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Kostenlose Öffentliche Verkehrsmittel als Beispiel lokaler sozialpolitischer Handlungsoptionen gegen angebliche globale neoliberale Sachzwänge

Maintainer: Michael Grimburg, Version 2, 30.06.2006
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

(1) Die lähmende Aussicht, dass sich die nationale Politik in Zukunft auf das mehr oder weniger intelligente Management einer erzwungenen Anpassung an Imperative der "Standortsicherung" reduziert, entzieht den politischen Auseinandersetzungen den letzten Rest an Substanz.

(2) Jürgen Habermas in "Die Einbeziehung des anderen" 1998

(3) Ich stimme zu, behaupte aber gleichzeitig, dass auch im jetzt herrschenden politischen System mit Mut und Phantasie bei weitem mehr Positives möglich ist. Und dass solche Phantasien, wenn sie wahr gemacht werden, geeignet sind der neoliberalen Hegemonie entgegen zu wirken nämlich:

"Es ist genug für alle da!" statt "Geiz ist geil"

Deshalb zB: Kostenloser öffentlicher Verkehr (ÖV) für ALLE!

(5) Aus gesellschafts-, verkehrs-, politischen, sozialen, ökologischen, noch vielen anderen, aber auch volkswirtschaftlichen Gründen, sollte sich die Stadt Wien ernsthaft überlegen den öffentlichen Verkehr der Wiener Bevölkerung, aber auch allen anderen NutzerInnen wie PendlerInnen, TouristInnen u.s.w. gratis zur Verfügung zu stellen!

(5.1) Re: Deshalb zB: Kostenloser öffentlicher Verkehr (ÖV) für ALLE!, 07.07.2006, 19:26, Georg Lechner: Wobei zum ÖV in Wien auch die entsprechenden Abschnitte im Schienennetz der ÖBB gehören. Auch die WLB ("Badnerbahn")ist nicht nur in Wien unterwegs, weiters etwa der Flughafenzubringer CAT, der außerhalb des VOR agiert. Ein Beginn seitens Wien hätte somit eine eminente Signalwirkung auch aus dieser Hinsicht..

(5.1.1) Re: Deshalb zB: Kostenloser öffentlicher Verkehr (ÖV) für ALLE!, 10.07.2006, 11:59, Michael Grimburg: ich dachte mal für den anfang an die kernzone (100)des VOR (verkehrsverbund ost region) natürlich ist das von der bahn betriebene schnellbahnnetz essentiell. und mit dem CAT hast du natürlich auch recht, die Kostenfreiheit sollte umbedingt schon am Flughafen in Schwechat beginnen.

Adressat ist die Politik vor Verwaltung, hier natürlich ihr als konstruktive KritikerInnen!

(6) Dieser Verbesserungsvorschlag, richtet sich nicht nur an den Magistrat und die Wiener Linien, sondern auch an die Politik, an Bürgermeister, Sozialstadträtin, Verkehrsstadtrat, Finanzstadtrat, Umweltstadträtin, und Gemeinderat!

(6.1) Re: Adressat ist die Politik vor Verwaltung, hier natürlich ihr als konstruktive KritikerInnen!, 30.06.2006, 23:58, alfred morhammer: hmmm ...#vor einiger zeit, als i wieder1x ziemlich in rage war + es ziemli in mir gebrodelt hat, is in mir auf1x die frage aufgestiegen:#warum stehn bei der esa + nasa so wenige zuckerbäcker auf den lohnlisten?#als mir die frag bewusst geworden is, hab i am anfang über mi lachen müssen, weil mir die frag lächerlich bis blöd vorgekommen is.#aber(!) i hab mi dann trotzdem mit ihr auseinandergesetzt + die einfache, aber für mi in folge überaus schlüssige + erhellende antwort auf die ich gestoßen bin, war:#dass zuckerbäcker kaum fähigkeiten ausgebildet haben, die bei raumfahrts-aufgabenstellungen hilfreich sind.#umgelegt auf das postulat adressat ist ...

(6.1.1) Re: Adressat ist die Politik vor Verwaltung, hier natürlich ihr als konstruktive KritikerInnen!, 01.07.2006, 02:40, alfred morhammer:
lassen si kommentar (6.1) + a dieser löschen?
denn aus meiner sicht sind beide obsolete :-) .... blöderweise is beim 6.1er nie der link zum korrigieren daherkommen - aber i weiß ned wieso ?
+ an andren weg das zeug zu entfernen war i ned fähig zu finden :-((

(6.2) Re: Adressat ist die Politik vor Verwaltung,, 01.07.2006, 01:20, alfred morhammer:

hmmm ...

vor einiger zeit, war i wieder1x wegen dem ganzen blödsinn, der nun schon seit jahrhunderten läuft + kein ende zu nehmen scheint, ziemlich in rage. + wie es in mir deshalb a ziemli gebrodelt hat, is mir auf1x die frage aufgestiegen:
warum stehn bei der esa oder nasa so wenige zuckerbäcker auf den lohnlisten?
als mir die frag bewusst geworden is, hab i am anfang über mi lachen müssen, weil mir die frag lächerlich bis blöd vorkommen is.
aber(!) i hab mi dann trotzdem mit ihr auseinandergesetzt + die einfache, aber für mi in folge überaus schlüssige + no dazu erhellende antwort, auf die ich gestoßen bin, war:
dass zuckerbäcker kaum fähigkeiten ausgebildet haben, die bei raumfahrts-aufgabenstellungen hilfreich sind.
umgelegt auf das postulat "adressat ist ..." scheinen mir zwei fragen ned unerhebli:
i) sind politiker + beamtenschaft wirkli die richtigen adressaten?
die poliker bemühen sich sehr + oft gelingt es ihnen a den eindruck erwecken, dass sie an lösungen arbeiten. aber bei genauerer analyse, stellt sich zumindest bei mir, meist ein ganz andrer, aber massiver eindruck ein, nämli, dass die politiker bisher nur in ausnahmefällen die lösungen gebracht haben. in der regel waren sie ned nur teil, sondern oft sogar der hauptanteil der probleme.
ii) kann eine weisungsgebundene beamtenschaft, die von politikern, also in der regel von den problemgründen + gründern ihre direktiven erhält, tatsächlich ein ernstzunehmender adressat sein?
vielleicht wenn es genug typen in der art des braven soldaten schwejk gibt. frage gibt es die? oder sind die meisten ned selbstentmündigte, engstirnige vollstrecker von mehr oder weniger sinnlosen verordungen? die verordnungen ned ändern können, weil es ned in ihre kompetenzen fällt, denn dass sie ned nur beamte, sondern a ein souverän sind, von dem wie von allen andren a, die macht ausgeht, dass haben sie sich als sich selbstunterwerfende systemknechte schon längst abgeschminkt, denn für sie gilt wahrscheinli mehr als für andre:
die hand die einem füttert ...
würden sie wirkli anders denken + sich daher a anders verhalten, i glaub sie wären ned lange beamte!
seit meinen esa-nasa-zuckerbäcker-überlegungen denk i:
wer a schwierige expedition machen will, sollt sich ned mit verweichlichten stubenhockern zusammentun, die beim 1. rauheren lüfterl lungenentzündung bekommen + umfallen. besser für den verlauf einer expedition is, wenn die gruppenmitglieder echte pioniertypen sind.

