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Doofmarie im Glück - oder was einem Junggesellen zum Glück fehlt

Maintainer: Frederic Luchting, Version 4, 14.09.2002
Projekt-Typ:
Status: Archiv

Prolog

(1) Die Geschichte wurde in kürzere Sequenzen aufgeteilt, über die sich jeweils ein paar wenige Leute hermachen, d.h. diese ausfeilen können. Die unten angegebenen Leute sind natürlich nicht allein für ihren Teil zuständig, sondern müssen sich Unterstützung bei allen anderen suchen.

(2) Flo: Einleitung bis zur Klaugeschichte
Langes: Tal der Tränen (3 x!)
Sandi: Andi-Begegnung und Doms Schönheitsbemühungen
(Tim: Jan-Begegnung und Doms Schillerbemühungen)
(Bernhard: Sie finden sich und bekommen die kleine Hanna)
Der Hauzi würde sich zur Verfügung stellen, falls wir irgendwelche Dinge für die Requisite benötigen.

Plot:

(3) Es war einmal die kleine Doofmarie.......sie wuchs auf hinter den Bergen bei den 6 Breinl-Zwergen.........Beschreibung ihrer Eigenschaften......... Zur gleichen Zeit wächst an einem anderen Ort der kleine Dom heran (Eigenschaften), der später einmal ein schöner Mister werden soll. LIED: ICH HEISSE WENDELIN UND WENN ICH TRAURIG BIN........

(3.1) Einleitung, 16.09.2002, 12:57, Florian Breinl: Es war einmal in einer Zeit, als das Quäken/Wünschen/Lügen noch geholfen hat, da lebte hinter den Bergen bei den lieben Breinl-Zwergen ein kleines Mädchen namens Marie.
Sie hatte ein sorgenfreies Leben, denn sie war die jüngste der Zwerge und alle hatten sie sehr lieb und liessen es ihr an nichts fehlen. Wenn sie Lust auf etwas Süsses bekam, nahm sie ihr Körbchen und lief durch den Wald zu ihrer Grossmutter, die nicht weit entfernt wohnte und deren Schränke immer prall gefüllt waren mit den herrlichsten Leckereien die man sich nur vorstellen kann.
So wuchs die kleine Marie heran und wurde immer schöner und schöner und als sie 7 Jahre alt war, war sie so schön wie der klare Tag. Sie begann Gefallen daran zu finden, sich auch mit schönen Dingen zu umgeben, täglich ging sie auf den Markt, um sich neue Gewänder, Schmuck und sonstigen Zierat anzuschaffen, zu vergleichen und alsbald wieder umzutauschen, denn sie war nie so ganz zufrieden mit allem, immer fand sie etwas, das ihr noch besser gefiel als das, was sie gerade hatte.
Da blieb es nicht aus, dass das Gold der Zwerge nicht mehr reichte für all die schönen Dinge, die die kleine Marie sich wünschte, aber anstatt sich nun zu bescheiden mit dem was sie hatte, wandte sie einen geheimen Zauberspruch an, um sich neue Sachen zu beschaffen (Chor: Knusper, Knusper, knäuschen, ich klau in Eurem Häuschen)

Zur gleichen Zeit ...(Doof-Kindheit: Zornpinkel, verwöhnt, heikel, lässt sich von der Oma den Kopf kraulen; isst nur wenn man ihm Gemälde auf die Leberwurstsemmel malt; klettert auf meterhohen Zaun, kommt nicht mehr runter und lässt sich einfach fallen - zieht aus in ferne Länder, um das Fürchten/Trinken/Lieben zu lernen ?, wird im Frankenreich mit dem Hubschrauber in die Ausnüchterungszelle geflogen!!!)

Eines Tages nun aber, als die Goldmarie bei einer Frau, die allerlei Salben und Schönheitstinkturen feilbot, ihren Zauberspruch versuchte, bemerkte diese den Zauber und verfluchte sie .. Überleitung zum André

(3.2) Re: Plot:, 18.09.2002, 09:34, ürmy ??: die platte hab ich inzwischen vom dom zurück. kann jemand von platte auf cd aufnehmen ?

