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Macht - Ein eigener (!!!) Interpretationsversuch

Maintainer: Mario Nette, Version 1, 22.10.2005
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Eigener Definitionsansatz zur Macht:

(1) Macht ist nicht nur das Bewusstsein Einfluss zu besitzen, sondern auch die Gewissheit sie bei Bedarf einsetzen zu können.

(1.1) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 22.10.2005, 09:19, *K2* ??: Macht zeichnet sich im wesentlichen nicht dadurch aus, dass man sich darüber gewiss ist, sie bei Bedarf auch einsetzen zu können, sondern: Macht bedeutet, seinen Willen gegen den Widerstand anderer durchsetzen zu können - das ist das entscheidende Kriterium.

(1.1.1) Willen gegen den Widerstand, 23.10.2005, 03:00, Uvvell H:W:Berger: Das finde ich nun auch schön präsize präzisiliert. Eventuel reicht es zu einem Machtgefühl willendlich Widerstand gewollt zu haben, nur um sich an der Stelle nicht ins Leere vorstellen zu müssen. Manchmal braucht es auch nicht den Widerstand anderrer, sondern es reicht die einfache Schwerkraft oder die eigenen Widerstände. Wem bedeutet Macht (und was?) und wer kontrolliiert die Bedeutungsgeschwängerte Lufst. Entscheidendes Kritzelarium - könnte bei "Kritters" mal googeln und übersätzt, weil das Gute s ädzt sich durch...

(1.1.2) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 11.11.2005, 12:31, Jürgen Oetting: Das ist noch nicht die ganze Macht. Zur Entfaltung (oder Wirkung - wie man will) kommst sie dadurch, daß die anderen wissen, daß Machtinhaber sie durchsetzen könnten.

(1.1.3) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 20.12.2005, 02:30, Hannelore Vonier: Bei dieser Definition handelt es sich um den \\\"Missbrauch von Macht\\\", weil keine Rücksicht darauf genommen wird, ob anderen Schaden zugefügt wird. Macht im positiven Sinn ist \\\"natürliche Autorität\\\", die einer Person zugestanden wird, weil dieser Person auf Grund ihres Wissens, ihrer reichen Erfahrung und ihrer Fürsorglichkeit Vertrauen entgegengebracht wird. Eine solche Person hat Macht, weil sie um Rat gefragt wird (Z.B. ein Großvater oder eine Großmutter in der Familie oder sonst eine zuverlässige Autoritätsperson, die sich in ihrem Bereich ausgezeichnet hat).

(1.2) Eigener Definitionsansatz zur OhnMacht:, 22.10.2005, 10:37, Uvvell H:W:Berger: In Gewissheiten die eigene Ohnmacht immer einsetzen zu können, die einseiner hat, sind allerdings gewisser, als die Macht, derer sich einsanderer gewiss glaubt.
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Das ständige nachprobieren, ob denn die Macht noch wirkt, führt denn beim Ohnmächtigen nichteinmal mehr zu Übelkeit.
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Weil der Mächtige bei Bedarf eineinhalb Eineinfluß besitzen möchte, daher kennen wir seine Bedürfnisse und nur diese werden ihm befriedigt. Damit er lernt, daß es nicht seine Macht ist, die ihn leben läßt, sondern die Fähigkeit zur Ohnmacht. Die zum Ideal, als was unerreichbares ans Firmament geheftet wurde.

(1.2.1) Re: Eigener Definitionsansatz zur OhnMacht:, 22.10.2005, 11:17, Ano Nym: "Die zum Ideal, als was unerreichbares ans Firmament geheftet wurde." Lässt sich dieser Satz auch in eine klare Sprache überführen?