der langen schreibe kurzer sinn is:
i glaub, wenn es ned gelingt sich von gewissen personengruppen + "ihren" strukturen zu emanzipieren + d.h. a nimmer mehr oder weniger hoffnungsvoll auf sie hinzuschielen, solange wird kaum was weitergehn!
weil solange wird, ob gewollt oder ned, im system verweilt + dessen qualitäten sollten mittlerweile hinlängli bekannt sein. :-(

i glaub, die richtung müsst sein, in der allgemeinheit das bewusstsein zu wecken

- = - WIR sind das volk - = -
- = - WIR sind der staat - = -
- = - WIR sagen wie es geht, denn schließli sind es UNSERE leben, UNSERE lebensumstände, UNSERE befindlichkeiten, um die es geht - = -

+ ned irgendwelche repräsentanten oder vertreter, von denen keiner genau weiß was sie eigentlich wirkli repräsentieren oder vertreten

i bin nämli der ansicht, wenn i schon leiden soll, dann leid i lieber an den folgen der eigenen fehler, als an den folgen von mehr oder weniger idiotischen entscheidungen von irgendwelchen profitgeiern + leistungszombies im nadelstreif + superporsche, vielleicht a no mit blaulicht. raus mit den nieten im nadelstreif, die schon so verblödet sind, dass sie tatsächli glauben, mir/uns das leiden a no als etwas notwendiges + das maximal erreichbare verkaufen zu können
sowas is aus meiner sicht wirkli öd + zu blöd :-((
obwohl mir vorkommt, es gibt sie ned zu knapp, jene, die si wirkli zu freun scheinen, wenn sie am tag statt 12x als die neue + großartige verbesserung "nurmehr" 10x gepeitscht werden - ob die masochisten sind + kana merkt´s?
ned1x sie selber? ;-)

(6.2.1) Re: Adressat ist die Politik vor Verwaltung,, 01.07.2006, 06:59, Christian Apl: Ich würde nicht gleich ganze Personengruppen ausgrenzen, schon gar nicht aufgrund bestimmter äußerer Merkmale. Was ich erlebt habe ist, dass so gut wie in jedem Bereich Menschen sitzen, denen die Probleme sehr bewusst sind, aber einfach zu wenig Rückhalt aus ihrem gesellschaftlichen Umfeld bekommen, um die Lösungen auch umzusetzen. Wenn es aber einmal gelingt, denjenigen ausreichend seelische Unterstützung zukommen zu lassen, entwickeln sogar Beamte eine erstaunliche Kreativität.

(6.2.2) Idee auf allen Ebenen, 10.07.2006, 13:34, Michael Grimburg: Ich setze mich für die Idee auf allen mir zugänglichen Ebenen ein: Hier auf OT um den Diskurs zu starten und am leben zu erhalten; Ich hab die Idee beim VCÖ Mobilitätspreis eingereicht um "Verkehrsexperten" mit der Thematik von Gratisöffis zu befassen. Ich hab einen workshop am ASF zu diesem Thema, etwas weiter gefasst gehalten. Und als Magistratsmitarbeiter habe ich eben auch die einzig legale Möglichkeit den Dienstweg zu umgehen im Rahmen des Vorschlagwesens genützt: Auch wenn ich mir nicht erwarte, dass das jetzt sofort umgesetzt wird, werden sich verschiedenste Personen aus unterschiedlichsten Abteilungen mit dieser (alten) Idee und ihren (teilweise neuen) Argumentationen auseinander setzen (müssen), und das wird eine Wirkung hinterlassen, und ein Beitrag zu einem Umdenken darstellen. Es wäre unklug nicht wenigstens den versuch zu wagen. Abgesehen davon gibt es auch in Politik und Beamtenschaft engagierte, innovative, kreative und manchmal sogar auch mutige Personen. Dein Wunsch nach viel mehr Partizipation und Demokratie ist absolut auch der meine!

(7) Er verlangt die Betrachtung des Ganzen, der positiven Bedeutung und Wirkung des öffentlichen Verkehrs für die Stadt und ihre BewohnerInnen in allen Bereichen des städtischen Lebens.

(8) Der Vorschlag ist alleine aus der Perspektive der Verkehrspolitik betrachtet sinnvoll, wirklich interessant ist aber die Betrachtung der Wirkung auf die Gesellschaft als Ganzes!

(9) Eine Beurteilung aus betriebswirtschaftlicher Sicht der Wiener Linien, würde viel zu kurz greifen, und kann lediglich einen Teilbereich zur Berechnung der betriebs- /volkswirtschaftlichen Einsparungsmöglichkeiten bei den Wiener Linien beitragen.

(10) Die positive Bedeutung des Öffentlichen Verkehrs für die Stadt Wien wird von der Wiener Politik klar (an)erkannt, und deshalb wird der ÖV auch stark subventioniert! Berücksichtigt man alle Kosten die er verursacht, also zu den Betriebskosten die Errichtungskosten aber auch z.B. die Pensionen der ehemaligen MitarbeiterInnen der Verkehrsbetriebe, kommt man zum Ergebnis, dass durch die eingehobenen Tarife nur ein Bruchteil der Gesamtkosten erwirtschaftet werden kann. Das Einheben der Tarife ist aber mit einem beträchtlichem Aufwand verbunden.

(11) Die betriebswirtschaftlichen Kosten des ÖV richten sich nach dem Angebot, eine leere Straßenbahn kostet praktisch gleichviel wie eine volle! Der volkswirtschaftliche Nutzen richtet sich aber nach dem Auslastungsgrad. Je mehr Menschen den ÖV nutzen, desto besser für uns alle. Die optimale Auslastung bei möglichst geringen volkswirtschaftlichen Kosten, erreicht man demnach durch kostenlose zur Verfügung Stellung des öffentlichen Verkehrs.

(11.1) jaja, so einfach wäre es, 01.07.2006, 07:11, Christian Apl: außerdem überlege ich gerade, ob die Initiatve nicht gleich österreichweit angelegt werden sollte...

(11.1.1) kostenlosen öffentlichen Verkehr auch EU-weit vorstellen, 10.07.2006, 12:23, Michael Grimburg: Ich kann mir kostenlosen öffentlichen Verkehr auch EU-weit vorstellen, das wäre echte "Reisefreiheit", nur ist halt seitens der EU in punkto vernünftiger Verkehrspolitik Nichts zu erwarten als die Kopie amerkanischer Verhältnisse, dort liegt der Anteil der Bahn am Personenverkehr mittlerweile bei 0,5% ; aber das ist ja ein vorteil dieses vorschlages, er funktioniert auch lokal, es gibt keinen Grund auf den großen Wurf aus Brüssel zu warten, umgekehrt könnte ein Vorpreschen einzelner Städte und Gemeinden vielleicht ein Umdenken auf EU Ebene einleiten.

