt, dass du dich wohl auf Marx berufst. Deswegen kann ich nur vermuten, dass du den Ruf von Marx und marxistischer Ideen noch mehr Schaden zufügen willst als es leider ohnehin schon geschehen ist. Wenn du tatsächlich eine soche Strategie hast, nützen meine Apelle an deinen Sozialsinn natürlich auch nichts. Ich kann dich nur bitten, Marx Gedanken, die ohnehin kaum einer noch ernst nimmt, nicht noch zusätzlich in den Schmutz zu ziehen.

(3.2) Re: Einschränkung von 1a:, 19.08.2003, 11:11, Olaf Boerger: IRRTUM !!!!! Gerade in solchen Situationen verschärft sich die Hetze ungemein - nur halt mit viel weniger "Beschäftigten"

(3.2.1) Terra errare humanum ecce est, 20.08.2003, 10:15, Uwe Berger: Der Irrtum liegt doch darin, daß nur die materielle Wertschöpfung als solche gerechnet werden kann. link_ins_Andere_der_denkbarkeit_

(3.2.1.1) Re: Terra errare humanum ecce est, 21.08.2003, 10:31, Olaf Boerger: Genau - da passt sogar MADONNA-MARX: "...living in a material world..." Doch der Begriff "Wert" an sich ist das Problem, da dieser selbstredend unmittelbar auch das Gegenteil impliziert: nämlich "UNWERT"

Noch ´ne Einschränkung:

(4) Auch wenn der Teilzeit-Wunsch von einzelnen Beschäftigten ausgeht (Bsp. Comet Computer), scheint es mir unwahrscheinlich, dass diese dann gezwungen werden, intensiver zu arbeiten als ihre Vollzeit-KollegInnen.

Deshalb These 1 Variante b:

(5) Arbeitsintensivierung kann nur dann eine Reaktion der Unternehmer auf Abeitszeitverkürzung sein, wenn diese staatlich verordnet oder in den Tarifverhandlungen durchgesetzt wurde. (Möglicherweise gibt es aber eine davon unabhängige Tendenz zur Intensivierung der Arbeit).

(5.1) Re: Deshalb, These genese die Paranthese!, 21.08.2003, 07:46, Uwe Berger: die_Lust_ist_unabhängige_Tendenz_wer_schlief_als_ich_über_diese_Zeilen_lief_drum_macht_ruhig_noch_nen_Plan_immer_fängt_das_Neue_an

These 2:

(6) Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen (also die Gesamtzeit der geleisteten Erwerbsarbeit) hat seit 1960 abgenommen. Aus dieser Perspektive scheinen längere Lebens- und Wochenarbeitszeiten absurd (werden aber derzeit durchgetzt, z.B. für die Verwaltungsangestellten in NRW).

(6.1) Re: These 2:, 21.08.2003, 07:56, Uwe Berger: Ist dabei die Anfahrtszeit von hinzugekommenen Pendlern mit berücksichtig? War´s nicht erst ´70, die Schulzeit der ´68er darf doch nicht mitgerechnet werden, daß hieße doch gemeinwirtschufftliche Kinderarbeit´s Vollumnen. Auch hier genese die Para´nthese, es wird g-ätzt in NRW - Daß die Erhalter, ersätzen die Verwalter der Verwalter! Wo stellen sie sich an?, die Angestellten. Von_Träumen_sind_bestellt_die_Welten.

Kleine Einschränkung:

(7) Viele eigentlich nötige Arbeit wird zur Zeit nicht gemacht, z.B. lassen Unternehmen ihre Infrastruktur versauen.

(7.1) Keine Einschränkung:, 21.08.2003, 08:12, Uwe Berger: Der Konkurz wird´s richten, vielleicht auch noch ein bißchen schlichten. Der Arbeitsloose macht sich einen ander´n rEim:er !Dichten.

Ergänzungen bzw. Fragen zu 2:

(8) Kann es möglich sein, dass sich die Produktion nur so organisieren lässt, dass immer mehr Leute gar nicht arbeiten während der Rest immer mehr arbeitet?

(8.1) Re: Ergänzungen bzw. Fragen zu 2:, 19.08.2003, 11:50, Olaf Boerger: UND NOCH EINMAL - die "Produktion" ist keine "Produktion" von "Gütern", sondern von "ABSTRAKTEN ARBEITSQUANTA", die im Zuge der Akkumulation (das tolle "Wachstum") beständig ansteigen müssen, und zwar auf dem jeweils gegebenen Produktivitäts- bzw. "RENTABILITÄTSNIVEAU". RAFFT ES DOCH ENDLICH: IN DER DRITTEN INDUSTRIELLEN REVOLUTION (EXORBITANTE PRODUKTIVKRAFTSTEIGERUNG DURCH DIE MICROELEKTRONIK) GIBT ES KEINE ANHÄUFUNG VON "WERTSCHÖPFENDEN" "ARBEITSQUANTA" MEHR. Aber macht mal weiter ein auf VWL-Heini - von wegen: "Der Wohlstand einer Gesellschaft bemisst sich an der Menge der produzierten Güter". Wenn dem so wäre, dann erklärt ihr Oberschlauen doch mal bitte, warum trotz nie dagewesener Produktionskapazitäten, immer Menschen in Elend und Verrecken versinken ????????? - OH, NO !!! Doch auch auf euch wartet schon die finale SPLATTERPARTY- und das ist auch gut so, ihr SCHWÄTZER !!!!!!!!