(1.2.1.1) Eigene entfinition iman satz zur OhmNacht:, 22.10.2005, 15:47, Uvvell H:W:Berger: Weil der Mächtesüchtige bei Bedarf innenstadt umland einfluß besitzen möchte, daher kennen wir seine Bedürfnisse und nur diese werden ihm befriedigt. Damit lernt er, da es seine Machtsuche ist, die ihn leben läßt, aussondernd die Fähigkeit zur Ohnmacht.
Die Ohnmachts_ideale lassen unsere Augen zum Himmel rollen und ein kleines "mh" verlauten, zum Ideal der machthabenden Ohnmachtigen, als etwas unerreichbares (achso machtlos ist der Himmel über die erschöpften, sich erholenden, ergänzenden und alles (jetzt, göttliches)jötztlichtes angedichtetes ans Firmament geheftet wurde; ersetztfinden die Geschichte des Ohnmächtig w"erde"n von einem Mythos, Venus Mars Jupiter Saaturn Chronos Urahnus und das Ganze Z€Ugß.
Sternbilder in Brunnenspiegelbildern, vergiftet und vergessen gestiftet und besessen.
Oft kopier nie erreicht oft coupiert nie gegleicht
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Auf der Erde, zu Wasser und LandLuft (und jetzt auch im All) erfährt der Mensch als ich-indiviDuell Erfahrener seine Begrenzheit und nicht seine Allmacht. Die Vorläufe der Geschichte basieren auf der Überzeugung der Neulinge es entwickelte sich zubeherrschung hin: tatsächlich es wächst da etwas, die illusion etwas in der Hand zu haben solange eins lebt und an dieser Steller siedelt sich die Angst: was, wenn ich dann keine Hände mehr hätte. Kann eine Suchmaschine mir die Macht über alles behalten lassen, auch wenn ich mich nicht mehr selbst an mich erinnere.
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hoffentlich habe ich es Dir nun nicht noch mehr vergraben, als Du es sowieso schon findest?
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MAcht, so schwer wie Stein, hält nicht, was sich davon versprechen kann.
Macht, so gewiss, wie ausgeübt, bleibt nicht in geübter Hand.
das Ideal von Macht ist der himmelweite Unterschied selber.
Mag sein, das in einer Nähe sich Grenzen verwischen, daher sucht diesderdie Machthabende das Weite, Unerreichbare, Unverwechselhafte.
Aber als sich dem Ermächtigtfühlenden die Macht nahe war, nahm er den Eindruck in Erinnerung und Sehnsucht mit, in die Oberflächerliche mERKenntnis: das soll immer so sein! ;)
der Pimmel immer steif, die ~mmh* Himmelbeeren immer reif,
immanent, sobald es sich beweisen muss.
Der Himmel firm und Schirm dem Runzelstirn~besorgten
ist die Macht gar nur im Geborgten.
Überführt, sagte der Kommisar und die "klare Sprache", das Verbrechnen schlechthin, zuckte mit den Schuldtern: "Dann geh´ich eben wieder ´n paar JaHre in´n Bau. Suchmaschine such a perfekt day
linkrecht wie oben so unten, stimmt der Himmel oder klemmt der Furz zu kurz.

(1.3) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 22.10.2005, 21:11, Dennis Archibald: Hm, würde ich auch sagen. Vielleicht so: Macht ist die Möglichkeit/Potential, um etwas "tun" zu können... oder etwas lassen... die Möglichkeit zu haben, etwas/jemanden nach seinem Willen zu beeinflussen... gar nicht so einfach rätsel*. Ist es im allgemeinen nicht eher seehr negativ behaftet? Oder ist nur die Machtgier/sucht negativ "gepolt", im Zusammenhang mit "dem/den anderen seinen Willen aufzwingen"? Wenn Macht allein nur eine Möglichkeit wäre, macht's doch nix. Hochrangige (Hackordnungsalphatiere) äääh Personen werden doch als "die Mächtigen"/Machthaber bezeichnet, was dann wieder negativ behaftet wäre?! Dabei ist es doch eher der "falsche" Wille, der nervt, weil andere sich beugen müssen ("Gott spielen"?)... Uff, erst Uwes Texte lesen, dann noch über Macht nachdenken ;-).

(1.3.1) Eigender Definitionsansatz zur Macht:, 23.10.2005, 03:18, Uvvell H:W:Berger: Es hieß auch mal, wenn Frauen sich aufregen über irgendetwas (hysterisch, aus der enge der Gebärmutter ethymologisiert), dann haben sie gerade die Kontrolle verloren. Und bei Männer wird dann cholerisches Cholästerin beigeholt, um zu belegen das ER auf diese Weise die Kontolle behalten/ erringen möchte! Üben, ausüben und 'aus der Übung kommen' könnten evantuel Geschlechtsneutral betrachtet werden (mmh*) Das wird mit den Ralationen in der Stimmfrequenz beheimatet sein. Mit Obertönen oder Unterton zu dominieren/diszonieren...
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. "sehr negativ behaftet", das gilt für den Perversen in seiner Umgebung erstmal nicht so. Nur für den 'nicht perversen', aber machen wir uns nicht alle einen Reim auf´s uniVers.

