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Dein Projekt-Erfolg

Maintainer: Moritz von Buttlar, Version 2, 23.02.2001
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Marketing-Erfolg

(1) Erfolgreiche freie Projekte sind Linux, Apache und Napster. Sie sind gemeinschaftlich, offen und kostenlos. Wenn du ein freies Projekt planst, solltest du: 1. Freie Leistungen nutzen und daran mitarbeiten. 2. Daraus dein eigenes Projekt ausgliedern. 3. Viel Werbung dafür machen.

(1.1) Re: Marketing-Erfolg, 10.05.2001, 18:06, Nils Sautter: meine Kommentare findet Ihr hier, da ich einen Absatz komplett zerpflückt habe ;-) http://www.opentheory.org/geld/v0001.phtml

Leistungs-Erfolg

(2) Freie Leistungen sind Kostenlos, innovativ und qualitativ. Kostenlos: Die Nutzung ist kostenlos. Weil viele Nutzer mitarbeiten und niemand damit Geld verdient. Innovativ: Weil die Nutzer Verbesserungsvorschläge machen und oder sie selbst verwirklichen. Qualitativ: Weil die Nutzer Fehler melden und oder sie selbst beheben. * Also, wird dein Projekt immer umfangreicher. Denn wenn es kostenlos ist, werden es viele nutzen und daran mitarbeiten. Je mehr daran mitarbeiten, des so qualitativer, innovativer und umfangreicher wird es. Weshalb es wieder mehr Nutzer nutzen und daran mitarbeiten.

Mitmach-Motive

(3) Zum Eigengebrauch, Spaß, Erfolg und zur Anerkennung. Eigengebrauch: Weil dich ein Fehler nervt oder du eine Funktion brauchst, die es noch nicht gibt. Spaß: Weil die Arbeit interessant ist und du neue Leute Kennenlernenst. Dies sollte gefördert werden. Durch Spiele, Events, Wettbewerbe, Kommunikation und Treffs. Erfolg: In dem du dein Hobby, zum Beruf machst. Interessanter und besser bezahlt. Beweise was du kannst und was du noch nicht kannst, wirst du erfahren. Oder für deine Selbständigkeit mit Teilleistungen, die als freie Projekte ungeeignet sind. Dies sollte gefördert werden. Durch Hilfen, Verbesserungen, Zusammenfassungen, Ergebnisse und Kooperationsbörsen. Anerkennung: Von der Projektgruppe, zur Verwirklichung gemeinsamer Ziele. Von der Gesellschaft, für gemeinnützige, sinnvolle Arbeiten. Von deiner Moral. Denn dir wurde etwas Geschenkt und fühlst dich nun verpflichtet mitzumachen. * Also, mach mit. Wir brauchen dich.

Mitmach-Arten

(4) Fehlermeldung, Weiterentwicklung, Informationsaustausch, Kooperation und Werbung. Fehlermeldung und Fehlerbehebung: Wenn du einen Fehler findest, ihn meldest oder behebst, wird er niemanden mehr stören. Verbesserungsvorschlag und Weiterentwicklung: Wenn du eine Erweiterung brauchst, kannst du sie vorschlagen. Oder du erweiterst die Leistung selbst und stellst sie den Projekt zu Verfügung. Kooperation: Durch gegenseitigen Informationsaustausch und Hilfe, der Nutzer untereinander. Werbung: Durch Events. Durch teilnehmen und veranstalten an Treffs, Vorträgen oder Ausstellungen. Zum Spaß, Kennenlernen und Meinungsaustausch. Durch Weiterempfehlungen. Um neuer Nutzer zu finden. Damit du in Zukunft selbst, eine bessere Leistung nutzen kannst. Und damit du dich als Experte, dafür profilieren kannst. * Also, koordiniere die Zusammenarbeit deiner Nutzer über eine Liste im Internet.

