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Kreatives Träumen/ Geschichten erzählen im Leben umgesetzt

Maintainer: Oliver Bachmann, Version 1, 09.05.2001
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Wie es zu dem Projekt "Traumdatenbank" kam

(1) Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren mit Methoden, die der kreativen Ideenfindung dienen, wie z.B. Brainstorming oder weiteren, sehr kreativenTechniken. Bei einem Freund habe ich von Traumfängerseminaren gehört, wo sich mehrere Menschen gemeinsam tragen, um Träume zu besprechen und diese in die Realität umzusetzen. Träume sind weit mehr als viele sich denken - sie leiten uns zum Leben an und helfen uns, den Alltag zu bewältigen. Wenn Träume nun unsere ständigen Begleiter sind, sollten sie endlich ihren passenden Platz in dieser Gesellschaft finden! Träume sind dazu geeignet, um die Fähigkeit seine eigene Wirklichkeit besser zu gestalten zu steigern und um zu lernen auf andere besser einzugehen. Denn lernen wir unsere eigenen Träume erst einmal kennen, können wir auch die Träume der anderen besser verstehen. Im folgenden möchte ich nach einer kurzen Definition von Träumen eine Methode darlegen, mit der man gemeinsam mit anderen träumen kann - gemeinsame Ideenfindungen um Märchen, Geschichten oder andere Literatur auf höchstem Niveau zu schreiben. Dabei handelt es sich, wie kann es anders sein, um die kreativere Variante von Theory, der Traumdatenbank, wo alles miteinander multidimensional vernetzt ist, sprachlich alles so ausgefeilt, daß wir die Leute endlich dort abholen werden können, wo sie sich momentan befinden! Der ursprünglich Gedanke dazu kam mir, als ich mir Gedanken darüber machte, wie ich als zukünftiger Maintainer von panocracy.com den Rest der Welt am besten dort abhole, wo sie sich momentan befinden. Um dies am besten zu erreichen, dachte ich mir, wäre eine Textdatenbank, die für jede Kultur auf dieser Erde einen wunderbaren Text (z.B. zur Panokratie) bereithält, sehr sinnvoll. Die Themenvielfalt ist natürlich durch den Begriff "Träume" um ein vielfaches weiter gefaßt als durch den Begriff "Theory" - also her mit www.opendream.org ! :-)

(1.1) Re: Wie es zu dem Projekt "Traumdatenbank" kam, 10.05.2001, 17:59, Nils Sautter: ebenso passt dazu die Problem-LÖSUNGS-Datenbank :-)

(1.2) Re: Wie es zu dem Projekt \"Traumdatenbank\" kam, 16.03.2004, 19:19, jenny ---: Liebe Grüsse sex livecam erotik Jenny

Träume

(2) (Anmerkung zur Definition / Funktion / Gestaltung / Methodik verschiedener Traum-Techniken (insbesondere mit dem 3. Auge) bitte hier:) Ich habe hier ein Aspekt zum Träumen auf sethfreunde.org gefunden: Viele Menschen erinnern sich doppelter und dreifacher Träume. Sie sind überzeugt, gleichzeitig zwei oder drei Träume durchlebt zu haben. Zum Zeitpunkt des Erwachens scheinen dann solche Träume gewöhnlich in den einen überzugehen, der prädominant ist, während den anderen nur untergeordnete Bedetung zukommt... Solche Träume sind repräsentativ für die grosse Kreativität des Bewusstseins und weisen auf seine Fähigkeit hin, gleichzeitig mehr als eine Erfahrungslinie zu verfolgen, ohne die Spur seiner selbst zu verlieren.... (Das könnt Ihr das nächste mal antworten, wenn Euch jemand als Träumer bezeichnet :-) In etwa: "Es sei Euch nicht wichtig genug, Ihr setzt Eure Prioritäten anders, weil ihr eine andere Erfahrungslinie verfolgen wolltet" ;-)) Q: Noch mehr lose Texte zum Thema "Traum" ?

Anforderungen an Opentheory

(3) Stefan, wäre es möglich in opentheory einfach Bilder von eingescannten, kreativen Karten einzufügen ? Wenn ja, wäre es schön, wenn Du schreiben würdest, wie. Falls nicht, gäbe es dann die Möglichkeit dieses Feature einzubauen & womöglich eine Art Bilder-Maintainer zu ernennnen, der sich darum kümmert, daß nicht jedes x-beliebige Bild auf opentheory erscheint? (Aufgrund moralischer / ethischer Konventionen) Bilder erleichtern die kreative Ideenfindung um ein millionenfaches.