(4) Eine der besonderen Eigenschaften der Doofmarie ist ihre Hingabe, wenn es darum geht, sich neue Dinge anzuschaffen. Nichts versetzt sie so in Entzücken wie Dinge zu kaufen, zu vergleichen und umzutauschen. Die kleine Doofmarie will aber sehr viele Dinge gerne haben und so manches Mal, muss sie dabei auch ihren ganz geheimen Zauberspruch „Knusper, knusper, knäuschen, ich klau in eurem Häuschen“ anwenden.

(4.1) 17.09.2002, 16:19, santi ??: müsste dann raus, steht ja schon in flos text!

(5) Einmal übertreibt sie es aber in einem Häuschen namens KD und da stürzt sie in ein tiefes, dunkles Tal der Tränen, indem sie ein beschwerliches Leben führt

(6) Eine Fee erscheint und verkündet ihr, dass sie sich von dieser Schuld nur befreien kann, indem sie die wahre Liebe findet..... so macht sie sich auf, die Liebe zu finden.

(6.1) 1. Tal der Tränen, 15.09.2002, 20:23, André Lange: ....Und es begab sich, dass die Doofmarie am Ende ihrer Nerven dieses unwirtliche KD-Häuschen verließ. Ihr Weg durch die Qualen dieser Welt führte sie in ein tiefes, dunkles Tal der Tränen. Irregeführt durch die Musik jener Zeit betrat sie die Stube eines Barbiers, der sich ihres wallenden Haupthaares annahm und sie zu einem Spiegelbild einer damals in allen Landen bekannten Bardin machte. Obwohl sie dem neuen Äußeren nicht abgeneigt war, zog sie, den Mitmenschen unaufgefordert ihr Leid klagend, unstet und quäkend durch das Tal. Da plötzlich erschien ihr der Bote des KD-Häuschen und überbrachte ihr die Nachricht, sie habe sich sofort zu mildtätigen Arbeiten in Gauting einzufinden. Die Tränen flossen in Strömen und ihr Jammern war weit durch das Tal zu vernehmen. Da erschien ihr auf einmal eine Fee:„ Weine nicht mein liebes Kind, der Stein von deinem Herzen kann genommen werden. Mach dich auf und such den Prinzen deines Lebens ! Nur so wirst du dich endgültig von deiner Schuld befreien können“...

Goldmarie

(7) Um die wahre Liebe zu finden, macht sich die Goldmarie wunderschön, kämmt ihr mokkafarbenes Haar mit hundert Bürstenstrichen und stellt ihrem Spiegel (oder den Krätzen aus der A) die wichtige Frage "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste hier im Land?" (Frauenchor)

(7.1) Re: Goldmarie, 17.09.2002, 16:23, santi ??: Die Majo und ich haben uns am Wochenende überlegt, dass die Doofmarie in wichtigen Lebenssituationen vielleicht doch lieber die Krätzen aus der A befragt. Das könnte dann vielleicht folgendermaßen aussehen: Krätzen, Krätzen aus der A#schön bin ich, das ist doch wahr?

(8) Und der Spiegel antwortete: „Goldmarie, Ihr seid die Schönste hier im Land“ (Männerchor). Da war sie zufrieden, denn sie wusste, dass der Spiegel die Wahrheit sagte.

(8.1) 17.09.2002, 16:25, santi ??: und die Krätzen antworteten: Goldmarie, ganz wunderbar! Doch raten wir Dir auf die Schnelle, mach Dir eine Dauerwelle! Schöne Männer kriegst Du nur mit der richtigen Frisur! Da war sie zufrieden, denn sie wußte, das die Krätzen die Wahrheit sprachen

(8.1.1) 18.09.2002, 09:35, ürmy ??: lustitsch !

Andi

(9) So begab es sich, dass eines Tages ein Prinz namens Andi, der ihr an Schönheit ebenbürtig war, hoch zu Roller Ihren Weg kreuzte. Dieser junge Prinz war weit über die Grenzen des Würmtals ob seiner Schönheit wohlbekannt und viele holde Jungfrauen hatten sich bereits die eine oder andere Zehe und Ferse abgehackt, um in den Brautschuh zu passen.

(10) Doch sobald er die schöne Goldmarie erblickte, konnte er nicht anders und sprach: "Es rüttelt mich und schüttelt mich, die Goldmarie kommt über mich!“ (Männerchor). Da strahlte die Goldmarie und ließ ihr Haar herunter…

(11) Eine Zeitlang lebten sie glücklich und heiter, doch als das fünfte Jahr ins Land zog, erkaltete ihre Liebe und die Goldmarie erkannte, dass Schönheit allein nicht glücklich macht. So wurde sie von der Goldmarie zur Funkenmarie.

