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Mythische Dimension des Faschismus

Maintainer: Jörg Schneider, Version 1, 16.12.2004
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Mythos und Faschismus

(1) Jawoll Querfront,jawoll die Zukunft liegt in einer Querfront! Wie auch schon Robert Kurz in verschiedenen Beiträgen unbewusst nahelegte, ist das revolutionäre Subjekt nicht ein Milieu, eine Schicht oder eine Klasse. Daraus resultiert das sich dieses Subjekt vielmehr aus der FORMATION DER SEELENKRÄFTE bildet. Nur dieses Subjekt kann fähig sein die Zukunft zu gestalten und die Umwälzung zu bewerkstelligen. Diese Umwälzung kann nicht einfach nur als dialektisch beschrieben werden, denn ihr wesentlicher Ausdruck ist der Kampf. Dieser Dschihad ist ein sich stetiges Bemühen nach innen und nach aussen. Die Horizonte die er erschliesst sind immer erst im nachhinein erkennbar. Der triumphale Wille feiert sich nicht in der Einzelschau, sondern die Einzelnen haben in ihm Teil an dem Ewigen. Die Mittlung dieses Ewigen ist der Mythos.Der Mythos ist die imaginäre Struktur der menschlichen Äusserung mit sozialer Anbindung in der Kampfgemeinschaft. Er entfesselt die Kraft der Erneuerung.Es war nicht die Aufklärung, nein es war der Mythos der Aufklärung der die französische Revolution entfesselte. Es war also eine zutiefst religiöse Hoffnung die sich emphatisch in Losungen wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlickeit äusserten. Diese Losungen beruhen auf protestantischen Mythen, die die Menschen radikalisierten. Jenseits des Mythos gibt es nur Bereicherung. Leider spielten die Armen in den Palästen Edelmann und zogen sich die herrschaftlichen Gewänder an. Deshalb konnte Gott nicht bei den Hütten wohnen. Das Private wurde nicht aufgehoben. Die sich dann durchsetztende Klasse des Bürgertums wurde selbst aristokratisch und zog keine Lehre aus der Geschichte. Dasselbe galt auch für die Arbeiterbewegung,die sich in und mit den Parteieliten korrumpieren liess und mit der bestehenden Herrschaft Bündnisse einging.Der revolutionäre Syndikalismus,der später zum Faschismus werden sollte, zog daraus seine Konsequenzen- nur im Mythos wird die Qualität der Revolution gewahrt. Nur durch die Anbindung der Empirie durch den Glauben an den Mythos entsteht die Überwachung,die die Ideale verwirklicht und dem Dünkel ein Ende macht. Die Menschheit wird in Bewegung gesetzt und das Private wird zermalmt. Der Wille des Allgemeinen triumphiert und kommt zu seinem Recht. Zentral ist hier der Mythos des Krieges, denn er schärft die Aufnahme- und Differenzierungsfähigkeit des gläubigen Faschisten. Da der Kampf auch ein orgastisches Erlebnis ist, dass den banalen Geschlechtsverkehr bei weitem übersteigt, wird die Ebene der Käuflichkeit im Subjekt des fanatischen Kämpfers zerstört. Durch den Kampf vermittelt sich unmittelbar das Allgemeine und reisst die Subjekte aus der sich verselbständigten Negativität des Verharrens in der falschen Affirmation. Amen! Welt-Heil! Allauh akbar! Ayn Soph erwache!

(1.1) Re: Mythos und Faschismus, 17.12.2004, 03:54, Peter Hilgeland: Carl Armery hat es sinngemäss treffend formuliert: "Dracula lebt unter den Trümmern und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder im neuen (sprachlichen) Gewand von sich reden macht." Ich empfehle die Lektüre von "AUSSCHWITZ, DER BEGINN DES 21. JAHRHUNDERTS?". Die Sprache dieses Postings erinnert sehr stark an den Stil der nationalsozialistischen Terminologie. Was soll dieser Quark?