(12) Volkswirtschaftlich zu rechtfertigen sind Gebühren für öffentlichen Verkehr ausschließlich beim Erreichen technischer Kapzitätsgrenzen, wenn sie zur besseren TeilnehmerInnenverteilung beitragen, zB. wenn Gebühren nur zu Stosszeiten auf überlasteten Linien eingehoben werden, genau das ist aber mit dem derzeitigem System nicht möglich.

(12.1) Historie, 01.07.2006, 07:20, Christian Apl: Das wäre natürlich noch nachzuprüfen, aber ich habe den Verdacht, dass es einmal eine Zeit gab, wo die Gebühren aus genau diesem Grund eingeführt bzw. erhöht wurden. Einnahmen aus diesem Titel müssten jedenfalls zweckgebunden für die Erhöhung der Kapazität verwendet werden.

(12.1.1) Re: Historie, 01.07.2006, 11:37, Ingo Lantschner: Die Bezeichnungen \\\"Steuer\\\" bzw. \\\"besteuern\\\" sind ein letzter Hinweis auf diese Zeiten (falls es sie denn je gab) als mittels Besteuerung versucht wurde das Gemeinwesen zu steueren.

(13) Warum sollen die WienerInnen auch für etwas bezahlen, was ihnen schon gehört, wenn dessen Nutzung allen WienerInnen zum Vorteil gereicht! Das "Wiener" von Wiener Linien bedeutet: Linien der WienerInnen, es ist der Genitiv Plural, der die BesitzerInnen anzeigt.

(13.1) genau, 01.07.2006, 07:26, Christian Apl: allerdings würde ich bei diesen Überlegungen zumindest das Wiener Umland mitberücksichtigen, ich glaube sogar, dass die zugehörige Kampagne österreichweit recht erfolgreich sein kann. EU- oder europaweite GÖs wären noch eine allzuweit entfernte, wenn auch phantastische Utopie :)

Dann stimmt auch der Slogan: Die Stadt gehört Dir!

(14) (Mit diesem Spruch werben die Wiener Linien)

Verkehrspolitik

(15) Durch eine optimale Auslastung der Öffis profitieren alle VerkehrsteilnehmerInnen auch die AutofahrerInnen, denn je mehr AutofahrerInnen auf die Öffis umsteigen umso weniger Staus gibt es auf den Strassen, da weniger Autos unterwegs sind. Gratis Öffis steigern also die Verkehrsgesamtkapazität ohne Investition in die Infrastruktur. Masterplan Verkehr: Leitlinien der Stadt Wien:

(16) http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/verkehrsmasterplan/positionspapier/leitlinien.htm

(17) daraus zitiert: Nachhaltige Mobilität "wachsende und sozial gerecht verteilte Mobilitätschancen, sinkende Umweltbelastung und Klimaschutz, steigende Verkehrssicherheit"

(18) Keine Maßnahme könnte zur "nachhaltigen Mobilität" mehr beitragen als GRATIS-Öffis!

Umweltpolitik:

(19) Einsparung von direkten Emissionen aus Motoren aber auch indirekten z.B. PM10 aus Wiederaufwirbelung.

Klimapolitik:

(20) Weniger CO2 siehe Klimaschutzprogramm der Stadt Wien; Handlungsfeld Mobilität: http://www.wien.gv.at/umwelt/klimaschutz/klip/mobilitaet/index.htm#massnahmen Derzeit ist es noch nicht möglich CO2 Einsparungen im Verkehrsbereich im Rahmen des Emmissionshandels anrechnen zu lassen, es wäre aber gerechtfertigt und kann sich ändern, wenn Wien sich international dafür einsetzt.

Gesundheitspolitik Verkehrssicherheit

(21) direkt durch weniger Unfälle, aber noch mehr indirekt durch bessere Luft und somit weniger Atemwegserkrankungen.

Sozialpolitik:

(22) Mobilität ist Grundvoraussetzung jeder gesellschaftlichen Teilhabe! Gratis Öffis können den Abstand der sozial schwächsten Schichten zur gesellschaftlichen Mitte erheblich verringern, ohne sie mittels ermäßigungen oder Sozialpässen zu stigmatisieren. Das gilt insbesondere für MigrantInnen und Flüchtlinge.

Gender Mainstreaming:

(23) Es ist bekannt, dass Frauen und Kinder besonders auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind und ihn auch häufiger nutzen als Männer. Gratis Öffis wären eine seltene noch dazu allgemeine Massnahme, die Frauen besonders begünstigt.

Schwelle herabsetzten für Ältere aber auch zB notorische Autofahrer

(24) Viele ältere Menschen (und nicht nur diese) haben Probleme das Tarifsystem zu durchschauen, besonders bei der Bedienung von Fahrscheinautomaten, was eine unnötige Schwelle zum Zugang zur öffentlichen Mobilität darstellt.

(24.1) unnötige Schwelle ist gut, 01.07.2006, 07:39, Christian Apl: manchmal habe ich den Verdacht, das und eine ganze Menge anderer Sachen ist reine Absicht, um nur ja möglichst vielen Leuten das Öffi-Fahren zu verleiden.

(25) Aber auch der typische Autofahrer leistet sich keine Jahreskarte, weil es sich für die Anzahl der Fahrten die er besser öffentlich bewältigt nicht auszahlt. Die Wahrscheinlichkeit, dass er die Öffis wenigstens dann nutzt, wenn es für ihn sinnvoll wäre, sinkt, da ein Einzelfahrschein immer noch mehr kostet als das Benzin, und mit den tatsächlichen Kilometerfahrzeugkosten kalkuliert praktisch niemand. Umgekehrt verhält es sich so, dass ich zB weniger gerne das Rad benutze wenn ich eine Monatskarte gelöst habe, da ich ja auf eine schon bezahlte Leistung verzichte! Das ist auch kontraproduktiv!

Gerechtigkeit

(26) Das Tarifsystem ist verrückt kompliziert, ungerecht und widerspricht dem Gleiheitsgrundsatz: zB. mein Kind wird in eine alternative Schule gehen, die noch kein Öffentlichkeitsrecht besitzt und hat deshalb keinen Anspruch auf Freifahrt! Oder Warum soll ein pensionierter Bankdirektor auf dem Weg zur Oper nur halb so viel für die U-Bahn bezahlen, wie eine Hilfsarbeiterin auf dem Weg zur Arbeit?

Stadtentwicklung, Raumplanung

(27) Gratis Öffis erhöhen den Wert öffentlich gut angebundener Grundstücke und tragen somit zu einer positiven dichteren Bauweise bei, umgekehrt wird das Wohnen in den schlecht (nur mit dem Auto) erreichbaren Gebieten etwas weniger attraktiv!

(27.1) Re: Stadtentwicklung, Raumplanung, 06.07.2006, 20:46, Georg Lechner: Das ist ein besonders wichtiger Gesichtspunkt. Die Menge an Straßen, die zur Erschließung solcher Gebiete notwendig ist, verbraucht viel Nutzfläche, wo der Regen nicht versickern kann.

(28) Öffentliche Verkehrsmittel benötigen geringere Verkehrsflächen, sie verbrauchen weniger Land bei gleicher Verkehrskapazität.

