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Translation Project

Maintainer: Thomas Uwe Grüttmüller, Version 2, 19.09.2000
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Translation Project

(1) Ziel dieses Projektes ist, einen Text unter Verwendung von OpenTheory aus der einen Sprache in eine andere zu übersetzen.

(1.1) Re: Translation Project, 15.03.2003, 20:34, Rodney Golden: At the present I am working on an article to acquaint non linguists with the comparison of languages. I have chosen 17 and intend to give extensive examples of the relationship of the chosen words.

(2) Dabei kann sehr schnell ein erstes Ergebnis erzielt werden, wenn einfache Absätze zuerst übersetzt werden, um sich nicht an den problematischen festzubeissen und diese, wenn man durch die Einfachen genug Übung hat.

(3) Daß mehrere Leute gleichzeitig an einem Text übersetzen können, kann das Gesamttempo sogar noch weiter beschleunigen.

(4) Ferner ist dadurch, daß der Text beliebig oft und durch beliebig viele Leute korrekturgelesen werden kann, eine hohe Qualität erreichbar.

(4.1) und quantität, 26.10.2003, 10:44, Uwe Berger: Ich hab dem Folder-äd-home experten zu eiweißsynthese mal gemailt "sprach-folder-äd-home" zu machen um ein paar Schlüssel-texte aus der Geschichte auf Sprache/Geist/Lücke (die der Täufel lesen lä´ßt) zu hinterfragen auf meinen deutschen Brief kam die Aussage, er kann kein deutsch und auf meinen englischen kam keine Antwort mehr. Ich bin mir recht sicher, daß Sprache, Ausdruck und so... "Eiweissyntax" direkt beeinflußt. Wir bräuchten die gentechnik nicht als diese solche. Wir müßten nur vom nationalsprachlichen Esel absteigen und dem Flügelpferd durch die Zeiten die Sporen geben. Wir laesten nicht korrektur und verstünden immer enger, sondern ko-reckt gerichtet erfühlte sich der Sinn neben den Schriftzeichen.

(5) Übersetzungen von Nicht-GFDL-Texten sind dabei vermutlich problematisch -- das Thema sollte am Besten noch besprechen werden. Auf alle Fälle sollte man im Text dann mindestens darauf hinweisen, daß und welcher Lizenz-Konflikt vorliegt.

(6) Im Folgenden soll nun eine mögliche Vorgehensweise bei der Übersetzung skizziert werden:

Version 1

(7) Zunächst wird der zu übersetzende Text als Basistext auf einem OpenTheory-Server eingestellt. Der entstandene ot-Text ist jedoch nicht zum inhaltlichen Kommentieren und Weiterspinnen, sondern zum absatzweisen Übersetzen vorgesehen.

(8) Wer Lust hat, übersetzt nun irgendeinen Absatz und hängt die Übersetzung als "Kommentar" unter das jeweilige Original. Dieser Vorgang ist so lange wiederholbar, wie noch unübersetzte Absätze und Motivation vorhanden sind.

(9) Es kann dabei hilfreich sein, eine maschinelle Übersetzung als Vokabelhilfe zu verwenden. Unbekannte Wörter sollte man aber unbedingt nachschlagen. Falls man von der schrottigen Maschinenübersetzung irgendetwas übernehmen will, sollte man diese sehr gründlich korrekturlesen, am besten sogar mehrfach. Auf alle Fälle sollte man sichergehen, sowohl Original, als auch Übersetzung verstanden zu haben.

(10) Dabei taucht aber ein Problem auf. Sind Freie Übersetzungsprogramme bekannt? Oder ist man, wenn man so vorgehen möchte, auf das Wohlwollen irgendwelcher Online-Translator-Betreiber angewiesen? Nun ja, es geht ja zur Not auch ganz ohne...

(10.1) Freie Übersetzngsdienstleistungen, 06.10.2000, 23:54, Stefan Merten: Unter `http://www.freetranslation.com/' gibt es kostenlose Übersetzungen. Wieviel sie taugen mag jedeR selbst beurteilen.