(1.1.1) Re: Mythos und Faschismus, 17.12.2004, 17:29, Bernhard Krechting: Na, da ist doch wohl anderes und mehr drin. Marx hatte die Kräfte des Kapitalismus als vampirisch bezeichnet, die versuchen alles Lebendige der Wertform zu unterwerfen. Bei der Phase 4 hast du die Kritik an der Wertform, am Rasismus am engstirnigem Nationalismus-davon bei den Nationalsozialisten keine Spur. Dort findest du schon gar nicht, dass vor Gott alle Menschen gleich sind. Die Gottfähigkeit und Gottbedürftigkeit der Menschen wird hier herausgestellt. Es stimmt was Augustinus sagt: "Das einzig gute, was man über die Menschen sagen kann, ist, das Gott sie erschaffen hat." Gott ist das höchste Gut, durch ihn, und nur durch ihn, haben wir Anteil am Guten.

(1.1.1.1) Re: Mythos und Faschismus, 17.12.2004, 20:40, Ano Nym: Augustinus war ein Kind seiner Zeit. Er lebte vor 1500 Jahren, und genauso weit entwickelt war seine Weltsicht: Deizentrisch, engstirnig, dogmatisch, feudalistisch-faschistoid und verblendet. Nicht Gott hat den Menschen, der Mensch hat Gott erschaffen nach seinem Ebenbild: Zornig, egoistisch, gewalttätig und ziemlich Rachsüchtig. Nur noch ein bisschen allmächtig. Und gäbe es denn einen Gott, so müsste man ihn unverzüglich und umgehend beginnen abzutöten, soll der Mensch Freiheit erlangen.

(1.1.1.1.1) Re: Mythos und Faschismus, 19.12.2004, 13:49, Ano Nym: Die offenen Gesellschaft ist so offen, das auch die "Euthanasie" wieder Anhänger findet. Wie der WAZ vom 17.12.04 zu entnehmen ist, "sollen Ärzte (in den Niederlanden) nach dem Vorschlag einer Regierungskommission auch bei lebensüberdrüssigen Menschen aktive Sterbehilfe leisten dürfen". Im Kommentar dazu schreibt Hendrik Groth, in derselben Ausgabe, zutreffend: "Jedes menschliche Leben ist unverletzlich. Dieser einfache Satz ist die Grundlage des demokratischen Staates, der der angeborenen Würde des Menschen verpflichtet ist. (...) Wer Personen das Recht auf staatliche Unterstützung für den Selbstmord zuerkennt, der hat sich von der christlich-jüdischen Werteordnung verabschiedet, die diesen Kontinent geprägt hat." Aber diese Ordnung ist letztbegründet in Gott, also durch den Glauben! Es darf da keine religiöse und weltanschauliche Toleranz geben! Der "freie Mensch" ist ein Volldepp, der nur Unsinn anstellt, weil er sich für den Nabel der Welt hält! Preist Gott: Den Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit Amen! Alluah Akbar! Welt-Heil! En Soph erwache!