Wirtschaftspolitik

(29) Die Wirtschaft ist auf funktionierende Mobilität angewiesen. Kostenlose Öffis entlasten einerseits die Strasseninfrastruktur vom motorisierten Individualverkehr (MIV), stärken andererseits die Mobilität und damit Flexibilität der ArbeitnehmerInnen. Gesteigerte Lebensqualität macht Wien als Standort noch interessanter, dies gilt im erhöhten Maße für Haedquarters aber auch für Forschung und Entwicklung auf universitärer als auch privater Basis, so können gut bezahlte Arbeitsplätze nach Wien gelockt werden.

Pendlerpolitik

(30) Während die WienerInnen jetzt schon 2/3 des Berufsverkehrs mit den Öffis bewältigen, kommem die PendlerInnen aus dem Umland noch zu 2/3 mit dem Auto. Gratis Öffis könnten dieses Verhältnis stark verbessern. Eine Stadtmaut für Nicht-WienerInnen könnte zusätzlich bewirken, einen Teil der entfallenden Ticketeinnahmen ein zu bringen und einige 2.Wohnsitzer wieder zu WahlwienerInnen machen. Der Finanzausgleich richtet sich nach den gemeldeten Hauptwohnsitzern!

(30.1) Re: Pendlerpolitik, 01.07.2006, 07:43, Christian Apl: hey, hört die Volkswirtschaft an den Grenzen Wiens auf?

(30.1.1) Re: Pendlerpolitik, 10.07.2006, 13:42, Michael Grimburg: JaJa Ich willś eh so groß wie möglich, aber alles beginnt im kleinen, und es soll endlich beginnen!

(30.1.1.1) Re: Pendlerpolitik, 11.07.2006, 10:33, Christian Apl: ja eh :)

Daseinsvorsorge

(31) Ständig kommen Angriffe auf die Daseinsvorsorge aus Brüssel. Möglichst alles soll privatisiert werden, obwohl die Liberalisierungen aus der Vergangenheit in anderen Ländern insbesondere im Nahverkehrsbereich überwiegend negative Auswirkungen für die Bevölkerungen hatten. Die aus Sicht der EU zu hohen Subventionen für den Wiener ÖV sind ja schon kritisiert worden. Es war zu lesen, dass nur noch Leistungen die kostenlos erbracht werden vor Liberalisierungen sicher sein sollen. Gratis Öffis wären ein deutliches Zeichen gegen die neoliberalen Begehrlichkeiten aus Brüssel.

(31.1) Re: Daseinsvorsorge, 01.07.2006, 07:56, Christian Apl: ja, damit wären sie definitv entmarktet. Es ist überhaupt absurd infrastrukturelle Einrichtungen marktwirtschafltich betreiben zu wollen. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, sich z.B. seine Wohnung nach marktwirtschaftlichen Kriterien einrichten zu wollen, zumindest wenn sie oder er sich darin wohlfühlen will...

(31.2) Re: Daseinsvorsorge, 06.07.2006, 20:54, Georg Lechner: Wobei "Brüssel" ja im wesentlichen eigentlich die nationalen Regierungen ausmachen. Diese hängen ihrerseits an den Geldgebern für die unsinnig teuren Wahlkämpfe.# Die Forderung nach einer Trennung der Bahn zwischen Infrastruktur und Fahrbetrieb kam etwa von der blauschwarzen Regierung in Österreich (nach Aussage von Michel Reimon, dem Autor des Buchs "Die 7 Todsünden der EU")

(31.2.1) Lobbys sind größtes Problem, 10.07.2006, 13:53, Michael Grimburg: Wenn es wenigstens so wäre dass Brüssel die Summe der nationalen Regierungen wäre, tatsächlich haben aber die Lobbys das Sagen, hauptverantwortlich für die (EU-Bürger) miserable EU-Verkehrspolitik ist der ERT: http://www.ert.be/home.htm

Nachhaltigkeit

(32) Nachhaltigkeit ist ein schwammiger viel mißbrauchter Begriff, den ich hier in zwei Dimensionen zu kondensieren versuche:

(33) 1. Es ist mit den vorgefundenen Ressourcen so umzugehen, dass nachfolgende Generationen nicht in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt werden.

(34) 2. Das "Haus" der Nachhaltigkeit ist mittels drei gleichberechtigten Säulen: Soziales, Ökologie und Ökonomie zu errichten!

Kostenloser ÖV als ideales Beispiel für Nachhaltigkeit

(35) Ich behaupte hier, dass GratisÖffis ein nahezu ideales Beispiel echter Nachhaltigkeit abgeben.

(35.1) Re: Kostenloser ÖV als ideales Beispiel für Nachhaltigkeit, 01.07.2006, 12:43, Ingo Lantschner: Grundsätzlich stellen GratisÖffis eine Subventinierung von Mobilität dar. Es wäre zu überlegen, ob der Subventionierung nicht eine umfassende "Kostenwahrheit" vorzuziehen ist. So wie es untragbar ist, dass Transporte von Gütern auf Kosten der Anrainer abgewickelt werden (statt sie zu verhindern) könnte man auch argumentieren, dass Personentransporte nicht gefördert werden sollen, um die Motivation zu schaffen, diese gar nicht erst stattfinden zu lassen. Wer sagt denn, dass Arbeit und Wohnen nicht in zu Fuss erreichbarer Distanz stattfinden können? Also Kosten für Individualverkehr rauf, Öffikosten bleiben gleich und ein Umdenken in der Stadt- und Siedlungsplanung.

(35.1.1) Mobiltät als Ganzes in Frage zu stellen?!, 10.07.2006, 12:57, Michael Grimburg: Ich kann dem radikalen Ansatz die Mobiltät als Ganzes in Frage zu stellen, viel abgewinnen. Die Entwicklung zu immer weiteren Transportwegen auf allen Ebenen (Mensch und Güter) soll wieder umgekehrt werden. Es ist ja bekannt, dass wir die mühsam erkämpfte Veringerung der Arbeitszeit durch die längeren Wegzeiten wieder verloren haben, mit zusätzlichem ökologischem Schaden. Dennoch halte ich es für gerechtfertigt und sinnvoll den ÖV freizugeben, da ich davon ausgehe, dass derzeit nur eine (priviligirte) Minderheit in der Nähe der Arbeit wohnt, und bei heute durchschnittlich üblichen Beschäftigungsdauern von weniger als einem Jahr ein ständiges Umziehen noch dazu bei normalerweise 2 Beschäftigten/Haushalt wohl auch nicht sinnvoll/zumutbar ist. Es ist von der bestehenden Situation auszugehen, die kuzen Wege sind ein Ziel, dass nicht über Nacht herzustellen ist, und ich glaube auch dass Gratisöffis dazu beitragen. Es gibt auch sicher Bereiche (Industrie) wo man es den Beschäftigten gönnen sollte, etwas abseits mit mehr lebenqualität wohnen zu dürfen.