Projekt-Erfolg

(5) Ein freies Projekt ist einfacher, schneller und sicherer. Sicherer weil weniger Kosten und weniger Investitionen notwendig sind. Einfacher: Weil keine Verwaltung notwendig ist. Keine Lohnabrechnungen, Steuererklärungen, Verträge, Garantien und Managementaufgaben. Schneller: Du erreichst einen, sich selbst beschleunigenden Prozess, in dem du die ersten und meisten Nutzer, an den Projekt bindest. Veröffentliche dazu früh und oft. Um als erster auf den Markt zu sein. Mit einer neuen und nützlichen Idee. Zumindest mit der ersten freien Idee. Denn je mehr Nutzer eine freie Leistung hat, des so mehr Mitarbeiter hat sie, des so mehr Nutzen hat sie und des so mehr Nutzer ... Wenig Investitionen: Weil die Nutzer die Investitionen selbst tätigen. Damit sie von Zuhause mitarbeiten können. Deshalb gründe ein Projekt, dass es den Nutzern ermöglicht, diese Investitionen selbst vorzunehmen. Wenig Kosten: Weil die Nutzer gratis mitarbeiten. So sparst du: Lohnkosten, Sozialabgaben und Steuern. Deshalb solltest du, ein arbeitsintensives Projekt gründen. * Also, die Nutzung deines Projektes muss kostenlos sein. Du darfst damit kein Geld verdienen. Damit deine Nutzer, sich moralisch verpflichtet fühlen daran mitzuarbeiten. Denn deine Nutzer arbeiten nicht, für deinen Gewinn. Melde das Projekt deshalb, als eine wohltätige Organisation (.org) an. Erkläre deinen Nutzern die Philosophie deines Projektes.

Gegenleistung

(6) Freie Projekte sind kostenlos. Du kannst sie nicht besitzen. Denn sie gehören der ganzen Menschheit. Aber sie brauchen eine freiwillige Gegenleistung. Wie: Mitarbeit, Nutzung und Werbung. Mitarbeit: Der Nutzer kann deine Leistung kostenlos nutzen. Aber er soll daran mitarbeiten. Mitarbeit durch: Fehlermeldung, Fehlerbehebung, Verbesserungsvorschlag, Weiterentwicklung, Werbung und Kooperation. Nutzung: Ein Tauschvorgang. Beispiel OpenStory: Die Nutzer können Geschichten kostenlos lesen, sollen aber auch eigene Geschichten veröffentlichen. Damit andere Nutzer noch mehr Geschichten kostenlos lesen können. Werbung: Der Nutzer kann deine Leistung kostenlos nutzen, muss aber dafür auch, die Werbung deiner Sponsoren ertragen. Weiterentwicklung gegen Sponsoring. Eine Firma nutzt deine Leistung und braucht eine Erweiterung. Dann erwecke den Eindruck, dass man sich mit einer Spende, auch die gewünschte Erweiterung erkauft. Durch eine gemeinsame Eingabemaske, für Spenden und Verbesserungsvorschläge. * Also, oft ist eine Kombination aus mehren Gegenleistungen gut.

Geld

(7) Kommerzielle Firmen, tauschen meistens Besitz gegen Geld. Geldleistungen sind für freie Projekte ungeeignet. Aber nicht immer vermeidbar. Mögliche Geldeinnahmequellen sind: Weiternutzung, Zusatzleistungen, Gewinnbeteiligungen und Vermietung. Weiternutzung: Du kannst die Leistungen deiner Nutzer, an kommerzielle Firmen verkaufen. Beispiel DOMOZ Suchmaschine: Die Nutzer erstellen ein Suchverzeichnis. Diese Leistung wird an anderen Suchmaschinen verkauft. Zusatzleistungen: Du verschenkst eine Leistung und verlangst Geld für eine Zusatzleistung. Mögliche Zusatzleistungen sind: Weiterentwicklungen, Erweiterungen, Lehrgänge, Hardware und Bücher. Gewinnbeteiligung: Wenn eine Firma, mit der Nutzung deiner Leistung, Geld verdienen will. Kannst du dafür eine Nutzungsgebühr verlangen. Oder eine Beteiligung am Gewinn. Vielleicht in Aktien. Gut, bei unterbewerteten Aktien und einer steuerfreien Auszahlung. Miete: Wozu sollten deine Nutzer, deine Leistung besitzen, wenn sie sie nur nutzen wollen. Also vermiete deine Leistung. Und die Nutzer zahlen auch nur, wenn sie deine Leistung nutzen. * Also, je kommerzieller dein Projekt wird, des so wenige Nutzer, werden daran mitarbeiten. deshalb teile dein Projekt auf. In einer kommerziellen und einer unabhängigen und freien Einheit.