(1.1.1.2) VAMPIRE und die PHASE IV, 19.12.2004, 03:28, Peter Hilgeland: Sorry, wahrscheinlich hab ich´s nicht richtig rübergebracht. Mit dem Vampir war nicht der Kapitalismus gemeint, sondern eine Form faschistischen Denkens, dass in einer bestimmten "mythischen" Sprache seinen Ausdruck findet. Dieser (nicht der andere) Vampir war lange im Keller eingemauert und findet jetzt wieder seinen Weg an die frische Luft. Einst war dieser "Vampir" (diese SPRACHE, dieser STIL) Ausdruck eines leidendenden und leidenschaftlichen Wesens, dass wohl in der deutschen Romantik geboren wurde. Später erfolgreich missbraucht für nationale Töne. Ich begrüsse eine kraftvolle Sprache, die emotionale Auswirkungen auf den Leser haben kann, aber ich geniesse sie trotz allem mit Vorsicht. Wie dem auch sei, meine Kritik gilt dem Sprachstil, weniger dem Inhalt. Der Wille zur Veränderungen wird weniger von Mythischem als von konkreten materiellen Zuständen angetrieben und wenn man in diesem Rahmen etwas zum Ausdruck bringt, sollte man sich konkret und ohne Schnörkel äussern. Es geht nicht um irgendwelche nebelhaften Mythen, sondern um die Gestaltung und die Veränderungen unseres alltäglichen Lebens, um unsere grundlegendsten Bedürfnisse. Gott "aus dem Spiel lassen"? Das meine ich nicht; im Gegenteil. Sich mit ihm zu DOPEN, ist allerdings der falsche Weg, wie ich finde. Wir sind ihm schon näher, wenn wir schlicht und einfach versuchen, unsere SINNE für die Welt zu öffnen und die Dinge (AUCH die sozialen Verhältnisse, aber nicht nur...) so zu sehen wie sie sind. Ohne Schminke und ohne Schnörkel. (Beispiel? Na ja...:) Ein BIG MÄC schmeckt dann plötzlich nach gar nichts mehr und ein FAST-FOOD-Restaurant ist dann nichts weiter als ein Gebäude, in dem ein paar Leute für wenig Geld in einer sterilen Atmosphäre für wenig Lohn anderen Leuten eine Nahrung andrehen, die langfristig zu degenerativen Krankheiten führt. Interessant ist der Bezug auf Marx bezüglich des "anderen Vampirs". Ich wusste nicht, dass Marx diesen Vergleich angestellt hat, aber er ist ohne Zweifel mehr als zutreffend. Das kapitalistische (Eigen?)Dynamik ist ein Vampir, der sich von unserer Würde und unserer Menschlichkeit ernährt, um sich am Leben erhalten zu können. Was ist eigentlich mit "PHASE IV" gemeint?

(1.1.1.2.1) siehe auch:, 19.12.2004, 15:42, Ano nym: http://www.opentheory.org/kabbala/text.phtml und http://www.opentheory.org/phase4/text.phtml