(35.1.1.1) Re: Mobiltät als Ganzes in Frage zu stellen?!, 24.07.2006, 21:50, Ingo Lantschner: Als Verfechter von Gratisöffis könntest du nun sogar ins Treffen führen, dass die Verkürzung von (Anfahrts)wegen (idealer weise so kurz, dass nicht mehr gefahren werden muss) nur vom Kollektiv gelöst werden können (Raum- und Stadtplanung, Widmung von Flächen, ...) - selbst die tollkünsten Individualisten werden dies nicht im Alleingang versuchen. So lange aber das Kollektiv diesbzüglich säumig oder nicht erfolgreich ist, hat es auch die aus dieser Säumigkeit bzw. diesem Unvermögen resultierenden Kosten zu tragen. Sprich die zur Bewältigung der überkandidelten Mobilitätszwänge unabdingbaren "Öffentlichen Verkehrsmittel" sind vom Kollektiv (zur Zeit Gemeinde, Länder, Republik und Gemeinschaft) herzustellen und zu finanzieren. So kann das Verursacherprinzip auch aussehen und das sollte auch ein bissl eine Motivation darstellen, lokale Einkaufsmöglichkeiten zu fördern, Arbeitsplätze, ...
Anzumerken ist auch noch, dass die technologische Entwicklung uns eigentlich in die Hände arbeitet. Teleworking wird mehr und mehr praktikabel, grosse (Schwer-)Indistriekonglomerate werden weniger wichtig und benötigen immer weniger Menschen zum funktionieren. Somit werden Personentransporte zunehmend weniger nötig.

(35.1.2) Subventionierung, 11.07.2006, 10:41, Christian Apl: Also ich würd im Zusammenhang mit GratisÖffis nicht von Subventionierung sprechen. Das klingt so, als ob irgendwer in seiner ewigen Güte da wen anderen unterstützt, damit der einen Vorteil daraus machen kann. Für mich gehören öffentliche Einrichtungen zur Gesellschaft wie das Mobiliar zur Wohnung. Mensch legt sich etwas zu oder eben nicht.

Mißbrauchsicher

(36) Warum gerade gratis Verkehrsmittel und nicht andere Bereiche der Daseinsvorsorge kostenlos bereitstellen. Gratisöffis sind auch deshalb so geeignet, weil ein Missbrauch praktisch nicht möglich ist. Die Anzahl derer die zum Spass die Verkehrsmittel benutzen wird sich sehr in Grenzen halten und hauptsächlich auf Touristen beschränken, was nur die internationale Werbewirkung verstärkt.

Tourismuspolitik/Werbung

(37) Gratis Öffis würden zusätzliche Touristen (ohne Auto) nach Wien locken, "Wien wird Sie bewegen; kostenlos" und die Stadt noch berühmter machen, bzw. verstärkt ins Gespräch bringen, und dann würde der nette Spruch "Wien ist anders" einmal richtig Substanz gewinnen!

(38) Es ist auch durchaus nicht ganz unwahrscheinlich, dass die Angelegenheit als "Wiener Modell" diskutiert wird und bei Erfolg hoffentlich NachahmerInnen findet.

Ideeller Nutzen, individuell und kollektiv

(39) Steigerung der persönlichen Freiheit und des Lebensgefühls: "Die Stadt gehört Dir!" Es ist ein gewaltiger auch emotionaler Qualitätsunterschied, ob die Bewegungsfreiheit nicht nur theoretisch, sondern auch tatsächlich praktisch ermöglicht wird. Stärkung des Gemeinschaftssinnes: Gratis Öffis wären ein Statement und Bekenntnis zu unserem gemeinsamen Reichtum, etwas besonderes worauf WienerInnen stolz sein können wie auf das Wiener Wasser. Eine Maßnahme die, wenn sie klug eingeführt wird, identitätsstiftend wirken kann.

Einsparungsmöglichkeiten:

(40) eher beispielhaft als vollständig

Bei den Wiener Linien und VOR (VerkehrsVerbundOstregion):

(41) tausende Entwerter, inkl. Strom Wartungs Entsorgungskosten

(42) hunderte Fahrscheinautomaten, inkl. Strom Wartungs und Entsorgungskosten

(43) Fahrscheinedruck, Entsorgungskosten, aber auch Sicherheitskosten (Handhabung wie bei Bargeld)

(44) freiwerdende Immobilien: öffentliche Vorverkaufsstellen, Kundenzentrum Erdberg, Ausgabestellen für Trafiken, Werkstätten für Entwerter und Fahrscheinautomaten inkl. Lager

(45) Personalkosten: Sämtliches Personal, das bei obigen Punkten eingesetzt wird, kann sinnvoll zur Qualitätssteigerung eingesetzt werden.

(46) Nicht eingespart werden können/sollen die Fahrscheinprüfer (in zivil), da diese auch die Funktion einer im Gebiet verteilten Bereitschaft für unvorhersehbare Zwischenfälle erfüllen. Diese Personen sollten als Aufsichtsorgane erkennbar weiter die Fahrzeuge durchstreifen, was dem Sicherheitsbedürfnis der NutzerInnen engegenkommt.

Volkswirtschaftliche Einsparungen

(47) Sehr wohl einsparbar sind aber Polizei zur Unterstützung bei „Planquadraten“, die wäre sicher sinnvoller einsetzbar.

(48) Zeit und Personalkosten, entstehend durch Magistratsinterne Aufzeichnungen und Abrechnung für Fahrscheine.

(49) Verwaltungs- und Abrechnungskosten durch (SchülerInnen und andere Freifahrten bzw. Unterstützungen)

(50) Gerichts- und Exekutionskosten durch angezeigte SchwarzfahrerInnen, und die Kosten die durch daraus resultierende Zeitverzögerung wichtiger Verfahren entstehen. Aber auch in Einzelfällen die Vermeidung der Existenzgefährdung durch ein Exekutionsverfahren.

Volkswirtschaftlich durch die Einsparung von motorisiertem Individualverkehr (MIV) (Unter der Annahme, dass die Maßnahme eine Verschiebung vom MIV zum ÖV bewirkt!

(51) Eingesparte Staukosten durch weniger motorisierten Individualverkehr (MIV)

(52) Eingesparte Unfallkosten durch weniger MIV

(53) Weniger Schadstoffe(Atemwegserkrankungen) durch weniger MIV

(54) Eingesparte Gesundheitskosten durch weniger Lärm durch weniger MIV

(55) Eingesparte Strassenerhaltungskosten durch weniger MIV

(56) Eingesparte Erhaltungs- Renovierungs- und Anstrichkosten aller Gebäude durch weniger Schadstoffe durch weniger MIV

(57) Eingesparte CO2 Emissionen und damit aktiver Beitrag zum Klimaschutz durch weniger MIV

(58) Werbung, Image, Tourismus, Steigerung der Nächtigungen

(59) Steigerung der Mobilität und somit Flexibilität der im Großraum Wien wohnenden und arbeitenden Menschen, und somit auch eine positive Auswirkung für den Wirtschaftsstandort WIEN.

Entgegnung der wichtigsten Killerphrasen:

„Was nix kostet ist auch nix wert“

(61) In Wahrheit ist es umgekehrt, alles was wirklich wertvoll ist, ist nicht mit einem Preis auszudrücken: Menschenwürde Freiheit Liebe Freundschaft, ein gutes Gespräch, aber auch weniger abstrakte Dinge wie saubere Luft, Gesundheit. Oder ganz konkret: Ist Sex nur wertvoll im Rahmen der Prostitution? Haben unsere Nationalparks keinen Wert, weil wir sie kostenlos betreten dürfen, der Prater die Donauinsel,das Donauinselfest, zig Kilometer kostenlose öffentliche Strände am Entlastungsgerinne aber auch Alte Donau etc.

