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Distributed Computing

Maintainer: Markus Fritsche, Version 1, 05.01.2001
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Einleitung

(1) Das Ziel dieses Projektes läßt sich nicht leicht umschreiben. Ich habe mir in letzter Zeit eher Phantasievolle Gedanken darum gemacht, wie man das beste aus verschiedenen Distributed-Computing-Modellen zusammenbringen kann, um somit eine Art "Universelles Netzwerk" zu erhalten.

(1.1) Re: Einleitung, 22.12.2003, 18:27, andre ??: beschäftige dich mal mit dem Askemos Konzept von Jörn Wittenberger, er stellt es verwirrend dar, aber es ist einfach genial.

Wie kommt der auf so eine Idee

(2) Die Gedankengänge sind unter anderem aus der "Krise" Napsters erwachsen, andererseits aus dem Wunsch, im einem Netzwerk Informationen und Daten universell verwalten und Nutzen zu können. Wenn man ein wenig Phantasie an den Tag legt, und nicht alles auf die Goldwaage legt, könnte man sich meinen Gedanken wie folgt vorstellen: Eine Verheiratung aus Gnutella, Napster, LDAP, dem Domänenkonzept von SMB, CORBA.

Beispiel 1:

(3) Ich besitze mehrere vernetzte Computer. Mein Rechner, der eine graphische Ausgabemöglichkeit besitzt, hat keinen CD-Brenner. Möchte ich eine CD brennen, muß ich also mich auf dem Rechner mit dem CD-Brenner einloggen, die Ausgabe umleiten. Wäre es nicht schöner, ein Programm zu starten, daß sich automatisch einen verfügbaren Rechner mit CD-Brenner sucht, und diesen dann nutzt?

(3.1) Re: Beispiel 1:, 03.03.2003, 13:03, Sascha Tasche: Rein von der technischen Seite betrachtet: Wie soll der Empfänger-PC eine brennbare CD automatisch einlegen? Es müsste sich also um eine Art Revolver-Brenner handeln.
Es ist sicher etwa so gemeint: Wenn nun das zubrennende auf dem PC A ohne Brenner liegt müssen die Daten zum PC B der einen Brenner besitzt. Wenn nun bekannt ist, dass der PC B Daten erhalten soll, die zubrennen sind, dann müsste jemand eine CD einlegen (theoretisch mit Robotern möglich (*zwinker*). (Liegt eine CD ein so ist PC B als nutzbar registriert.) Die Daten werden nun zu PC B gesendet und gebrannt. Das Problem: CD einlegen, Daten von PC A zu PC B übertragen und brennen einleiten, soll wohl dadruch gelöst werden (?)
Ob dieses Beispiel einen prkatischen Nutzen hat sei dahingestellt. Das Prinzip selbst finde ich jedoch wünschenswert.

Beispiel 2:

(4) Ich habe eine Library programmiert, welche sich auf Rechner2 befindet, starte jetzt auf Rechner1 ein Programm, daß dynamisch gegen diese lib gelinkt ist. Anstatt sich zu beschweren, daß die lib nicht auf Rechner1 vorhanden ist, sollte sich der Rechner erst einmal im Netzwerk informieren, ob die Möglichkeit besteht die lib mit allen Abhängigkeiten in Netz aufzustöbern.

(4.1) Re: Beispiel 2:, 03.03.2003, 13:06, Sascha Tasche: Mit dieser Idee hatte ich auch gespielt. Ich empfände es als verdammt nützlich. Es ist deutlich ein Besseres Beispiel als das PC-Brenner Beispiel. Hier wird mehr verdeutlicht worum es geht, welcher Nutzen daraus gezoge wird, schon allein aus dem Praktischen.

(5) Das sich nicht hierrauf beschränkt bleiben, sondern sich auf alles ausdehnen, was man im Netz zur Verfügung stellen kann (Dateien, Rechenzeit, Speicherplatz, Informationen, Hardwareressourcen).

(5.1) Ein Schritt in die richtige Richtung..., 15.03.2002, 15:20, Markus Fritsche: stellen hierbei XML-RPC und SOAP dar. XML-RPC für die kleinen Dinge, SOAP für belange der Business-Logik. Obwohl man sich über den Overhead für einen "simplen" RPC-Aufruf beschweren mag, setzt der Standard doch auf das Minimum, das an den meisten Arbeitsplätzen vorhanden ist. Zwar handelt es sich hierbei nicht um ganze Bibliotheken, die über das Netz ausgetauscht werden, aber das persönliche Adressbuch ist doch schon einmal ein Anfang. Interessant ist auch das Projekt "JXTA", ein universelles distributed-computing Protokoll.

(5.2) Nützlich für Schulen und andere Einrichtungen, 03.03.2003, 13:10, Sascha Tasche: Besonders Schulen und vielleicht auch Wissenschaftliche Einrichtungen könnten dieses Prinzip gut gebrauchen.

(6) Probleme wären hier die Authentifizierung, die Berechtigung (wenn jemand eine CD brennen möchte, ist dieses Gerät erst einmal gesperrt, wenn jemand anderes dieses Gerät benutzt) und primär die technische Machbarkeit, da unter der Repräsentation "CD-Brennen" und lib holen ein (kleiner ;) Unterschied besteht.

(6.1) 03.03.2003, 13:08, Sascha Tasche: Das meinte ich auch vorhin. CD Brennen über das Netzwerk hat einen wenigeren praktischen Nutzen als das Beispiel "Resourcen sharing" (oder wie man es am besten auch immer nennen sollte).


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