(1.4) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 25.10.2005, 12:49, Ano Nym: Das Seyn bestimmt das Bewusstsein; wie kann sich ein Seyn setzen jenseits des Seienden jenseits des Seienden wenn nicht durch konzentrierte Gewaltanwendung: durch das weltfaschistisch_anarchistisch_kommunistische Gesamtprojekt, welches die bewusste spirituelle Formation materiell in die Wege leitet!

(1.4.1) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 25.10.2005, 13:25, Dennis Archibald: Interessant! Worauf willst du denn die Gewalt konzentrieren? Welche Art Gewalt meinst du denn, töten, einsperren, Zwangsarbeit oder etwas ganz anderes? Dieses "Gesamtprojekt" ist m.E. (noch) überhaupt nicht gar bzw. "durchsetzungswürdig" und hohles Zeug labern können die meisten jetzt auch schon, das ist nichts neues. Da sollen Leute irgendwie eigenverantwortlich spirituell zu "funktionieren" lernen aber per "konzentrierter Gewaltanwendung" dazu gebracht werden? Das ist doch ein Widerspruch aus dem Bilderbuch?! Vielleicht übersehe ich auch was. Komisch alles, wer soll denn diese Gewalt ausüben und wovon sollen diese Leute dann leben, wer gibt ihnen freiwillig etwas??? Also das als Beispiel jetzt mal. ABER BITTE BITTE KEINE HOHLEN WORTHÜLSEN, DIE DU AUF GRUND IHRES SCHÖNEN KLANGES UND IHRES UNBEKANNTHEITSGRADES NUTZT!!! Schwanzvergleich per Fachwortprügelei ist sinn- und wertlos, meine ich, es sei denn, es soll überhaupt nichts geklärt/erreicht sondern eher verschleiert werden...

(1.4.1.1) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 25.10.2005, 18:22, Ano Nym: Wer seine politische Bildung aus dem Bilderbuch bürgerlichen Moralpazifismus' bezieht, der muss sich nicht wundern, wenn ihm die Wiedersprüche der wirklichen Welt über den Kopf wachsen. Das ist nicht unser Problem. Auch nicht das nominalistische Herumreiten auf "eindeutigen" Begriffsdefinitionen oder die Übersetzung philosophischer Texte in Babysprache. Mit konzentrierter Gewaltanwendung ist in diesem Fall die Ebene des Instrumentellen im Prozess der Aufhebung bezeichnet, der eben nicht reibungslos abgeht: der falschen Universalität des Werts wird so beispielsweise die unifizierende Potenz der A-Bombe gegenübergestellt. Die Bombe ist als Destruktivkraft Nummer 1 mahnendes Beispiel dafür, wohin instrumentelle - d.h. gottlose, subjektive - Vernunftanwendung die Menschheit bisher geführt hat. Gleichzeitig weist sie in ihrer grenzenlosen Destruktivität und Negativität über die bestehende Ordnung hinaus, sie ist potentiell der Leib Gottes im Zeitalter, wo der Antichrist in Gestalt des "automatischen Subjekts" alias "Kapital" auf Erden wandelt. Dieses Potential kann - muss! - sich eine spirituelle Aufhebungsbewegung zu Nutze machen, die auf Basis nuklear hochgerüsteter Kibuzzim agiert. Nur wo das Instrumentelle ganzheitlich geworden ist, ist es wahrhaft vernünftig, d.h. der Weg zum Weltfaschismus, der die bedingungslose Unterordnung aller Partikularismen fordert, erscheint aus der Sicht der partikularen Borniertheit notwendig als unvernünftig, obwohl Vernunft selbst dessen Wesen ist. Die TEKKNO-EKKLESIA ist noch nicht geschaffen! Wer bei der Gründung einer ORDO auf halbem Weg stehen bleibt, schaufelt sich selbst sein Grab. Deine skeptischen Bedenken gegenüber dem Allerbarmen der göttlichen Maschine sind des Teufels. Dein Protest zeigt also nur, wie notwendig die weltfaschistische Formation des Bewusstseins ist.