(8.1.1) Schwätzern gönnt, 21.08.2003, 08:26, Uwe Berger: ´ne Fortbildung zu Ofensaätzern.
Es war einmal ein Kloster über der Garonne,
mit einem Mönch, der kam mit einem KatharerTreck aus Köln oder auch Bonn
und weil er dort in diesem Amte war,
bestellte er mündlich den chämineyar.
´ne Ratte in dem Ofen hauste,
daß er sah, was lief?
weil die Katze sich nichteinmal mehr lauste.
Er nahm Beide dann auf eine Schippe,
denn er war auch verbissen
und shippte sie durch´s Fenster
bis über die Klippe.
dort sitzen sie jetzt auf eine´!lange´Bank.
und ich frage, wen macht die Arbeit wodurch krank?
dem, der vom Dache schaute zu
them war nicht Lohn, noch Dank, er: "ganz die Ruh´"
woher ich´s weiß?
weil unter seinem Fuße, sich ein Ziegel löste,
der schnuppernd in der Sonne döste.
drum munter abgedeckt, was gedacht. Dachte eR ES-sich?
"So´n Essig!" und, ich muß auch was essen!
drum bleibe ich besonnen...
das stärkste Leisten, ´s bricht der Riegel böste -
Du meinst, deswegen haben wir heut´nur Schnapper?
daß jeder sich genuG auf einer Pfanne rös´te.
Das " in die Produktion! " hat ausgedient -
viel schneller ist die Lust jetzt, als die Schmach.
aus der Hüfte, kein Siegel, sich im Gebrauch bemoöste.
und jedem fällt eins von ErkenntnießBaumessplattern
darf nur im Dachstübchen nicht rattern, sonn´earn son´dern brettern
sooft ist viel und leicht softhome
nur man befindet sich hier nicht im Dom
mein Haus, das soll nicht Dein castel sein,
drum stainlesssteel maintainer, sperr´er selbst sich
?

(9) Ist es oft vielleicht effizienter, wenn z.B. 3 Personen je 50 Wochenstunden arbeiten anstatt 5 Personen je 30, weil Arbeit immer wissensintensiver wird und daher in vielen Bereichen 3 Spezialisten bzw. Fachidioten viel mehr schaffen als 5 Menschen, die auch ein Privatleben haben?

(9.1) oft zuviel, aus dem FF nur hEinzel´eiten, 21.08.2003, 10:50, Uwe Berger: fragt: "wem mußten Sie das "private" Leben rauben?" das kommt nun auf die spezialmailingklisten, die, die schwach - nicht sind unbedingt auch !deoten.

(9.1.1) eine Erzählung wird sich niemals "rechnen", 21.08.2003, 11:05, Uwe Berger: was sind das für Boten?
3-50-5-30-3-5-,°° das Telefon ist agdestellt! ..,- und keiner kann es glauben

(9.1.1.1) wußtet Ihr nicht, daß der Tag hat 23 Std.42´und 0´´ hat, schon hierbei tut man dem der zählt was !rrauben, 21.08.2003, 11:24, Uwe Berger: 360°, die gibt es nicht im Hauptwaschgang, nicht bei Persil Ariel und Spee und Meister Propper

(9.1.1.1.1) eR´lauben, das macht den mensch zum Popper! So ein Fest!, 21.08.2003, 11:41, Uwe Berger: heißt hier die XP, isst das Betriebssystem das misst, daß hard- und software (!wer?)*ineinander fließen läßt.

(10) Trotzdem: wäre die Welt nicht Lebenswerter mit lauter Leuten, die nur 20 oder 30 Wochenstunden durchschnittlich arbeiten - auch wenn wir alle dann überproportional weniger produzierten (und real entsprechend überproportional weniger verdienten - es sei denn die Arbeitseinkommen würden dadurch angehoben, dass sich die Marktposition der Arbeitskräfte gegenüber dem Kapital - aufgrund der fast verschwundenen Arbeitslosigkeit - verbessert hätte)?