(61.1) Re: „Was nix kostet ist auch nix wert“, 01.07.2006, 08:01, Christian Apl: jaja, wie schwer ist ein Kuss?

Das kostet Arbeitsplätze

(62) Arbeitsplätze sind kein Selbstzweck, und es gibt genug sinnvolleres zu tun als Erbsen zu zählen! Wir können doppelt so viel Freude am Leben, mit halb soviel Arbeit haben.

(63) Wenn ich hier Arbeit kritisiere, dann meine ich abhängige Lohnarbeit und nicht jede Tätigkeit. Freiwillige Tätigkeiten alleine oder in Kooperationen sind natürlich zu begrüßen, und können bei Abnahme des Lohnarbeitszwanges leichter entstehen. Selbstverständlich gibt es abseits der Lohnarbeit genug sinnvolles zu tun!

(63.1) das will ich meinen, 01.07.2006, 08:08, Christian Apl: 820 Millionen in permanenter Unterernährung, Milliarden ohne hinreichende Wasserversorgung, ohne Zugang zu nachhaltiger Bildung, Gesundheitsversorgung etc. etc. Es gibt wahrlich Arbeit in Saus und Braus!

(63.1.1) Re: das will ich meinen, 02.07.2006, 21:13, alfred morhammer:
dass es arbeit in saus + braus geben kann, daran besteht ka zweifel. wir brauchen uns nur zu entschließen die alpen originalgetreu um 5 cm in irgend a himmelsrichtung zu verschieben. doch dass es sinn- u. gehaltvolle arbeit in ausreichdem maße gäbe is m.e. ein massiver irrtum bzw. trugschluss.
dieser irrtum entsteht, weil no immer viel zu wenig gesehn wird, dass gravierende systemfehler die illusion von knappheit an gütern erzeugen. diese gravierenden systemfehler werden aber nur zu gerne verdrängt, um ned das eigene denken, das eigene handeln + somit die eigenen lebensgewohnheiten bzw. den eigenen lebensstil in fragestellen + vielleicht gar ändern zu müssen!?
wenn jakob v. uexkuell beim treffen der alternativen nobelpreisträger in salzburg 2005 bei seiner festrede ned müll dahergeredet hat, als er darstellte, dass die weltweite nahrungsmittelprod. für die 1,5-fache erdbevölkerung reicht, + i glaub jean ziegler schlägt in seinem buch ~~ imperium der schande ~~ in die selbe kerbe, dann sollt mal gefragt werden, wozu no mehr produzieren? damit das 4-fache an erforderlichem da is? wozu? dass no mehr auf den deponien oder in den meeren landet? dass es no mehr umweltzerstörung + resourcenvergeudung gibt?
dass es ernährungsmäßig auf dem globus trotz der bereits jetzt bestehenden überproduktionen so zugeht wie es zugeht liegt m.e. nebst der schon erwähnten systemfehler, vorallem a an der denklähmung, die a richtige weltseuche is. sowie an dem auf fast allen ebenen + in fast allen medien laufenden propagandakrieg gegen die, die in hütten vegetieren, zum vorteil jener die in penthäusern, villen + schlössern weitergieren.
den initiatoren + nutznießern dieses propagandkrieges kann gar nix besseres passieren, als dass die überwiegende mehrheit in saus + braus hackelt bzw. hackeln will + sich darin a no sonnt. denn wer ordentlich hackelt, also vollbeschäftigt is, hat ka zeit sich umzuschauen was wirkli läuft, hat a ka zeit zum nach-, um- u. vorausdenken, wird dadurch ned unbequem + kann no dazu leicht verwirrt, manipuliert + somit mit dem argument es sachzwanges in fast jeden erdenklichen blödsinn reingehetzt werden. darum a immer wieder die sehnsucht der pseudomächtigen nach mehr arbeitsplätzen + im günstigsten fall für sie, nach der ordentlichen beschäftungspolitik des 3. reiches.
aus meiner sicht, gibt es viel weniger mangel an existenzsichernden gütern, als gedacht wird. schon vergessen oben unter (3) steht es is genug für alle da! was es sicher gibt, is a echter überschuss an ausgrenzungs- u. teilhabeentzugsmechanismen. dieser überschuss wird nurmehr durch den mangel von intelligenten verteilungsmechanismen übertroffen. zu viele geben si gern als philanthropen, sind aber korrupte, schlitzohrige wölf im schafspelz. diese umständ bleiben m.e. unerkannt, weil die meisten mit der sicht aufs ganze überfordert sind. da fällt mir ein: oben unter (7) sollt ned auf die städtische gesamtsicht, sondern auf das erfordernis der gesellschafltichen gesamtsicht hingewiesen werden!
sich das mit den wölfen im schafspelz bzw. den idioten im experten- +/oder professorenkostüm + einer echten gesellschaftlichen gesamtsicht mal genauer anzuschauen is um einiges zielführender, als in helfersyndrom-motivierten scheinarbeiten zu versinken, die eigentlich nur eine andre + bislang unerkannte form des schadenanrichtens sind, aber bei den denkgelähmten schadenanrichtern das wohlige gefühl hinterlassen, brav, fleißig + gut gewesen zu sein + gar ned so selten den beifall von andren denkgelähmten bringt. obwohl der, der no beobachten + hinschaun kann sieht, dass das gegenteil der fall is. eifrige scheinarbeit is a gute droge um ned das gefühl der eignen rat- u. hilflosigkeit hineinzugeraten bzw. wenn es mal aufgestiegen is, es wieder zu unterdrücken.
der selbe mist, der bei der verteilung der nahrungsmittel läuft, läuft a bei vielen andren dingen des täglichen bedarfs + weil dieser mist ned durchschaut wird, wird geglaubt, dass mehr + immer mehr scheinarbeitet in der leistungsgesellschaft geleistet werden muß, um immer mehr vom selben zu erzeugen + so vielleicht den eigenen a..ch zu retten, dabei wird durch die blöde scheinarbeiterei nur der mittlerweile eh ned zu knappe ökologische schaden vergrößert. aber vielleicht glauben die vielen braven + fleißigen, aber leider denkgelähmten scheinhackler, dass sie all den schaden, den sie mit ihrer blöden scheinhacklerei anrichten, durch den konsum von biogemüse + körndelbrot + durch das spenden bei licht ins dunkel kompensieren können?
damit hätten sie sogar mit georg soros was gemeinsam, der hat zuerst das engl. pfund massivst unter druck gebracht + so innerhalb kürzester zeit einen ordentlichen schnitt gemacht, aber jetzt spielt er den philanthropen (*

die polemik am schluss hab i braucht, weil i bei den themen arbeit, vollbeschäftigung ... no imma probleme hab cool + sachlich zu bleiben :-(

(* für mehr details siehe absatz 10 + 13 @ http://www.aktienboard.com/vb/showthread.php?threadid=77251

(63.1.1.1) Re: das will ich meinen, 03.07.2006, 06:59, Christian Apl: hm, wir haben wohl verschiedene Begriffe von Arbeit. Ich für meinen Teil arbeite sehr gerne, es macht mir Spaß meine Fähigkeiten auszuleben, weiterzuentwickeln und möglichst sinnhaft einzusetzen. Ich hab mir die Freude am Tun auch durch etliche Jahre in der privatwirtschaftlichen Tretmühle nicht verderben lassen und hab das auch künftig nicht vor. Ich wär auch nicht auf die Idee gekommen, dass mensch z.B. das Problem der Unterernährung im bestehenden System bewältigen könnte, sondern hätt eher gemeint, dass der Systemumbau auch eine Arbeit ist. Die Überwindung der Denklähmung ist z.B. ein echtes Megaprojekt, wo sehr viele Leute sehr viel Zeit investieren.

