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Apokalyptische Psychologie

Maintainer: Bla Bla, Version 1, 05.07.2004
Projekt-Typ:
Status: Archiv

Apokalyptische Psychologie

(1) Das Universum besteht aus drei Teilen und drei Entwicklungsphasen - präbiotische, biotische und postbiotische. Dass das Universum aus dieser biotischen Sicht betrachtet werden muss, hängt davon ab, dass ein Lebewesen der Betrachter ist. A. Einstein sagte, dass das unglaubliche an dem Universum ist, dass es lebt. Während das menschliche Bewusstsein sich im Kindesalter entwickelt, wird gelernt, Dinge den im Unterbewusstsein verborgenen Archetypen, so wie Vater und Mutter der Größe nach zuzuordnen - das Universum ist somit der Vater, die Erde - die Mutter usw. Präbiotische Teil des Universums ist alles, was vor dem Leben da war. Die präbiotische Entwicklungsphase fing vor ca. 15 Milliarden Jahren an. Biotische Teil ist das Leben im Ganzen - räumlich (eine einzelne Zelle, ein einzelner mehrzelliger Organismus und alle Zellen und Organismen zusammen) und zeitlich (in der Lebenszeit einer einzelnen Zelle, eines einzelnen mehrzelligen Organismus und aller Zellen und Organismen zusammen). Die biotische Entwicklungsphase fing vor ca. 4 Milliarden Jahren an. Postbiotische Teil ist Intelligenz, die als Bewusstsein bei Homo sapiens (biotische Intelligenz) an das biotische Teil grenzt und als künstliche Intelligenz endet. Die postbiotische Entwicklungsphase fing vor ca. 300 000 - 200 000 Jahren an. Die postbiotische Entwicklungsphase kann ihrerseits in vier Phasen untergeteilt werden, die ebenfalls nach der geometrischen Progression verlaufen (d.h. Entwicklung wird immer schneller) - die prämediale, ab ca. 200 000 - 300 000 Jahren, die mediale, ab ca. 5 000 Jahren, die industrielle ab ca. 200 Jahren, in der die Menschheit sich gerade befindet und die Phase der künstlichen Intelligenz, die kurz bevor steht. Die Menschheit als ein biotisches Wesen befindet sich also schon seit ca. 200 000 - 300 000 Jahren in der postbiotischen Phase - in einer Lage, in dem es noch kein Lebewesen sich befand. Seit der medialen postbiotischen Phase - seit der Erfindung des Mediums Schrift vor ca. 5 000 Jahren - fing eine für ein Lebewesen unnatürliche Phase, da die kulturellen Veränderungen zu schnell für die genetische Anpassung statt fanden und weiterhin finden. Die Schrift ermöglichte vor allem eine unnatürliche Unterteilung der Arbeit (die nur bei Staaten bildenden Insekten gibt) bis hin zu den ersten Versuchen der Industrialisierung beim Bau der Pyramiden in Ägypten, während dessen Tausende Arbeiter organisiert werden konnten. Die industrielle postbiotische Phase führte seit ca. 200 Jahren zu der endgültigen Industrialisierung. Vorher herrschende blutsverwandtschaftliche Strukturen, bis hin zu der Institution Familie, wurden zerstört - die letzte aufgrund der Einbeziehung der Frau in Industrie als Arbeitskraft - was sich unmittelbar an Geburtenraten von den heute am meisten betroffenen Regionen äußerte. Doch all bisher geschehene kann nicht mit der Revolution, die diesem Jahrhundert ihren Namen schenkte - digitale Information - verglichen werden. S. Hawking sagte eine biotische Vereinigung des Menschen mit der künstlichen Intelligenz voraus, die durch eine "künstliche" genetische Anpassung (Evolution des Gehirns und des Bewusstseins) erreicht wird. Voraussichtlich in diesem Jahrhundert werden eine Deinstallierung des biotischen Bestandteils der Intelligenz und die Phase der künstlichen Intelligenz folgen. Apokalyptische Psychologie sieht also die postbiotische Entwicklung als unnatürlich für den menschlichen Körper. Sie versucht jedoch nicht diese Entwicklung zu verhindern, da deren prämediale Phase sich bereits seit ca. 200 000 - 300 000 Jahren in den Menschen mit der biotischen Entwicklung untrennbar vereint ist und unweigerlich zu den medialen und weiteren Abschnitten der postbiotischen Phase führt. Apokalyptische Psychologie befasst sich mit den Formen des menschlichen Verhaltens, die in der medialen und insbesondere industriellen postbiotischen Phase als psychische Störungen diagnostiziert werden. Sie setzt voraus, dass es keine psychischen Störungen sind, da sie die natürlichen Reaktionen der Psyche auf die unnatürlichen (gestörten) Bedingungen der postbiotischen Phase darstellen. Menschliches Verhalten besteht aus vier Phasen: 1. Reiz; 2. Instinktives Verhalten (angeborener Auslösemechanismus); 3. Eventuelles Einbezug entweder des Bewusstseins (höherer kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Denken, Sprache) und/oder des erlernten Verhaltens (durch Erfahrung ergänzter angeborener Auslösemechanismus); 4. Entweder die Belohnung oder die Bestrafung durch körpereigene Drogen. Die wichtigsten Veränderungen im menschlichen Verhalten, die mit der medialen/industriellen postbiotischen Phase statt gefunden haben, sind: 1. Reduzierte Intensität der Reize; 2. Reduziertes instinktives Verhalten; 3. Verstärkte Einbezug des Bewusstseins und/oder des erlernten Verhaltens; 4. Reduzierte Belohnung und verstärkte Bestrafung durch körpereigene Drogen. Die Bedingungen der medialen/industriellen postbiotischen Phase reduzierten Intensität der Reize, die noch vor ca. 200 000 - 300 000 Jahren vorhanden waren (wie z.B. Raubtiere usw.), folglich das instinktive Verhalten und die Belohnung. Bei dem Einbezug des Bewusstseins (höherer kognitiver Funktionen) wird die Belohnung ebenfalls reduziert. Dasselbe gilt für den Einbezug des erlernten Verhaltens, wie das zur Routine gewordenes instinktives Verhalten, das mit der Unterteilung der Arbeit verstärkt wird. Das vom Bewusstsein nicht akzeptierte instinktive Verhalten und die Aggression des Körpers gegenüber dem Bewusstsein werden durch eine verstärkte Bestrafung durch körpereigene Drogen kontrolliert. Diese Drogen verursachen Schuld- und Schamgefühle als letzte Angst, die die Abwehrmechanismen (wie Verdrängung, Projektion, Reaktionsbildung usw.) aktiviert. Die Abwehrmechanismen haben sich jedoch seit ca. 100 000 Jahren nicht mehr weiter entwickelt und auf so einen intensiven Einsatz nicht angepasst. Belohnung durch körpereigene Drogen verursacht Rauschzustand, somit ist die wichtigste Veränderung, die mit der medialen/industriellen postbiotischen Phase statt gefunden hat, ist die Reduzierung des Rauschzustandes. Die Bedingungen führten zu einem verstärkten Konsum der nichtkörpereigenen Drogen, da sie die körpereigene Drogen ersetzten und die verminderte Belohnung des menschlichen Körpers und den Rauschzustand kompensierten. Somit fängt die Phase der Geschichte des organisierten Drogenkonsums/-abhängigkeit mit der medialen postbiotischen Phase vor ca. 5 000 Jahren (obwohl pflanzliche Drogen schon immer zur Nahrung gehörten) und ihre Blüte kommt auf die Zeit der industriellen postbiotischen Phase vor ca. 200 Jahren. Belohnung verursacht Abhängigkeit und den Lernprozess, in dem das Unterbewusstsein die Bedingungen, die während der Belohnung vorhanden waren, merkt und versucht sie wiederholt zu erschaffen. Diese Reize können wiederum falsch sein - so wie eine Arbeit, was den Menschen zu der Spezialisierung in einer Arbeit stimuliert. Je mehr der Mensch jedoch sich auf eine bestimmte Arbeitsrichtung konzentriert, umso mehr werden die in der Arbeit vorhandenen Reize aufgrund der körperlichen Toleranzbildung ausgeschöpft. Es tritt nach einiger Zeit Deprivation (Zustand des Entzugs), um in einer anderen Quelle die plötzliche Kompensation der Belohnung zu finden ist es jedoch meistens schon zu spät. Klassische Psychologie definiert Zufuhr von nichtkörpereigenen Drogen als relativ unnatürlich, da sie voraussetzt, dass die postbiotische Entwicklung weiterhin natürlich verläuft. In der Psychiatrie finden nichtkörpereigene Drogen Anwendung, aber nur bei einzelnen Menschen, die als psychisch gestört diagnostiziert werden. Aus der Sicht der apokalyptischen Psychologie ist die Zufuhr von nichtkörpereigenen Drogen, obwohl unnatürlich, relativ zu dem Verlauf der postbiotischen Phase jedoch genauso unnatürlich, wie das Verwenden von nichtkörpereigenem Werkzeug oder nichtkörpereigener Kleidung. Spätestens jedoch mit der Entwicklung einer biotischen Interface zu digitalen Systemen, die z.B. Übertragung der Gedanken ermöglicht, wird die Unnatürlichkeit der postbiotischen Phase offensichtlich. Nach der Entwicklung von z.B. solch einer Nervenscaninterface wird das Überstrapazieren des Gehirns durch Intensivierung der höheren kognitiven Funktionen folgen, was eine Explosion der so genannten psychischen Störungen verursachen wird. Aus diesem Grund muss bereits jetzt an nichtkörpereigenen Drogen als Präventivmassnahmen für die so genannten psychisch nicht gestörten psychologisch geforscht werden. In Rahmen der Forschung müssen die nichtkörpereigenen Drogen in Bezug auf die Arbeitsrichtungen des Menschen systematisiert werden.

(1.1) Re: Apokalyptische Psychologie, 05.07.2004, 21:00, Artur Jakob: Siehe http://www.archetyp-religion.de.vu


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