Die Mind Map Methode

(4) Die folgende Anleitung zum Märchen schreiben / Geschichten erzählen ist sehr gut beschrieben und wurde teilweise und ungefähr aus dem Buch "Das Mind-Map-Buch" von Tony Buzan / mvg Verlag zitiert:

1. Sich eine Idee ausdenken

(5) Jedes Mitglied macht ein individuelles Brainstorming, das Ideen für ein superkreatives Märchen liefert. Die Ideen können die Form von möglichen Titeln annehmen (je phantastischer, umso besser) oder vielleicht die zentralen Charaktere (Tiere, Pflanzen, Außerirdische, Menschen) behandeln. \ | / - o - / | \

(5.1) Re: 1. Sich eine Idee ausdenken, 08.10.2003, 10:17, Ano Nym: ökl

2. Individuelles Brainstorming

(6) Jetzt nimmt jeder ein neues Blatt Papier, zeichnet das gewählte Bild oder den gewählten Charakter und fertigt in etwa 20 Minuten eine Art Karte der ersten Ideen an, die ihm in den Sinn kommen und die die Geschichte originell, packend und außergewöhnlich machen.

3. Überarbeitung und Revision

(7) Jedes Familienmitglied wählt jetzt sogenannte Grundlegende Ordnungsideen aus, vorzugsweise sollten einige oder alle der folgenden darunter sein: - Handlung - Charaktere - Stoff - Schauplatz / Schauplätze - Sprachebene - Farben - Bilder - Moral der Geschichte - Gefühle - Schlußfolgerungen Sie bilden die Hauptäste auf den überarbeiteten und revidierten Karten, sozusagen das Grundgerüst von dem der Lehrer immer so nett sprach. Jüngere Mitglieder brauchen vielleicht ein wenig Hilfe von ihren Eltern... :)

4. Inkubationsphase

(8) Nach diesem sehr ausgereiften Brainstorming brauchen wir alle eine Pause! Spielt etwas, trinkt und eßt, dann schaut Euch rund 30 Minuten lang alle Einträge an und besprecht sie. Das wird wahrscheinlich ebenso amüsant wie überraschend sein - oft entdeckt man dabei, daß wir viel einfallsreicher sind, als man es sich je hätte träumen lassen. Aber denkt daran: Äußert Euch ausschließlich positiv über die Ideen der anderen Mitglieder. Jegliche Kritik oder Entmutigung in dieem Stadium verringert drastisch das Selbstvertrauen und das Vergnügen der kritisierten Person

5. So erstellen wir dann eine Gruppenkarte

(9) Ihr könnt entweder einen Sekretär ernennen oder aber die Mitglieder wechseln sich ab. Beginnt mit einem vielfarbigen Bild, dann wählen wir die besten Ordnungsideen aus und verbinden sie miteinander zu einem vollständigen Abriß der Geschichte. Ihr könnt beliebig viele Begriffe von jedem der Haupt-äste/-überschriften ausstrahlen lassen.

6. Die Geschichte erzählen

(10) In einem Kreis um unser Produkt sitzend, erzählen sich die Mitglieder nacheinander jeweils einen Teil der Geschichte. Man kann sich zu jedem beliebigenZeitpunkt abwechseln, doch sollte die Geschichte dabei am besten ein wenig in der Luft hängen, damit sich die nächste Person anhand der Grundidee und dem was bisher geschehen ist eine einfallsreiche, phantastische oder lustige Fortsetzung ausdenken kann. Jedes Mitglied sollte die Geschichte noch etwas phantastischer und einfallsreicher gestalten wollen. Das ermuntert uns alle dazu, die Karte als Grundlage für eine wirklich einfallsreiche Phantasiegeschichte zu sehen.

7. So erstellen wir dann die zweite Gruppenkarte

(11) Nach einer weiteren kurzen Pause können wir die Geschichte nochmals durchlesen oder noch einmal erzählen, wobei gleichzeitig die endgültig, schönere Karte erstellt wird. Diese endgültige Karte kann man entweder in der Gruppe oder einzeln, jeder für sich, anfertigen. Bei gelungen Geschichten ist es besonders angebracht, den vollständigen Text zu übertragen, und zwar in großer Schrift (was ja durch HTML sowieso kein Probi ist ) und mit nicht mehr als zehn Zeilen pro Seite! Gegenüber jeder beschrifteten Seite sollte eine Seite freigelassen werden (was in diesem Forumboard nicht so einfach möglich ist), und auf jeder freien Seeite kann ein anderes Mitglied ein zum Text passendes Bild malen (was natürlich auch durch die Begrenzung durch HTML schwer möglich ist). Auf dieser Weise fertigen wir eine großartige Märchenbibliothek an und wir lernen zudem viele Fähigkeiten. Die Karten und ausgedruckten Texte können wir dann entweder im Kinderzimmer aufhängen (oder sie dazu verwenden, um noch mehr Menschen in das tjonische Land zu verzaubern, das manche als Panokratien kennengelernt haben...)


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