(11.1) 2. Tal der Tränen, 15.09.2002, 20:25, André Lange: ...Und es begab sich, dass die Funkenmarie dem Gebaren des schönen Prinzen leidig wurde. Es wuchs auch die Erkenntnis, dass sie an seiner Seite nie von ihrer Schuld befreit werden würde. Und so kam es, dass die kleine Funkemarie wieder in das tiefe, dunkle Tal der Tränen stürzte. All ihr Zorn entlud sich auf dem großen Jahrmarkt zu München als ein Hüne, der dem Gerstensaft recht zugesprochen hatte, ihre Faust so kräftig zu spüren bekam, dass die Burschen rund herum voller Respekt das Weite suchten. Berauscht, nicht nur von ihrer Kraft, machte sie sich auf und lenkte ihre Kutsche heim. Nicht das erste Mal. Auch in einer Stadt an der Donau fand sie immer den rechten Pfad nach Hause. In dieser verwirrten Zeit begab sich die Funkenmarie allzu oft in berauschende Zustände und vergaß bisweilen auch mal das gute Fleisch vom Schlachter über mehrere Tage in ihrem Gefährt, bis der Geruch sie letztendlich ernüchtern ließ. Quäkend, wehklagend und jammernd musste die kleine Funkenmarie feststellen, dass sie ihrem Ziel von der Schuld befreit zu werden, nicht näher gekommen war und besann sich erneut auf die Worte der guten Fee...(Tim)...Und wieder wirkte der Zauber...........

Schöner Mister

(12) Zu eben jener Zeit hielt auch Dominique fantastique, magnifique de Munich, der inzwischen zu einem schönen Jüngling herangewachsen war, ebenfalls auf einem Roller, Einzug ins Würmental (Chor: „Krass, krass, krass“).

(13) Dieser war nicht nur mit einem grünen Lodenmantel angetan, sondern beeindruckte die ansässigen Jungfern durch seinen träumerischen Geist, seine große Musikalität, (Männerchor „Foiiiiiisch!!!“), sowie fantasievolle Erzählungen (Männerchor: „Gülle, gülle, gülle“).

(14) Aber Funkenmaries Herz konnten all diese Tugenden nicht erwärmen. (Frauenchor: „Ach Dom!“ ).

(15) Dominique, landauf landab bekannt als der schöne Mister von dieser Zurückweisung tief verletzt, tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich. Sein Zauberspruch "Knüppel aus dem Sack" erweist ihm dabei gute Dienste (zahlreiche Liebschaften).

(16) Doch insgeheim schwört er sich bereits zu diesem Zeitpunkt: „Heute rauch ich, morgen sauf ich, übermorgen mach ich der Doofmarie ein Kind!“ (Männerchor)

Tal der Tränen

(17) Die Funkenmarie jedoch stürzt nach diesem Misserfolg wieder in ein tiefes tiefes, dunkles Tal der Tränen, indem sie ein beschwerliches Leben führt.

Funkenmarie

(18) Um die Chance zu erhöhen, beim nächsten Versuch die wahre Liebe zu finden, macht sich die Funkenmarie nun wieder wunderschön, kämmt ihr mokkafarbenes Haar mit hundert Bürstenstrichen und stellt ihrem Spiegel (oder den Krätzen aus der A) ein weiteres Mal die wichtige Frage: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Charmanteste hier im Land?" (Frauenchor)

(18.1) Re: Funkenmarie, 17.09.2002, 16:27, Ano Nym: Wiederum: Krätzen, Krätzen aus der A,
charmant bin ich, das ist doch wahr?

(19) Und der Spiegel antwortete: „Funkenmarie, Ihr seid die Charmanteste hier im Land“ (Männerchor). Da war sie zufrieden, denn sie wusste, dass der Spiegel die Wahrheit sagte.