Version 2

(11) Stellt der Maintainer des Projektes fest, daß sämtliche Absätze übersetzt sind, so erstellt er einen neuen Basistext aus den Kommentaren, d.h. der originalsprachige Text wird nun quasi entfernt.

(12) Der entstandene Text sollte bereits jetzt eine wesentlich höhere Qualität haben als eine maschinelle Übersetzung. Dadurch allein ist er schon nützlich. Dennoch handelt es sich bei dieser Version um eine Schnellübersetzung. Dadurch, daß sie absatzweise und von verschiedenen Übersetzern erstellt wurde, ist sie wahrscheinlich stilistisch recht abwechslungsreich. Ferner kann sie natürlich, wie jede Übersetzung, Fehler enthalten.

(13) Nun sollten die Übersetzer sich auf die inhaltliche Richtigkeit stürzen, vor allem, falls möglich, eventuelle Unklarheiten mit den ursprünglichen Autoren des Werkes abklären.

(14) Dies kann wieder mit ganz normalen Kommentaren erfolgen.

Version 3

(15) Können sich die Übersetzer darauf einigen, daß die inhaltlichen Ungereimtheiten geklärt sind, sollte wieder ein neuer Basistext entstehen. Dieser kann sich nun "inhaltlich korrekt" nennen, und vielleicht gibt es ja von den ursprünglichen Autoren sogar ein Endorsement dafür.

(16) Natürlich ist der Text nun immernoch stilistisch ziemlich schrottig. Wenn noch Motivation vorhanden sein sollte, kann der Text jetzt auch noch in dieser Hinsicht bearbeitet werden, am Besten von solchen Leuten, die die Zielsprache als Muttersprache sprechen.

Version 4

(17) Im Idealfall erhält man irgendwann eine perfekte Übersetzung.

Darf man jeden Text übersetzen, den man will?

(18) Nein. Proprietäre Texte oder Texte unter Lizenzen, die inkompatibel zur GFDL sind, können, so lange es das Urheber-"Recht" noch gibt, nicht mit OpenTheory übersetzt werden.

(19) Anders verhält es sich natürlich mit Texten unter der GFDL. Diese erlaubt ja ausdrücklich die Weiterverarbeitung des Dokumentes. Hier dürfen selbstverständlich alle Texte übersetzt werden.

(20) Bei der Übersetzung eines Freien Textes handelt es sich, wenn man es mit Freier Software vergleichen will, um einen Fork, genauer: um eine Portierung auf eine andere Plattform. Letzteres dient gewöhnlich dazu, die Software einem grösseren Benutzerkreis zugänglich zu machen. Daher hat dieser Fork die angenehme Eigenschaft, auch dem Originalprojekt zugute zu kommen.

(21) Für einen Fork sieht die GFDL vor, daß Endorsements zu entfernen sind, sowie der Titel zu ändern ist. Der Titel wird bei einer Übersetzung trivialerweise ohnehin geändert, so daß dies kein Problem sein sollte. Auf die Endorsements muß man aber selbst achten.

(22) Obgleich man rein formell zur Übersetzung jeglicher GFDL-Texte berechtigt ist, sollte man dennoch bestimmte Verhaltensregeln einhalten, damit die Übersetzung auch wirklich der beabsichtigte Tribut an das Originalprojekt wird und nicht etwa ein herkömmlicher Fork, der vom Originalprojekt losgelöst nebenher existiert, diesem schadet, unnötige Flamewars hervorruft usw.

(23) Dazu gehört, sich mit den Autoren des Originals abzusprechen, sie aber zu nichts zu drängen, ihnen leitende Positionen im neuen Projekt anzubieten usw. Verärgert man die Autoren, kann dies im schlimmsten Fall zur Folge haben, daß sie sich entscheiden, ihre zukünftigen Werke, um so besser die Kontrolle behalten zu können, wieder proprietär zu machen. Dies kann nicht im Interesse der Freien Literaturgemeinschaft sein.


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