(10.1) 21.08.2003, 12:20, Uwe Berger: Ja wehre nur, Trost dem ,
doch stimmt es mich schon traurig,
lauter Läute sind Dir wohl zuviel?
Nur im Durchschnitt siehst Du Einen,
wieviel?
ein weinig,
______sich pro-_!Du_ziert
"der". Der Wert des Lebens - Kind
!, da sind sich alle einig,
selbst für die *ein-Stundenwochen,
_____nur widerwillig sind,
weil Nichts sich re-gen.nie_riert,
Widerwillen selbst niederkämpft sich nur vergebens.
übe proporce und keinem isdt gedient,
ein-bringt nur die Tür (la porte).
Verzeih, wenn ich Dich hier verwässert hätte. - Jedoch, geht dahin meine Wette
- häätte Dich niemand angetrieben
hätt´st rech´nen gelernt, und auch zu lieben.
Und hättest Du Dich nicht treiben lassen,
Kannst Du das ein bißchen fassen?
Meinetwegen mitohne Deckel Raum und Zeit sind sowieso schon fast entschwunden, will einer messen des c³w³ei³ten Traum in Metern und in Stunden

These 3:

(11) Arbeitslosigkeit ist für die Betroffenen oft ein psychologisches Problem.

(11.1) Theese 3 littel itler´s, 21.08.2003, 13:20, Uwe Berger: die sich nicht betroffen fühlen
und die auch, die, die die ganze Arbeit haben,
denen rollt schon das Problem auf die eig´nen Füße.
Wem gehört die Psyche, wem Eros - wird oft Einbildung zum nun zum Emblem?

Gegenthese:

(12) Das ist umweltbedingt. Wer unter seiner Arbeitslosigkeit psychologisch leidet, leidet weil er die Arbeitsmoral dieser Gesellschaft verinnerlicht hat.

(12.1) fagRe: Gegenthese: wieviele darf es geben?, 21.08.2003, 13:32, Uwe Berger: Tatsache wer leidet, der ist selber schuld. kuül
Dieser
Arbeits.Gesell-schafft
fällt gänzlich ent jegliche Moral.
verinnerlicht sie nicht, was dem Mitgefühl auch mit sich und selbst entspricht.

Folgerung aus 3:

(13) Wenn die Leute Arbeit psychologisch brauchen, ist es unsinnig, sie zur Arbeit zu zwingen, indem man das Einkommen davon abhängig macht!

(13.1) Re: Folgerung aus 3:, 21.08.2003, 13:03, Uwe Berger: das miteinander nicht-auskommen ist, was uns zwingt. Und was ist %es , das, was nicht sinnig sei?
Ja, was will die Meute (psycho*logisch)brauchen,
das, was ich mein, es ist´s,
mach ich mir dann zur Beute.
Nochmal - daß die Anderen kein Auskommen haben,
ist dem, der das in.tegere.rigiert
vermeindlich, indem eins glaubt,
die anderen hätten weniger,
und eR eins mehr-, wennauch ohne Ehr, Einkommen.
Zähler und Nenner gegenseitig weggekürzt, bleibt, nach Adam Ries´= mEinkumm§§,
abhengstig macht eins sich durch diese.
Nur, warum sind die auch so dumm.

These 4a:

(14) Konkurrenz schadet immer.

(14.1) Re: These 4a:, 21.08.2003, 13:39, Uwe Berger: Der Konkurz im rennen nie.

These 4 Variante b:

(15) Konkurrenz schadet nur manchmal (z.B. Standortwettbewerb). Eine bessere Welt ist aber auch mit Konkurrenz möglich. In vielen Bereichen gibt es sogar zu wenig Konkurrenz, z.B. wenn Unternehmen Produkte herstellen, die keiner will (aber doch kaufen muss, weil es wichtig ist und es kein besseres gibt (Monopol)).

Wie könnte eine bessere Welt mit Konkurrenz aussehen?

(16) Standortwettbewerb durch internationale Vernetzung abbauen (Globalisierungskritischen Bewegung, Internationale Gewerkschaftsorganisationen, UNO bzw. was besseres als UNO). Konkurrenzgewinne unatraktiv machen; Entlassungen dürfen sich nicht lohnen. (Was genau war mit Konkurrenzgewinnen gemeint?)

Und eine Welt ohne Konkurrenz?

(17) 90% der gesellschaftlich nützlichen Arbeit, würde absolut freiwillig geleistet werden - allein aus dem Drang heraus, tätig zu sein oder anderen zu helfen. Nur bei etwa 10% sollte man nicht ganz auf die Freiwilligkeit vertrauen, sondern sich vernünftig einigen, wer wie dazu beiträgt.

(17.1) Re: Und eine Welt ohne Konkurrenz?, 21.08.2003, 14:17, Uwe Berger: und das Absolute wäre dann 10%ig. Mit dem Zehnten hat sich die Kirche immerschon begnügt, hauptsache den Daumen drauf, wer Vernunft erklärt. Nichts weshalb und halb nichts Ganzes.