(19.1) 17.09.2002, 16:29, santi ??: und die Krätzen antworteten: Funkenmarie ganz wunderbar!# Doch finden wir, mit Deinem Charme# zwar Männerherzen werden warm# doch eine Streifenhose in rot-weiß# macht sie wirklich richtig heiß

(19.1.1) 17.09.2002, 16:30, Ano Nym: Da war sie zufrieden, denn sie wußte, dass die Krätzen die Wahrheit sprachen

(19.1.2) 18.09.2002, 09:36, ürmy ??: auch lustitsch

Edelmann Jan

(20) So begab es sich, dass eines Tages ein Edelmann namens Jan im Dunkel des Antoniuskellers ihren Weg kreuzte. Seine Eloquenz sowie sein sprühender Charme und Witz erhellten das Dunkel und darüber hinaus Funkenmarie’s Herz. (Frauenchor: „Tooooollllll“).

(20.1) Re: Edelmann Jan, 17.09.2002, 16:32, Santi ??: Vielleicht, um im Muster zu bleiben: Da sprach der Edelmann Jan: Es rüttelt mich und schüttelt mich, die Funkenmarie kommt über mich. Da strahlte die Funkenmarie und ließ ihr Haar herunter.

(21) Bald waren sie ein trautes Paar und teilten sich Haus und Hof. Es zogen die Sommer und Winter ins Land und es schien ein ach so trautes Leben zu sein. Gemeinsam entdeckten sie die Liebe zum bayerischen Kartenspiel (Jan und Thilo: „Habts gnug Geld mitbracht ?“), und sprachen bei so manchem Gelage dem goldenen Weizensaft fröhlich zu.

(21.1) 14.09.2002, 16:24, Frederic Luchting: Stich, Oide, Sau

Pechmarie

(22) Doch der vierte Winter – der ein sehr kalter war – ließ die Kälte auch in die Herzen von Doofmarie und dem Edelmann Jan kriechen. Die herausragenden Eigenschaften des Edelmanns verloren an Wirkung. Die Funkenmarie erkannte, dass auch Charme allein nicht glücklich macht. So wurde sie von der Funkenmarie zur Pechmarie.

(22.1) 3. Tal der Tränen, 15.09.2002, 20:28, André Lange: ...Und es begab sich, dass die Pechmarie nun all dem Edlen entsagte und sich auf den Weg in das tiefe, dunkle Tal der Tränen machte. Würde sie je die richtige Liebe finde, würde sie sich jemals ihrer Schuld entledigen können? All die Jahre, Winter wie Sommer war sie nur dem einen Ziel gefolgt. Nun taten ihre Füße weh und ihre Seele schmerzte. Verzweifelt ließ sich die kleine Pechmarie auf einer Bank nieder...(Bille)...Sie war völlig erschöpft von der ergebnislosen Suche nach ihrer wahren Liebe........

(22.2) Re: Pechmarie, 18.09.2002, 09:31, ürmy ??: hier musses funkenmarie heißen und nicht doofmarie

(22.2.1) Re: Pechmarie, 18.09.2002, 09:32, doofürmy ??: der kommentar sollte einen absatz weiter oben stehen !

(23) Der schöne Mister – indes nicht faul – setzte alles daran, die Gunst der Pechmarie doch noch zu erwerben. Seinem Ideenreichtum waren dabei keine Grenzen gesetzt: So verdingte er sich etwa als mächtiger Wächter über Sein oder Nichtsein am Tore der heiligen Etahalle (Männerchor: „Servus“), erlangte Ruhm und Ehre in der Königsdisziplin Zwergerlschießn und um seiner angebeteten Pechmarie ein ihrer Herkunft gemässes Leben bieten zu können, erwarb er ein ums andere Gehöft um es wenig später gewinnbringend wieder veräußern zu können, wobei ihm sein treues Mütterlein stets zur Hand ging.

(23.1) 14.09.2002, 16:25, Frederic Luchting: Hat er denn je ein Häuschen verkauft?

(23.1.1) 18.09.2002, 00:53, santi ??: die Absicht war auf jeden Fall da, oder?

Schleckomat

(24) Überdies verblüffte er das staunende Volk mit einer wie von Zauberhand stets neu gefüllten Kiste voller Köstlichkeiten namens Schleckomat.

(25) Wenn man genau hinhörte, konnte man ihn folgenden Zauberspruch murmeln hören: „Tischlein schleck dich, krass, krass, krass“ (Männerchor).

(25.1) 18.09.2002, 09:33, ürmy ??: der zauberspruch ist irgendwie unwitzig, vielleicht läßt man das krass krass krass doch lieber weg...??