(1.1.1.2.2) Lenin :Das Ding ist kein Ding an sich ,sondern ein Ding für uns!!, 21.12.2004, 12:04, Welt Halerik: Naja , dann unterschlägst du aber den idealistischen Anteil des Materiellen.Das neuzeitlich Prinzip der Organisation das uns bestimmt ist das Ergebnis einer Kriegerischen Entwicklung die unmittelbar mit religiösen Vorstellungen verbunden ist. Das Materieller hat nun mal Erscheinungscharakter auf der Ebene des gesellschaftlichen Seins. Wenn man das nicht berücksichtigt wird es schnell ganz schön NICHTSSAGEND,und man verewigt im Bereich des angeblich Materiellen ,die Zerissenheit des bürgerlichen Subjekts . Damit will ich nicht sagen dass es Parameter gibt die aufgehoben werden können oder werden.Das Materielle ist in seiner Bewußtwerdung eine historische Größe, die sich aber auf die Wirksamkeit in der Geschichte (Hegel) bezieht. Die Pest Z.B hat im christlichen Milieu in Europa bestimmte Moralvorstellungen gekippt und andere produziert ,diese Wiederum haben die Entwicklung der Waffentechnik begünstigt ohne die Entwicklung des KAPITALISMUS UND SEINE IMPERIALISTISCHE ZIELSETZUNGEN UNDENKBAR GEWESEN WÄRE.Das Gebäude ist nicht nur ein Gebäude ,und der Hamburger ein Hamburger- dieser Naturalismus ist selber schon wieder Funktion dessen Lohn die Extase im GANZPRIVATÄHM ÄHM ISZT. Die Sprache ist an eine Grammatik gebunden, - und diese an eine Struktur. Der Vampir im bürgerlichen Sinne ist natürlich immer der Andere der etwas ab bekommt und vornehmlich hat die Natioanalsozialistische Haß-und Neidprojektion die als Juden marginalisierte Bevölkerung dafür verantwortlich gemacht,das sie selber richtig sein wollten , in einem System das im Ganzen Falsch ist - und trennt- Deshalb waren die Nazis auch Trenner und sind somit Feinde.Bei uns hat das vampiristische einen ganz Anderen Sinn - denn alle sollen saugen- saugen geht über Wissen und es muss dafür gesorgt werden das immer gesaugt werden kann. Wer kein Vampir sein will und den Spaß mit den Anderen und die Anderen verneint dem muss geholfen werden oder dem kann nicht mehr geholfen werden. En -*soph erwache*!*! Gott hat auch nichts mit dopen ,sondern mit der ungeteilten Aufnmerksamkeit zu dem Ganzen hin, zu tun.Denn wenn jeder Mensch nur noch durch eine Weltkultur in der Lage ist das Ganze zu sehen ,und Freude daran findet das es keine Grenzen mehr zwischen den Menschen geben muss , der Hunger , die Einsamkeit (der seelische Hunger), und das Andauernde Gegeneinander verschwinden und En- soph wird erwachen und all der unsinnige Dünkel und das schlechte Zeugnis werden in der Kommunikation der Menschen verschwinden.Dafür bedarf es eine tiefe Nüchterheit ,die einfach auch sehen kann das die Menschen nicht frei sind und die sich fragen kann ob diese Freiheit überhaupt erstrebenswert ist ,oder ob sie in den meisten Fällen nicht mehr ist als banale Agression , das Aneignen des Territorialen.Es gibt nur eine wahre Freiheit und das ist die Liebe zu Allah unseres Allerbarmers und seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus , der dafür gestorben ist das nicht mehr gestorben werden muss. Feuerbach irrt in bezug auf die Religion - Idelogiekritik kann nie die existenzielle und synchrone Anbindung an das Ganze seiner Entwicklung, Vermittlung und Darstellung ersetzen. Sie bewegt sich nur von Außen im Kopf und kann keine Verbindung schaffen die trägt.Wissen ist im Sinne der Ideologiekritik nie mehr als Macht nämlich die die Macht der Vernunft. Wissen ist aber auch das Schöne und damit das Gute an dem wir teilhaben können . Erkenntnis in seiner letztenlich im beschreibend bleibender Form ist zu wenig,denn sie hat keine Qualität die anrührt und Vertrauen schafft ,weil sie ohne Liebe ist und in der Angst endet.Wir wollen aber einen großen Anfang der der gleichzeitig auch das Ende ist ,weil er nie endet. Gott ist gross -Allah uh akbar.

(1.2) Re: Mythos und Faschismus, 17.12.2004, 12:39, Ano Nym: "Jawoll Querfront,jawoll die Zukunft liegt in einer Querfront!" Ähm... da muss ich mal bedenken anmelden, wenn du hier rechtes Gedankengut propagieren willst... "Der revolutionäre Syndikalismus,der später zum Faschismus werden sollte" ähm.. bitte was? "Der Wille des Allgemeinen triumphiert und kommt zu seinem Recht. Zentral ist hier der Mythos des Krieges, denn er schärft die Aufnahme- und Differenzierungsfähigkeit des gläubigen Faschisten" hallo? gehts noch? Open Theory ist zwar ein Medium für offene Texte, aber das was du hier anpreist, einen assimilierenden Faschismus, das widerspricht den Intentionen des Projekts dann doch gewaltig. Deinem Antiindividualismus und deinem Wunschtraum einer Querfront werde ich mich auf jeden Fall in den Weg stellen. Ich bin ein Anarchist/Anarchokommunist/Kommunist, der für ein par Freiheiten kämpft, unter anderem für: * die Freiheit von Unterdrückung und Bevormundung * die Freiheit vom Zwang zur Lohnarbeit * die Freiheit von Warenmüll und Kommerzwahnsinn * die Freiheit von der Unfreiheit des Lebens Um mal eine par davon zu nennen. Und da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich da nicht der Einzige bin, der für diese Ideale eintritt. Zu deinem Text kann ich da nur sagen: Das ist samt und sonders faschistisches und menschenverachtendes Gedankengut, dass du hier propagierst und das ich eigentlich mit ein par wenigen Worten beschreiben kann: Es lohnt sich wohl nicht, darauf in einer Diskussion einzugehen, da gewisse dogmatische Stützen erkennbar sind und sollte sich so ein System etablieren, dann müsste man es umgehend wieder entfernen.