(63.1.1.1.1) Re: was is arbeit, 04.07.2006, 02:25, alfred morhammer:
aus meiner sicht, kann menschlein in 2 zuständen leben

a) es geht menschlein gut
b) es geht menschlein ned gut

bei a) hat menschlein kein problem + kann sich vergnügen oder sich der selbstverwirklichung widmen indem menschlein selbstbestimmt tut was es mag. m.e. nennst du dieses "freude am tun zu haben"
bei b) hat menschlein ein problem, wär es anders, dann hätt menschlein kein problem + es würd ihm daher gut gehn. aber weil es eben ein problem hat + dieses problem das wohlbefinden beeinträchtigt, will es gelöst sein, damit wohlbefinden wieder hergestellt is. somit is keine zeit sich zu vergnügen oder durch selbst gewähltes, also freiwilliges tun sich selbst zu verwirklichen. daraus folgt aus meiner sicht, menschlein hat ENTWEDER den freiraum sich zu vergnügen (dazu gehört a sich selbstverwirklichen) ODER menschlein hat zu arbeiten.
für mi heißt probleme lösen, dass i nun was zu tun hab, das mi davon abhält das zu tun was i wirkli tun möcht, daher verhindert es, dass i mi selbstbestimmt vergnügen kann, sondern eine problemsituation zwingt mi in die arbeit rein.
heut is das problem mit der arbeit, dass arbeit oft ein etikettenschwindel is. denn oft wird zum schadenanrichten arbeiten gesagt + es wird oft lange ned durchschaut, dass nur schaden angerichtet + ned gearbeitet wird.
so im sinne: heut manager des jahres + in 2 jahren hinter schwedischen gardinen.
oder aktuell anhand der bawag-story: hat der elsner gearbeitet + daher verdient dafür bezahlt zu werden?
oder hat er den aufsichtsrat belogen + mit bilanzfälschungen betrogen + so einen megaschaden verursacht?
daher all die viele kohle, die er bekommen hat gar ned verdient? denn wer schaden anrichtet verdient sich nix
die kurzformel is somit:
hab i ka problem kann i mi vergnügen oder mi selbstverwirklichen indem i was mach, das i wirkli machen will + das mir daher a freude macht.
hab i a problem, dann is schluss mit lustig + i muß das problem lösen + das heißt dann, i muß in den sauren apfel beißen + etwas tun das i gar ned so sehr mag, aber wenn i wohlbefinden haben will, is das eben der preis den i zu zahlen hab, dass i das problem löse + es mir danach wieder gut geht. problemelösen + nur problemelösen, das nenn i eben ARBEITEN

i hoff, dass das was i da jetzt zamgschriebn hab halbwegs verständlich is !?!
das was arbeit is oder den begriff arbeit allgemeingültig zu definieren is a weites feld an dem schon ewig lang herumgeackert wird + der konses darüber is no immer recht dürftig - kommt zumindest mir vor :-)

(63.1.1.1.1.1) Re: was is arbeit, 06.07.2006, 21:11, Georg Lechner: Ist durchaus verständlich - leitet zu einem Thema über, das ein Kapitel für sich ist und daher eine sparate Behandlung verdient: Grundeinkommen ohne (Erwerbs-)Arbeit Auch hier gibt es viel unsinnige Kontrollen.

(63.1.1.1.2) Re: denklähmung, 04.07.2006, 02:59, alfred morhammer: oft stell i mir dir frage, ob das arbeiten an der der massenhaft verbreiteten denklähmung in wahrheit ned a kampf gegen windmühlen + somit ned donquichotterie is?
weil wenn die massen lieber den zauberlehrlingen + rattenfängern nachlaufen, statt endlich mal ernsthaft den versuch zu unternehmen ihr leben selbst zu gestalten, solange is das gerede vom selbstbestimmten + vom selbstverantwortlichen handeln nur hohle phrasen, solange is das bestreben bewusstsein zu fördern eigentlich perlen vor die säue werfen oder den rufer in der wüste abzugeben.
ob sowas ein intelligentes verhalten is, das frag i mi oft
aber es gibt ja noch die durchhalteparole vom steten tropfen der den stein höhlt ;-)

(64) „Es gibt kein Land und kein Volk, meine ich, das dem Zeitalter der Muße und des Überflusses ohne Furcht entgegensehen könnte. Denn wir sind zu lange dazu erzogen worden, nach Leistung zu streben; wir haben nicht gelernt, wie man das Dasein genießt“. (John Maynard Keynes)

Wenn die Öffis kostenlos sind, werden sie die „Sandler“ an kalten Wintertagen zum aufwärmen missbrauchen

(65) Das tun sie jetzt auch, viele in der Hoffnung, dass sie beim Schwarzfahren so oft erwischt werden, bis sie im Gefängnis überwintern dürfen, diese Motivation fällt also weg. Wer sich ungebührlich benimmt, oder dermaßen verwahrlost ist, dass es zB. aufgrund der Ausdünstungen den anderen Verkehrsteilnehmern nicht zumutbar ist, kann jederzeit des Verkehrsmittels verwiesen werden, völlig egal ob er einen Fahrschein besitzt oder nicht.

(66) Ich möchte hier klarstellen, dass ich wirklich nicht eine bereits marginalisierte Menschengruppe, die im Gegenteil auch ausdrücklich vom kostenlosen Verkehr profitieren soll, weiter diskriminieren möchte. Dennoch muss mE auch klar sein, dass gewisse hygienische Mindeststandarts schlicht aus Rücksichtnahme anderen gegenüber einzuhalten sind. Selbstverständlich mindert Verwahrlosung nicht die Menschenwürde, die betroffenen Personen sind natürlich mit Respekt zu behandln, und über die Möglichkeiten zu informieren wo man sich kostenlos waschen und frisch einkleiden kann. Es ist anzunehmen, dass das derzeitige Personal noch Schulungen benötigt um auf solche Situationen angemessen zu reagieren.

(67) Ich möchte aber auch kein Problem konstruieren, das kaum besteht, statistisch gesehen halte ich diese Angelegnheit für nahezu irrelevant. Wenn ich mich als täglicher Nutzer des ÖV einmal im Jahr "genötigt" fühle, den Waggon zu wechseln, ist das kein ernstzunehmender Verlust an Lebensqualität.