(26) Die Pechmarie schien durch ihren Drang nach dem Verzehr von Süßkram anzubeißen und sich in den Bann der schönen Misters ziehen zu lassen, doch durch den ausbleibenden Erfolg und den oberflächlichen Persönlichkeitsmerkmalen erstickt das entfachte Interesse im Keim. Aber Pechmaries Herz blieb ob all dieser Fertigkeiten unberührt.

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(27) Der schöne und schillernde Mister, von dieser abermaligen Zurückweisung tief verletzt, tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich und tröstet sich und berief sich wieder auf den gut gedienten Zauberspruch: "Knüppel aus dem Sack" der ihm nun fort wieder gute Dienste mit XXXXX und XXXXX leistete.

(28) Doch wenn er allein mit sich ist und ihn niemand hören kann, beschwört er immer und immer wieder seine magische Formel: „Heute rauch ich, morgen sauf ich, übermorgen mach ich der Doofmarie ein Kind!“ (Jean Claude vom Dom)

(29) Die Pechmarie jedoch befindet sich erneut im tiefen, dunklen Tal der Tränen, indem sie ein beschwerliches Leben führt (Wiesn-Geschichte würde hier passen, alkoholisierte Autofahrten, stinkendes Fleisch im Auto, Nenafrisur, Dauerwelle)

Böbs Bettchen

(30) Sie war völlig erschöpft von der ergebnislosen Suche nach ihrer wahren Liebe. Sie machte sich auf den Weg zu ihrem Freund Bernhard wo sie sich ein Bettchen zum schlafen erhoffte. Sie klopfte und klopfte an der Tür. Doch niemand machte ihr auf. Da fing sie an zu weinen, und weinte immer lauter, und konnte sich gar nicht trösten.

(31) Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu "was ist mit Dir, Du schreist ja dass sich ein Stein erbarmen möchte. Sie sah sich um, woher die Stimme kam, da erblickte sie Bernhard , der seinen dicken hässlichen Kopf (seine grosse Nase) aus dem Fenster streckte.

(32) Ach, du bist da alter Freund. Kannst Du mich aufnehmen? Er antwortete: "Ich muss raus, in die weite Welt, aber ich lass Dir meinen Schlüssel da. Such Dir ein Plätzchen zum Schlafen in meinem Haus."

(33) Pechmarie war sehr einsam und wollte nicht alleine sein. Sie machte sich auf den Weg ins Schabernack, wo sie sich mit den Würmtaler Gauklern traf. Da sich Pechmarie vor dem langen Heimweg zu Bernhards Hütte fürchtete, schlug der edle Ritter Dom selbstlos vor: Ich werde Dich nachhause begleiten.

(34) Dankbar nahm sie an. Dort angekommen wurde die Pechmarie wieder traurig. "Ich weine über meine erfolglose Suche nach meinem Glück.

(35) "Gib dich zufrieden", antwortete Dom, "Ich kann wohl Rat schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich Dir helfe?

(36) "Was du willst, lieber Dom", sagte sie, "meine Kleider, mein Haus in der Fichtenstraße und mein Auto.

(37) Dom antwortete: "Deine Kleider, dein Haus in der Fichtenstraße und dein Auto, die mag ich nicht: aber wenn du mich lieb haben willst, und ich soll dein Geselle und Spielkamerad sein, an deinem Tischlein neben dir sitzen, von meinem Schweinebraten/Switschkova essen, aus deinem Becherlein trinken, in deinem Bettlein schlafen: wenn du mir das versprichst, so will ich dir helfen Deine wahre Liebe zu finden."

(37.1) 14.09.2002, 16:27, Frederic Luchting: Also ihre Kleider wollte er an diesem Abend wahrscheinlich schon sofort!

(37.1.1) 15.09.2002, 11:46, Bille Petzold: stimmt!!! Vielleicht könnten wir das noch ein wenig ausbauen. Statt Kleider "Zafira" oder was anderes.........

(37.2) 17.09.2002, 16:45, Santi ??: Vielleicht wäre es ein wenig klarer, wenn der Dom sagen würde:
Du sollst mich lieb haben und ich will Dein Gesell sein?

(38) "Ach ja", sagte sie, "ich verspreche dir alles, wenn du mir nur hilfst. Sie dachte aber "was der einfältige Dom schwätzt, der sitzt im Schabernack bei seines Gleichen, und quakt, und kann keines Mädels Geselle sein".