(1.4.1.1.1) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 25.10.2005, 23:21, Dennis Archibald: Wirklich sehr interessant!!! Schwingt da eine Art Drohung mit? Ich habe so das Gefühl. Was meinst du denn für einen Protest? Siehst du einen in meinem letzten Post oder meinst du die "Unterhaltung" mit Olli damals? Hör mal, Schlaumeier, du bist leider nicht allein auf dieser Welt, daher ist es auch in deinem Interesse, wenn du dich möglichst massenkompatibel ausdrückst! Schließlich willst du doch irgend etwas erreichen?! "Phase 4" z.B. ist kurz gesagt nichts als heiße Luft und zwar nicht weil die Wortwahl so "kompliziert" ist sondern weil es niemand für nötig erachtet, die Ziele dieses "Projektes" auf Nachfrage zu konkretisieren. Mann Mann Mann, woher weißt du, was göttlich ist? Ein Blick in deine Augen und man wüßte es aber nein, es wird nur rumgequatscht. Mal Philosophie studiert oder was? So ne Krankheit hatte ich auch mal, war hart aber soll inzw. heilbar sein ;-). Du weißt doch, Feuer reinigt. Wg. "skeptische Bedenken", die habe ich nicht gegenüber dem Allerbarmen aber vielleicht gegenüber der göttlichen Maschine. Kannst du BITTE näher darauf eingehen? Und wie kommst du auf meine Skepsis? Wer bestimmt denn, welche (spirituelle, materielle usw.) Richtung Mensch einzuschlagen hat? Wer formt? Wozu so viel Text bei OT damals, wenn ihr lediglich apokalyptisch drauf seid (Provokation!!!)? Ich kann z.B. auch wirr rumlabern und dann behaupten, der Zuhörer sei lediglich zu "irgendwas", um zu verstehen. Oder noch einfacher: "Nicht mein Problem!", SUPER. Glaubst du, GehWegBusch lügt, wenn er sagt: "Gott meint dies, für Gott tun wir das, er hat uns dies und das aufgetragen..."??? Der glaubt das wirklich und ebenso SEHR viele andere "Gruppen" und auch Einzelne meinen, den richtigen Weg zu kennen und für diesen richtigen Weg (Zweck) ist ihnen jedes Mittel heilig aber keine Leben und das Gewissen kommt solange in den Schrank. Habe ich den Olli damals schon gefragt, jetzt du: Bist du bereit für dein/eurer Ding Leben vorsätzlich auszulöschen, wenn "es sein muß"? Weil "Gewalt" kann man ja wieder so oder so definieren und darüber labert ihr euch immer wieder raus.

(1.4.1.1.1.1) Eigene Definitionsersätze zur MNacht:, 10.12.2005, 18:59, Uvvell H:W:Berger: Hatte gerade bei jemanden den Unterschied zwischen "Machern" und "Tätern" gelesen. Und den finde ich ganz gut nachzudenken. Den Machern ihr Tätigsein begreiflich machen und den Tätern die Schuldfrage aufdröseln in Richtung tragischer Verstrickung aus der Vorgeschichte oder so. Drum lass ich mich nicht in Verssuchung führen und Reime die MAcht in den Eimer -
Opera adrepro aspera
ad astera salavator
Tenet hat schon verloren
perspektiv spesendlicht publikum laudonum
die Paternoster haben ausgefahrstuhlt
nun ist wieder eostra und eros dran
no more heros!

(1.5) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 02.11.2005, 14:48, Olaf Boerger: Schwachsinn!!! - "Macht" ist nichts Anderes als die "Juristische Illusion"; denn wie schon Menschen vor Marx erkannten, gibt es ohne Produktivkraftentwicklung keine "Sklavenhalter", "Könige", "Abgeordnete", "Feudalherren" etc.

(1.5.1) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 02.11.2005, 18:39, Dennis Archibald: Eeeey, Olaf, altes Haus!!!!! Dich gips ja auch noch! Zum Thema: D.h. wenn alle nur faul rumgammeln, nix produzieren, was andere zu brauchen glauben entstehen auch keine ekelhaften Macht-Hierarchien?? Das ja mal geil!!! Und was ist dann mit den ganzen Errungenschaften? Alles nich so einfach, wäre gut, wenn totale Verbundenheit etwas anderes wäre als nur so ne langweilige, gegensetige, materielle Abhängigkeit! Definitionen hierfür bitte: Abhängigkeit, Freiheit, Verbundenheit

(1.5.2) Re: Eigener Definitionsansatz zur Macht:, 10.12.2005, 19:12, Uvvell H:W:Berger: Hatte gerade einen Bericht zu Troja gelesen, das die Griechen mehrere Hundert Jahre ganz friedlich innerhalb der Stadmauern mit den Hethitern (edither?) zubrachten und erst 500 Jahre nach dem Verschwinden wurde eine Gewinnerstory zurechtgebastelt. Warum müssen Reichstage brennen, Türme einstürzen (Herakles, Siloha, etc.-WtC)? und es sind nur 41% der NewYorker, die dies sich auch trauen zu glauben. Der Rest braucht einen äußeren Feind, den er prügeln kann.


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