Der Preis ist nur wenig ausschlaggebend ob ÖV genutzt wird oder nicht, wird in diversen Studien behauptet:

(68) Mir sind keine Studien bekannt wo abgefragt wurde, ob mehr Menschen den ÖV benutzen würden wenn er gratis wäre, lediglich billiger, was einen großen Unterschied ausmacht. Ferner ist anzunehmen, dass die Scham zuzugeben, dass mensch sich die Gebühren nicht leisten kann das Ergebnis stark verfälscht. Weiters gibt es notorische Autofahrer, die in Wahrheit unter praktisch keinen Umständen auf ÖV umsteigen wollen, für die ist natürlich der Preis die schlechteste Ausrede.

(68.1) Re: Der Preis ist nur wenig ausschlaggebend ob ÖV genutzt wird oder nicht, wird in diversen Studien behauptet:, 01.07.2006, 12:37, Ingo Lantschner: Das Komplizierte bei Preisvergleichen für Personentransporte ist, dass ÖV und Individualverkehr extrem unterschiedliche Kostenstrukturen haben. ÖV ist vglw. teuer je zurückgelegtem Personenkilometer hat aber so gut wie keine Einstiegskosten; Individualverkehr hat extrem hohe Einstiegskosten (Anschaffung), extrem hohe laufende Kosten auch wenn kein einziger Kilometer zurückgelegt wird. Dafür sind die Kosten pro zurückgelegtem Kilometer und Person marginal. Daher wird es immer schwierig sein, Autobesitzende zum zeitweisen Umstieg auf ÖV zu motivieren. Um den Individualverkehr zurück zu drängen müssten Autobesitzende zur Abemeldung und Verkauf ihres KFZs motiviert werden. Dazu müsste der ÖV im breiteren Sinne (inkl. Mietwagen, Carsharing und Taxi) zeitlich und örtlich ausgedehnter operieren und komfortabler (dichtere Intervalle, Vereinfachung der Fahrtenplanung, Sauberkeit, Dienstleistungsverständnis der Personals, ...) werden. Die Kosten für eine Fahrkarte sind uninteressant, so bald ich mir damit die Anschaffung und den Erhalt eines Autos erspare - sogar die erwähnte Vervierfachung wäre wohl immer noch ein Geschäft.

(68.1.1) Re: Der Preis ist nur wenig ausschlaggebend ob ÖV genutzt wird oder nicht, wird in diversen Studien behauptet:, 10.07.2006, 13:07, Michael Grimburg: stimme zu, dennoch meine ich dass man mit Gratisöffis am ehesten einen autofahrer wenigtens zur temporären Nutzung des ÖV bewegen kann siehe Argumentation Punkt 25

(69) Bestünde tatsächlich kein zusammenhang zwischen Preis und Intensität der Nutzung, könnte man ja die Preise sagen wir vervierfachen, und die Kommunen hätten sanierte Budgets ohne Fahrgastschwund, das glauben nicht einmal die Verkehrsexperten!

Umsetzung muss klug begleitet werden

(70) Vereinzelte Versuche den ÖV freizugeben sind in anderen Städten deshalb gescheitert, weil mit der kostenlosen Bereitstellung eine Verwahrlosung der Infrastruktur einherging. Das muss unbedingt von Anfang an verhindert werden:

ÖV als Juwel der Daseinsvorsorge

(71) Der ÖV muss als Juwel der Daseinsvorsorge für alle verstanden und kommuniziert werden, der gerade deshalb freigegeben wird weil er so wertvoll ist, damit ihn möglichst viele Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten nutzen. keinesfalls darf der ÖV das Immage als Verkehrsmittel für arme Leute bekommen!

Wie kann das erreicht werden?

(72) Der ÖV muss nach der Umstellung mindestens so sauber, pünktlich, und das Personal freundlich sein. Besonders wichtig scheint mir auch, dass das Sicherheitsbedürfnis der NutzerInnen befriedigt wird. Möglicherweise wird es dafür notwendig sein besonders in der Umstellungsphase verstärkt Aufsichtsorgane durch die Verkehrsmittel streifen zu lassen, die auch wenn notwendig ein soziales Verhalten der NutzerInnen einmahnen.

(73) Auch wenn das nicht meinem Menschenbild entspricht, muss ich akzeptieren, dass das "gute Verhalten jedes einzelnen von sich aus" in der Masse kaum zu erwarten ist, und deshalb leider, jedenfalls derzeit ein behavioristisches Korset von Regeln und Sanktionen, sprich: destruktives Verhalten wird bestraft, besonders in der Umstellungsphase benötigt wird.

Öffentliche Güter aufwerten

(74) Ich glaube aber sehr wohl dass ein verstärkter Diskurs über echte Werte ohne Preise zu mehr Verantwortungsbewusstsein gegenüber öffentlichem Eigentum führen kann.

Dissertation

(75) Natürlich ist dieses Thema geeignet eine Dissertation zu verfassen, würde mich freuen, wenn jemand die Idee aufgreift, aber für einen Verbesserungsvorschlag als Diskussionsgrundlage sollte es einmal ausführlich genug sein.

Wunsch zum Schluss

(76) Ich trage diese Idee von kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln seit sicher 25 Jahren mit mir herum, und bin mir mittlerweile natürlich bewusst, dass es nicht meine Idee sondern eine uralte ist. Ich glaube aber dass die Zeit jetzt reif ist, dass eine reale Chance auf Umsetzung besteht. Deshalb und auch weil ich zugegeben auf meinem Weg zur Überwindung aller Eitelkeiten leider noch lange nicht am Ende angekommen bin :), aber auch weil es mir oft abgeht bei den diversen ot-projekten nicht nur Kritik sondern einfach Zustimmung bekunden zu können möchte ich folgendes abfragen:

(77) Diese Idee ist der pure Schwachsinn:

(78) Idee OK aber keine Chance auf Umsetzung:

(79) Die Zeit ist reif, kostenloser ÖV hat eine reale Chance:

(79.1) mir fehlt da zwischen 78 und 79 noch ein Punkt, 01.07.2006, 08:18, Christian Apl: Für ganz so reif halte ich die Zeit nämlich noch nicht, aber ich glaube es gibt eine gewisse Chance, wobei es halt davon abhängt, wieviele Leute sich dafür engagieren. Der Text ist jedenfalls ein wichtiger Beitrag dazu, an ihm können gemeinsamen Anliegen kondensieren. Ein großes Dankeschön!

(79.1.1) Re: mir fehlt da zwischen 78 und 79 noch ein Punkt, 07.07.2006, 19:15, Georg Lechner: Die Mitmenschen sind möglicherweise noch nicht (oder nicht mehr?!) reif dafür. Wie in einem früheren Punkt erwähnt, wären nur (für den Konsumenten) kostenlose Dienste von der Privatisierungs-/Liberalisierungstendenz ausgenommen - insofern eilt die Zeit.

(80) Wenn weitere Aktionen zu kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln (Kampagnen, etc.) statt finden möchte ich informiert werden:

(81) Ich unterstütze die Aktion aktiv und schicke den Projektlink mit der Aufforderung den ÖV auch in meiner Gemeinde in: XXX freizugeben:


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