(38.1) 17.09.2002, 16:47, Ano Nym: Eine kleine Variante: Doch insgeheim dachte die Funkenmarie:
Dieser Träumer und Phantast
Schürzenjäger ohne Rast
dies Versprechen null und nichtig,
ist doch sowieso nicht wichtig

(39) Sie leerten noch eine Flasche Wein, der schillernde Mister wurde noch schillernder, die Pechmarie küsst ihn zum Gülle-Schnorr-Domfrosch und wird dabei selbst zur Doofmarie, merkt aber, dass das total glücklich macht.

(39.1) 17.09.2002, 16:50, Santi ??: Sie leerten noch eine Flasche Wein und durch den Geist des Weines beflügelt begab es sich, dass sie sich innig küssten. Da tat es einen lauten Knall und aus der Pechmarie ward die Doofmarie geworden. Und ganz tief in ihrem Herzen spürte die Doofmarie, dass die ihre wahre Liebe gefunden hatte.

(40) Da schliefen sie vergnügt zusammen ein, und am andern Morgen, als die Sonne sie aufweckte, war der Knüppel aus dem Sack......

-

(41) Dann wird alles noch total romantic (MUSS SEIN; weil bisher alles nur witzisch) und der Dom macht der Doofmarie endlich ein Kind.

(41.1) Re: -, 17.09.2002, 16:42, Santi ??: Die Doofmarie könnte die Krätzen auch zum Thema Kind befragen. Das könnte vielleicht so aussehen: Erschöpft von ihrem anstrengenden Tageswerk saß die Doofmarie zuhaus und hatte nicht einmal mehr die Kraft, ihr mokkafarbenes Haar zu bürsten. So erschöpft wandte sie sich wieder einmal an die Krätzen: Krätzen, Krätzen aus der A
erschöpft bin ich, das ist doch wahr?
Und die Krätzen antworteten: Doofmarie, das ist ja klar,
Du arbeitest ja schon ein Jahr
wir raten: lass Dein Haar herunter
dann wird der Dom schon wieder munter
denn arbeiten tagaus tagein
ist langweilig und muss nicht sein
drum Doofmarie geschwind, geschwind
mach mit dem Dominik ein Kind! Und auch der Dom erinnerte sich an seinen Vorsatz aus längst vergangenen Tagen: Heute rauch ich, morgen sauf ich, übermorgen mach ich der Doofmarie ein Kind.....und sagte sich:
Ich Doof, was mache ich mir Sorgen
Heute ist schon übermorgen
und nach einem langen harten Winter zog der Frühling mit herrlichem Vogelgezwitscher und nicht enden wollendem Kindergeschrei in die Fichtenstraße ein......
denn auch die kleine Rumpelhanna hatte isch trotz ihres zarten Alters bereits einen Schwur geleistet: Heute kreisch ich, morgen brüll ich, übermorgen will ich ein Zornpinkel sein.

(41.1.1) Re: -, 17.09.2002, 16:56, Santi ??: Und dann könnte sie die Krätzen noch einmal befragen: Trotz diesen übergroßen Familienglücks (oder so ähnlich) legte sich manchmal ein Schatten der Traurigkeit über Doofmaries Herz und sie fragte sich: wann nur wann, wir der Dom endlich um meine Hand anhalten? Verzweifelt saß sie in ihrem Kämmerlein und kämmte ihr auch nach der Geburt noch mokkafarbenes Haar:
Krätzen, Krätzen aus der A
Verzweifelt bin ich, das ist doch wahr?
Und die Krätzen antworteten:
Doofmarie HOL Dir Dein "ja"
Beschleunige des Schicksal's Laun'
und winke mit dem Pfahl des Zaun
aufs Brot musst Du's ihm täglich schmieren
bis er's endlich wird kapieren
und wenn er fragt nach Deiner Hand
begib Dich in den Ehestand!

ROMANTIC PHOTOS mit romantic melody

(42) Frauensprechchor mit zarter, samtweicher Stimme: Ach Dom Männersprechchor mit zarter, samtweicher Stimme: Gülle, gülle, krass, krass, krass ......und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Themenspeicher:

(43) *Mary:

(44) *Dom:

Eventuell zu verwendende Märchenredewendungen:

(45)

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