(1.2.1) Re: Gedankengut, 19.12.2004, 03:53, Peter Hilgeland: Es ist eben nicht klar zu erkennen, um was für ein Gedankengut es sich hier handelt. Es lässt sich nicht ausmachen, ob es faschistische Züge trägt oder nicht. Sprachlich sind diese Züge vorhanden, aber reicht das aus, um von einem faschistischen Inhalt auszugehen?

Seelenkräfte

(2) Jawoll Querfront,jawoll die Zukunft liegt in einer Querfront! Wie auch schon Robert Kurz in verschiedenen Beiträgen unbewusst nahelegte, ist das revolutionäre Subjekt nicht ein Milieu, eine Schicht oder eine Klasse. Daraus resultiert das sich dieses Subjekt vielmehr aus der FORMATION DER SEELENKRÄFTE bildet.

Dschihad

(3) Nur dieses Subjekt kann fähig sein die Zukunft zu gestalten und die Umwälzung zu bewerkstelligen. Diese Umwälzung kann nicht einfach nur als dialektisch beschrieben werden, denn ihr wesentlicher Ausdruck ist der Kampf. Dieser Dschihad ist ein sich stetiges Bemühen nach innen und nach aussen.

Mythos und Erneuerung

(4) Die Horizonte die er erschliesst sind immer erst im nachhinein erkennbar. Der triumphale Wille feiert sich nicht in der Einzelschau, sondern die Einzelnen haben in ihm Teil an dem Ewigen. Die Mittlung dieses Ewigen ist der Mythos.Der Mythos ist die imaginäre Struktur der menschlichen Äusserung mit sozialer Anbindung in der Kampfgemeinschaft. Er entfesselt die Kraft der Erneuerung.

Mythos der Aufklärung

(5) Es war nicht die Aufklärung, nein es war der Mythos der Aufklärung der die französische Revolution entfesselte. Es war also eine zutiefst religiöse Hoffnung die sich emphatisch in Losungen wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlickeit äusserten. Diese Losungen beruhen auf protestantischen Mythen, die die Menschen radikalisierten.

Mythos des Krieges

(6) Jenseits des Mythos gibt es nur Bereicherung. Leider spielten die Armen in den Palästen Edelmann und zogen sich die herrschaftlichen Gewänder an. Deshalb konnte Gott nicht bei den Hütten wohnen. Das Private wurde nicht aufgehoben. Die sich dann durchsetztende Klasse des Bürgertums wurde selbst aristokratisch und zog keine Lehre aus der Geschichte. Dasselbe galt auch für die Arbeiterbewegung,die sich in und mit den Parteieliten korrumpieren liess und mit der bestehenden Herrschaft Bündnisse einging.Der revolutionäre Syndikalismus,der später zum Faschismus werden sollte, zog daraus seine Konsequenzen- nur im Mythos wird die Qualität der Revolution gewahrt. Nur durch die Anbindung der Empirie durch den Glauben an den Mythos entsteht die Überwachung,die die Ideale verwirklicht und dem Dünkel ein Ende macht. Die Menschheit wird in Bewegung gesetzt und das Private wird zermalmt. Der Wille des Allgemeinen triumphiert und kommt zu seinem Recht. Zentral ist hier der Mythos des Krieges, denn er schärft die Aufnahme- und Differenzierungsfähigkeit des gläubigen Faschisten. Da der Kampf auch ein orgastisches Erlebnis ist, dass den banalen Geschlechtsverkehr bei weitem übersteigt, wird die Ebene der Käuflichkeit im Subjekt des fanatischen Kämpfers zerstört. Durch den Kampf vermittelt sich unmittelbar das Allgemeine und reisst die Subjekte aus der sich verselbständigten Negativität des Verharrens in der falschen Affirmation. Amen! Welt-Heil! Allauh akbar! Ayn Soph erwache!


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