Projekt-Art

(8) Unterteile dein Projekt in Unter-Projekte und Module. Selbststeuernd, offen, standardisiert, verknüpft, verständlich, kommentiert, wiederverwendbar, einfach und klein. Unter-Projekt-Verknüpfung: Verknüpfe deine Unterprojekte, mit anderen Unterprojekten, zu einem Netzwerk. Um neue Nutzer zu finden. Um Meinungen von einer anderen Zielgruppe zu erfahren. Selbststeuernd: Du kannst deinen Nutzern keine Befehle erteilen oder Vorschriften machen. Deshalb sollten sie die Unterprojekte selbstverantwortlich verwalten. Diese Unterprojekte sollten in Modulen aufgeteilt werden, an dem Nutzer mitmachen. Erfolgreiche Unterprojekte gliedern sich vielleicht aus. Andere kannst du irgendwann löschen. Neue kommen hinzu. Versuche diesen Prozess nicht zu steuern. Er steuert sich selbst und besser, als du ihn je steuern könntest. Offen: Damit jeder die Leistungen des anderen weiterentwickeln oder ändern kann. Damit man es als Vorlage für ein neues Projekt nutzen kann. Und damit andere davon lernen können. Dazu dürfen darauf keine Schutzrechte angemeldet werden. Keine Patente, Markennamen und Copyrights. Bei einer Firma, musst du den Chef davon überzeugen, dass er kein Wettbewerbsvorteil verschenkt. Sondern eine ständige Weiterentwicklung gewinnt. Was mir bei meinem Chef nicht gelingt. Standard: Halte dich an Vorgaben und Normen. Damit sich deine Nutzer zurechtfinden. Damit deine Daten systemübergreifend kompatibel sind. Und damit sie untereinander verknüpft werden können. Gemeinschaftlich: Wenn es eine ähnliche freie Leistung schon gibt. Dann mache dort mit. Gründe kein Konkurrenzprojekt. Denn ihr macht dann alles doppelt. Und ihr verliert beide. Konkurrenz ist unproduktiv. Massenprodukt: Ein weltweites und mehrsprachiges preiswert vervielfältigungsbares Massenprodukt. Wie digitalisiertes: Software, Musik, Filme, Infos, Wissen, Internet-Shops, Forschung und Weiterbildung. Wie preiswerte Wahren: Bonbons, Sprudelwasser und Reinigungsmittel. Wie Werbefinanziertes: Zeitschriften, T-Shirts und Kulis. * Also, nicht jede Leistung ist als freie Leistung geeignet. Deshalb teile dein Projekt auf. In einer kommerziellen und einer freien Einheit.

(9) * Also, ist ein freies Projekt, ist in Konkurrenz zu einem kommerziellen Projekt, oft Erfolgreicher. Aber mit einem freien Projekt, verdienst du klein Geld.

Werbe-Erfolg

(10) Freie Werbung ist preiswerter und überzeugender. Preiswerter: Weil die Nutzer, die Werbung selbst machen. Du brauchst also keine teure Werbeagentur. Überzeugender: Weil du und deine Nutzer, ihre eigenen Erfahrungen schildern. Positive wie negative. Niemand wird von Schauspielern und Werbeagenturen belogen. * Also, ist freie Werbung erfolgreicher.