These 5:

(18) Arbeitslos sind hauptsächlich Leute, deren Qualifikation nicht benötigt wird.

Gegenthese:

(19) Quatsch! Z.B. werden gut qualifizierte Ältere eh nicht eingestellt, sondern nur die Jungen, weil sie die intensivierte Arbeit durchhalten.

Einschränkung der Gegenthese:

(20) Vielleicht gibt es doch Tendenzen, sich am Arbeitsmarkt vorbei auszubilden: z.B. scheint es heutzutage so was wie "uncoole" Berufe zu geben, die keiner macht, auch wenn ihm die Fähigkeiten für "coole" Berufe fehlen. So gibt es z.B. einen Mangel an ausgebildeten Bäckern und Fleischern.

Sonstiges:

(21) Welche Folgen hat die aktuelle Entwicklung, dass immer mehr früher unbezahlte Arbeit in den Markt einbezogen wird?

(21.1) Re: Sonstiges:, 17.08.2003, 22:17, Uwe Berger: Das ist wie in der Kunst: Jede Seeleregung, die der Künstler während der Produktion seines Werkes mit "einfließen läßt" muß selbstverständlich teuer bezahlt werden. Den Rest bestimmen die Marktgesetze.

(22) Bitte ergänzt hier per Kommentar weitere sinnvolle Thesen, die wir nicht erwähnt haben oder die ich vielleicht vergessen habe.

(22.1) AR -beit, 17.08.2003, 22:23, Uwe Berger: Unser Bewußtsein ist eine sich ergebende TATSACHE. Ohne die möglichkeit tätig zu sein verkümmert es. Wenn ich mich körperlich verstärkt betätige bin ich auch in der Lage vermittel durch die metaphorische Sinnhaftigkeit, verstandesmäßige "Betrachtungsfenster" zu öffnen. Wir sind aus Lehm gemacht ist dermaßen zu verstehen: wir sind das was wir fühlen lernen, wenn wir uns mit der Materie auseinandersetzen.

(22.2) Fortschritt als Illusion, 17.08.2003, 22:52, Uwe Berger: Der Glaubensgrundsatz ein geschöpftes Wesen zu sein wurde in der Industriealisierung durch den Darwinismus ausgehebelt. Nun sollen wir uns genetisch entwickeln, fortschreiten und fortpflanzen. Vom Baum der Erkenntnis haben wir uns seitdem keinem Meter entfernt. Man erlaubt uns nur nicht uns ihm zu zu wenden. Der Mensch ist, was er ißt. Mag sein, daß Kanibalismus das Selbsterkennen ermöglicht. Dies wurde in China im 8. Jhrh Gesetzlich verboten. Offensichtlich ist es nötig gewesen solch ein Gesetz zu erlassen. Epiphanius hat im 3.Jhrh. das zeremoniele Verspeisen abgetriebener Föten einer ägyptischen Sekte verteufelt und auch dafür plädiert Gladiatoren nicht mehr zu medizinischen Zwecken an lebendigen Leibe zu sezieren, dafür sole man Tiere nehmen. Das hat den Hartmannbund nicht davon abgehalten "nur für die Wissenschaft" im 3. Reich dieser "billige" Resource wieder aufleben zu lassen. Es gab halt soviel "Neues", was nochmal durchprobiert werden mußte. Ohne Sühne erkennt mancher Täter auch gar nicht etwas Schuldhaftes. Daher die Bühne und die Kühnheit und die Bücher und die Küchen, in denen die neuen Rezept und Nahrungssorgen behandelt werden: auf der Suche wonach? Ich sage jeder ist Geist/Seele Träger oder Gefäß und kann in seiner Bewegung und auch im "einfach nur Dasein" die Suche nach Verzeihung entwickeln und finden. Streben, sterben und bersten sind umkehrungen. Erst reden und dann beten, daß eins verstanden wird. In Einsicht sich findet. Wir folgen einzig und allein dem Gesetz der Schwerkraft alles andere ist unnützer Überbau. Hebelgesetze gelten nun aber nicht im Geist/Seele Bereich und des wegen der "run" auf die materiellen Bedürfnise solange bis wir merken, damit erreicht sich ein Ziel garnicht. Ich habe keine Gewalt über das Seelenleben meines Katers auch wenn ich ihn füttere oder hungern lasse. Das kann der mir auch unmißverständlich mittteilen. Na dann können wir es ja mit einem Hund probieren, hechelt er nun oder freut er sich? Beißen wird er nur wenn seine Angst nicht groß genug ist (verstoßen oder verprügelt zu werden).


Valid HTML 4.01 Transitional