Experte

(11) Profiliere dich als Experte. Durch Beteiligung, PR, Vorträge, Regionalwerbung und Weiterempfehlung. Beteiligung: Arbeite an anderen Projekten mit. Projekte mit den gleichen Nutzern oder mit guten Leistungen, für dein Projekt. Denn nur wenn du an anderen Projekten mitarbeitest, werden auch andere, an deinem Projekt mitarbeiten. PR. Schreibe Leserbriefe, Zeitungsartikel und Bücher. Empfehle Themen für Radio- und Fernsehsendungen. Und empfehle dich selbst, als Experte dafür. Regionalwerbung: Werbung in deiner Umgebung. Klebe einem Aufkleber auf dein Auto. Nähe ein Aufnäher auf deine Kleidung. Hänge ein Schild an deiner Hauswand. Verteile bei jeder Gelegenheit deine Visitenkarten und Flodder (gefaltete Handzettel). Events: Veranstalte und nehme Teil an: Treffs, Ausstellungen und Vorträgen. Halte kostenlose Vorträge in Volkshochschulen, Bücherläden und Universitäten. Nutzer-Werbung: Deine Nutzer sollen ihre erbrachten Leistungen, öffentlich beweisen können. Durch Urkunden, Orden, Aufkleber, Aufnäher, T-Shirts, Sticker oder Plüschtiere. Zur Anerkennung, für wohltätige Arbeiten. Um sich damit als Experte zu profilieren. Um damit für das Projekt, zu werben und es weiterzuempfehlen. Dann bekommt er in Zukunft, eine besseres Projektleistung. Denn je mehr Nutzer eine freie Leistung hat, des so mehr Mitarbeiter hat sie, des so attraktiver wird sie und des so mehr Nutzer ... Viel Werbung: Verbringe mindestes 50 % deiner Arbeitzeit mit Werbung, für dein Projekt. Versuche möglichst viele Nutzer zu erreichen. Über möglichst viele Medien, Sinne und Sprachen.

Glaube

(12) Deine Nutzer müssen an dein Projekt glauben. Seele: Hat dein Projekt eine Seele. Ist es Echt. Bist du beseelt. Lebst du für dein Projekt. Dann beweise es. Zeige deine Zeichnungen und deine Fotos. Von Dir, deine Wohnung und deinem Hobbys. Veröffentliche dein Lebenslauf, dein Tagebuch, deine Träume und deine Gefühle. Signiere deine Leistungen. Mit deiner Unterschrift, deinen Passbild und deinem Slogan. Schreibe so, wie du zu deinem Freund sprichst. Direkt, normal, locker, einfach, verständlich, offen und ehrlich. Denn wen man kennt, den glaubt man auch. Aber sei kein Klugscheißer: Unverständlich, kompliziert und uneinsichtig. Und sei keine Werbeagentur: Bunt, teuer, angeberisch, druckvoll, perfekt und verlogen. Beweise: Durch zahlreiche Referenzen, deiner Nutzer. Logische Schlussfolgerung: Ziehe am Ende eine Schlussfolgerung. Logisch, richtig und nachvollziehbar. Handlungsaufforderung: Sage deinen Nutzen, was sie tun sollen. Klar und eindeutig. Wie bei einem kleinen Kind.

Nutzer-Bindung

(13) Deine Nutzer müssen glauben: Wichtig und gut zu sein. Gut: Bedanke dich für jede Mitarbeit und lobe sie öffentlich. Wichtig: Deine Nutzer sind dir wichtig. Du begrüßt sie, kennst sie und hast immer Zeit für sie. Du beantwortest ihre Mails sofort. Erinnerungen: Bringe dich alle 2 Monate in Erinnerung. Durch Newsletter mit Einladungen und Infos. Durch Persönliche Mails mit Dankeschön Mails, Persönliche-Infos und Glückwünsche. Glückwünsche zum Geburtstag, zu Weihnachten oder zur Hochzeit. Kundenbindung: Wer einmal mitgemacht hat und es gut fand. Wird dabeibleiben. Egal wie gut die Konkurrenz ist.

Werbe-Art

(14) Offen: Nimm ein anderes freies Werbekonzept als Vorlage. Ändere die Vorlage nach deinen Bedürfnissen. Erlaube anderen Projekten, dein Konzept wiederum als Vorlage zu verwenden. Tausche Informationen über deine Werbung, mit anderen Projekten aus.


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